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Carola Hoffmeister

Reportage Iran

Carola Hoffmeister

Reportage Iran

Schwarze Schleier, grüne Fahnen

Picus Verlag Wien

Für Ylvie

Geh, und wecke dein Glück

(persisches Sprichwort)

Copyright © 2010 Picus Verlag Ges.m.b.H., Wien

2., überarbeitete Auflage 2017

Alle Rechte vorbehalten

Grafische Gestaltung: Dorothea Löcker, Wien

Umschlagabbildung: © Falko Siewert

ISBN 978-3-85452-986-6

eISBN 978-3-7117-5006-8

Informationen über das aktuelle Programm des Picus Verlags und Veranstaltungen unter www.picus.at

Carola Hoffmeister, in Essen geboren, zieht es in die Welt, seit sie nach der Schulzeit mit dem Rucksack durch Indien gereist ist. Die Kunst- und Literaturwissenschaftlerin hat aus Israel/Palästina, Italien und dem Iran berichtet und ihre Geschichten im Radio oder in Magazinen veröffentlicht. Im Picus Verlag erschien ihre Lesereise Albanien.

Inhalt

Von einer, die auszog, alleine zu reisen

Erster Teil: Von Teheran nach Isfahan

In der Hand der Sittenwächter

Der Zauberer von Teheran und seine Tochter

Operierte Partyschönheiten

Oberschicht im Iran

Märtyrerkult und Provokation

Der Konzeptkünstler Mahmoud Bakhshi Moakhar

Kinderbücher im Iran

Der Schneemann will nicht schmelzen

Von einer, die auszog, alleine zu reisen

Zweiter Teil: Yazd und Meybod

Teheran Valley

Start-ups im Iran

Schwarze Schleier, grüne Fahnen

Der Widerstand ist weiblich

Laut gegen den Islam

Die Religionskritikerin Mina Ahadi

Sein Leben für die Liebe riskieren

Schwul im Gottesstaat

Paradiesvogel unter Raben

Roxana fällt auf

Eine Couch in Teheran

Psychoanalyse im Iran

Tagebuch einer Revolution

Wo ist meine Stimme?

Trotz Zensur: Film ab!

Wie iranische Regisseure an der Zensurbehörde vorbei drehen

Auf der anderen Seite

Im »tärafik« von Teheran

Azads Reisen

Keine Anti-Amerika-Stimmung in Teheran

Die letzten Christen im Gottesstaat

Armenisches Leben in Teheran

Urlaub im Land der Mullahs

Tourismus-Boom im Iran

Von einer, die auszog, alleine zu reisen

Dritter Teil: Am Schrein der Fatima

Danksagung

Von einer, die auszog, alleine zu reisen

Erster Teil: Von Teheran nach Isfahan

Endlich. Ich stehe in der gleißenden Mittagssonne am Busbahnhof von Isfahan und strecke mich. Sechs Stunden Fahrt durch die Wüste liegen hinter mir, ein monotones Geruckel durch eine sandige, heiße Mondlandschaft. Auf dem Boden stapeln sich meine Sachen. Reisetasche. Obsttüte. Mülltüte. Wasserflasche. Buch. Moment mal! Ich kicke leicht mit dem Fuß gegen das Gepäck. Taste an meine Schulter, normalerweise ist da ein Gurt, jetzt nichts. Ich fühle mich seltsam leicht. Kann das sein? Mein Gott. Der Rucksack! Er liegt noch im Bus, und der rollt gerade gemächlich auf die Autobahn zu. Ich sprinte los. Laufe so schnell ich kann dem Wagen hinterher. Das Kopftuch fliegt mir fast vom Haar, und ich bin schon kurz davor aufzugeben. Da nehme ich aus dem Augenwinkel einen Mann wahr. Er rennt an mir vorbei und brüllt irgendetwas auf Persisch. Ich verstehe kein Wort, aber der Busfahrer ist aufmerksam geworden und hält. Ich japse immer noch nach Luft, als ich das Fahrzeug erreiche und den Rucksack unter dem Sitz hervorkrame. Ein paar Fahrgäste applaudieren.

