01 Wohlauf in Gottes schöne Welt

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2. Du traute Stadt am Bergeshang, lebe wohl ade!

Du hoher Turm, du Glockenklang, lebe wohl ade!

Ihr Häuser alle, wohlbekannt, noch einmal wink´ ich mit der Hand.

|: La la la la la la la, und nun seitab gewandt! :|

 

3. An meinem Wege fließt ein Bach, lebe wohl ade!

Der ruft den letzten Gruß mir nach, lebe wohl ade!

Ach Gott, wie wird so eigen mir, so milde weh´n die Lüfte hier.

|: La la la la la la la, als wär´s ein Gruß von Dir! :|

 

4. Ein Gruß von Dir, du schönes Kind, lebe wohl ade!

Doch nun den Berg hinab Geschwind, lebe wohl ade!

Wer wandern will, der darf nicht stehn, darf niemals mehr nach hinten seh´n.

|: La la la la la la la, muß immer weiter geh´n! :|

 

 

02 Nun laßt uns mit Freuden fahren

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2. Die sprühenden Hänge gleiten dahin unter furchendem Schwung.

Auf federnden Hölzern reiten, mit Stürmen raufen und streiten,

|: hält Leib und Gemüte uns jung. :|

 

3. So wird uns Erobernden eigen, was die Spur unserer Hölzer durchpflügt.

Wir lieben des Winterlands Schweigen, wo die Fichten

schneeschwer sich neigen, |: und die Gipfel, die niemand betrügt. :|

 

4. Drum lobet, ihr frohen Gesellen, den Winter, der köstlich sich schenkt!

So nah den Gestirnen und Quellen, holt Kraft aus den Stunden,

den hellen, |: für das Werk, das euch fordert und lenkt :|

 

 

03 Wenn ich morgens

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2.Wenn ich bin im grünen Feld, unterm blauen Himmelszelt,

laß ich meine Stimm´ erklingen, tu ich mit den Vögeln singen,

loben preisen meinen Gott, der mir hilft aus aller Not.

 

3. Wenn ich bin im Ackerbau, mit meinem Aug´ gen Himmel schau.

Soviel Sternlein an dem Himmel, soviel Gräslein auf der Erde,

soviel Zungen wünsch´ ich mir, lobzusingen, Jesus, Dir!

 

4. Wenn mich brennt die Sonnenhitz, und der schrecklich´ Himmelsblitz,

denk ich an die armen Seelen, die das Feuer hart tut quälen,

Gott geb ihn´n die ew´ge Ruh und das ew´ge Licht dazu!

 

5. Wenn das Nachtmahl ist bereit, denk´ ich an die armen Leut,

die vor Hunger schier verschmachten, ohne Nachtmahl müssen schlafen;

sag´ ich meinem Gott viel Dank für die Liebe, Speis´ und Trank.

 

04 So fröhlich wie der Morgenwind

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2. Da ist der Wald nun Aufgewacht und fängt zu singen an.

Das Ackerfeldmit seiner Pracht, mit seiner jungen Pracht,

hat sich dazugesellt.

 

3. Er bricht die kalten Felder auf und singt sein Lied im Wald.

Wir aber horchen fröhlich auf, wir horchen fröhlich auf,

nun kommt das Frühjahr bald.

 

4. Der Bach springt von den Hügeln her und will ins weite Land.

Er kommt aus Berg und Wolken her, aus Gottes blauem Meer,

aus Gottes eigner Hand.