»Ahmed«, stellt sich draußen der fremde Mann vor und schiebt seine rote Schirmmütze in den Nacken. Schweiß perlt auf seiner Stirn. Ahmed ist ungefähr fünfzig Jahre alt, und unter seinem Poloshirt kräuseln sich graue Brusthaare. »Du bist heute mein Gast«, sagt er und strahlt über das ganze Gesicht.

In meinem Kopf gibt es zwei Länder, die den Namen Iran tragen. Das eine Land ist der terroristische Unruheherd auf der angeblichen Achse des Bösen. Es wird regiert von bärtigen Männern, die die Opposition mit Schlagstöcken niederknüppeln lassen. Das andere Land ist der Ort, an dem ich mich gerade befinde. Nirgendwo sonst auf Reisen bin ich herzlicher empfangen worden als hier. Nirgendwo sind die Menschen hilfsbereiter. Die Aufmerksamkeit der Perser ist so allgegenwärtig, dass ich mich eigentlich danach gesehnt habe, mal wieder ein paar Tage für mich zu sein. Nur ich, ein Roman, ein Nachmittag im Grünen. Deshalb bin ich nach Isfahan gereist und möchte im Anschluss noch weiter in den Süden. Isfahan stelle ich mir wie den Wellness- und Spa-Bereich des Landes vor. Verwunschene Parks soll es geben, Tretboote in Form von Schwänen und eine weitläufige Promenade. Doch meine Hoffnung schwindet dahin. Ahmed, der Retter meines Rucksacks, hat mich unter seine Fittiche genommen. Er winkt ein Taxi heran, öffnet die Wagentür und nickt mit dem Kopf in Richtung Sitzpolster: Einsteigen, heißt das.

Natürlich hat mir meine Mutter beigebracht, dass ich nicht mit fremden Männern mitgehen darf. Schon gar nicht, wenn sie aussehen, als hätten sie die Privatnummer von Vitali Klitschko im Handy gespeichert. Doch inzwischen weiß ich, dass die persischen Männer wie Bärenmütter sind, aufopferungsvolle Beschützer. Außerdem ist es nahezu unmöglich, die Gastfreundschaft der Iraner auszuschlagen. Sie lassen es einfach nicht zu. Wer es versucht, muss sich auf ein Pingpong-Match der Höflichkeiten gefasst machen: »Nein, danke, das kann ich nicht annehmen …« – »Aber doch, unbedingt!« – »Danke, wirklich nicht …« – »Keine Widerrede.« T’aarof heißt dieses Ritual, das Iraner mitunter selbst beim Kauf eines Liters Milch praktizieren. Die einzige Regel dabei lautet: Jeder versucht, es dem anderen so recht wie möglich zu machen und ihn an Höflichkeit zu überbieten. Klingt nach einer Kommunikation voller Missverständnisse, und das ist sie auch. Sogar Iraner wissen oft nicht, welche Einladung von Herzen kommt und welche man besser ausschlagen sollte. Bei einem Abendessen haben die Gastgeberin und meine Begleitung so lange darum gestritten, wer sich zuerst Reis mit Spinat auf den Teller füllen darf, dass alles kalt war, als wir endlich essen konnten.

Ich bin vor drei Wochen im Iran gelandet. In Hamburg war es bereits Herbst, in Teheran zirpten immer noch die Grillen. Behrouz, ein Mann Mitte zwanzig, der Deutsch spricht, holte mich vom Flughafen ab. Es sprudelte nur so aus ihm heraus. »Wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen«, sagte er, auch seine Eltern seien schon ganz aufgeregt. Behrouz’ Vater ist ein Zauberer. Vor der Islamischen Revolution trat er in den kaiserlichen Palästen des Schahs auf und unterhielt Gäste aus der High Society mit kniffligen Taschenspielertricks. Ich wollte ihn unbedingt kennenlernen, ausgeschlafen und am nächsten Morgen. Aber als ich Behrouz die Adresse meines Hotels nannte, sagte er: »Kommt nicht infrage. Meine Mutter hat schon dein Bett bezogen.«

Dann drehte er den persischen Pop im Autoradio lauter – Widerspruch zwecklos.

Eine halbe Stunde später saß ich in der Küche am Gasherd und aß Sesamkringel mit Orangenmarmelade. Der Magier trug einen Schlafanzug, seine Frau hingegen fegte im Morgenmantel zwischen Kühlschrank und Tisch hin und her. Immer wenn ich mir den Bauch hielt und sagte, ich sei satt, rollte sie besorgt mit den Augen und füllte weitere Köstlichkeiten auf meinen Teller: Oliven, Schafskäse, Kuchen mit safrangelber Glasur. Ein Schlaraffenland. »Iss, iss«, sagte der Zauberer. Als die Morgensonne die Bergspitzen vor dem Fenster rosa färbte, zeigte Behrouz mir das Zimmer, in dem ich schlafen würde. Das geblümte Bettzeug duftete nach Zitrone, und auf dem Kissen lag ein Bonbon.

Behrouz wurde zu einer Art persönlichem Leibwächter von mir. Er war zuvorkommend wie ein Butler, überschwänglich wie ein Kind und fürsorglich wie ein Bruder. Ich brauchte nur eine winzige Bewegung mit dem Kopf zu machen, schon versuchte er, meine Gedanken zu erraten. War mir heiß, kalt, langweilig? Wollte ich am Meer zelten oder einen Ausflug in die Berge machen? Nein? Dann sicherlich Pistazien essen und Granatapfelsaft trinken.

Schöner hätte ich mir meine Ankunft im Iran nicht vorstellen können. Doch ich war in Robinson-Crusoe-Stimmung und wollte auch mal auf eigene Faust etwas entdecken. Also beschloss ich, mich alleine auf den Weg zu machen.

»Ich fahre nach Isfahan«, verkündete ich. »Wann wollen wir los?«, fragte Behrouz. Noch bevor das Höflichkeitsmatch in die erste Runde ging, gab ich auf. Ich schwieg. Ich würde Behrouz niemals davon überzeugen können, mich alleine reisen zu lassen. Also packte ich meinen Koffer und schloss morgens leise die Tür hinter mir. Es war mein Geburtstag, und die Sechs-Uhr-Sonne hing wie eine pinkfarbene Grapefruit im Wolkengrau. Am Busbahnhof löste ich ein Ticket ins vierhundert Kilometer entfernte Isfahan – für zwei Euro fünfzig. Das ist weniger als der Preis für eine Tasse Filterkaffee.

Eine Dreiviertelstunde später hatten wir Teheran immer noch nicht verlassen. Der Bus quälte sich durch den Stau. Die Vierzehn-Millionen-Einwohner-Metropole streckt ihre Highways wie verknöcherte Finger in die Wüste Dasht-e Kavir. Langweilig war es trotz des Schneckentempos aber nicht. In iranischen Bussen sollen Frauen eigentlich hinten sitzen, Männer vorne, so lautet die Vorschrift. Hier saß alles querbeet. Zwei Kaftanträger machten einer jungen Frau schöne Augen, und ein Pärchen steckte die Köpfe hinter einer Tageszeitung zusammen. Am Innenspiegel baumelte als Maskottchen des Fahrers der Kopf einer Barbiepuppe. Er hüpfte im Takt der Radiomusik auf und ab. Eine Stimmung wie auf Klassenreise. Mirja, eine orientalische Schönheit mit mandelförmigen Augen, hatte ihre Tasche unter meinen Nachbarsitz geschmissen und drauflosgeplappert. Sie erzählte von ihrem Jurastudium und davon, dass sie in die Fußstapfen von Shirin Ebadi treten wollte. Die Friedensnobelpreisträgerin aus Teheran kämpft für die Rechte der Frauen im Iran. Dann zeigte Mirja mir Handyfotos. Ich sah die tief verschleierte Oma. Der Großpapa mit Schirmmütze zog auf allen Bildern ein grimmiges Gesicht, und zwei Kinder bauten eine Burg am Strand. Zu jeder Person erzählte Mirja Geschichten. »Komm mit! Ich stell dich allen vor!«, sagte sie, als wir hundertvierzig Kilometer weiter in der Stadt Qom ankamen. Doch es zog mich weiter in die Oase Isfahan.

»Isfahahaan!«, schrie der Busfahrer ein paar Stunden später. Rasch raffte ich meine Sachen zusammen, die Reisetasche, die Plastiktüten mit Obst und Müll, mein Buch. Den Rucksack vergaß ich unter dem Sitz.

Ahmed, der kräftige Sprinter, der mir geholfen hatte, den Rucksack wiederzubekommen, war ebenfalls im Bus von Teheran nach Isfahan. Jetzt sitzen wir zusammen in einem Taxi und fahren über eine schnurgerade Hauptstraße Richtung Zentrum. Er erinnert mich so stark an den ehemaligen italienischen Formel-1-Teamchef Flavio Briatore, dass ich ihn für mich in Gedanken Mister Briatore taufte. Mister Briatore lebt halb in Kalifornien, halb im Iran. In Isfahan will er einen Kongress über Rumi besuchen, den persischen Mystiker des Mittelalters. »Wir werden in einem religiösen Zentrum übernachten«, sagt er. Religiöses Zentrum? Das ist mir nicht geheuer. Also starte ich einen weiteren Versuch, ihn abzuschütteln. Ich klappe meinen Reiseführer auf und zeige ihm eine Unterkunft, deren Namen ich mit Kugelschreiber umkringelt habe. Mister Briatore nimmt den »Lonely Planet«. Er blättert in ihm herum und entdeckt eine Abbildung der berühmten Sheikh-Lotfollah-Moschee in Isfahan. »Die zeige ich dir später«, sagt er.

Ein riesiges schwarzes Banner mit persischen Schriftzeichen hängt über dem Eingang des religiösen Zentrums. Ansonsten sieht das Gebäude aus wie die Häuser rechts und links daneben: grau, zweistöckig, unspektakulär. Drinnen aber stehen wir in einer Aula, die groß wie eine Turnhalle ist und ausgelegt mit Perserteppichen. In einer Ecke döst ein Mann, ausgestreckt auf dem Boden.

Mit den Schuhen in der Hand und dem Schleier auf dem Kopf folge ich Mister Briatore in einen Korridor, den kaltes Neonlicht flutet. Zimmer zweigen vom Flur ab wie Waben in einem Bienenstock. Mister Briatore trägt meine Reisetasche in einen Raum ganz am Ende des Ganges. Es gibt kein Fenster, dafür ein schmales Bett und zwei Holzstühle. Auf einem Nachttisch liegt der Koran. »Das ist dein Zimmer«, sagt Mister Briatore und geht nach nebenan. Dort fällt Tageslicht durch ein winziges Fenster, dafür fehlen Möbel. Der Raum ist komplett leer bis auf einen Fernseher. »Ich schlafe auf dem Boden«, sagt Mister Briatore und macht ein paar Dehnübungen, die zeigen: Ich bin fünfzig Jahre alt und topfit. Ich protestiere. Ich gebe mir richtig Mühe und durchlaufe das komplette Match der Höflichkeiten mit dem Ziel, dass Mister Briatore im Bett schläft und ich auf dem Boden. Aber keine Chance, ich scheitere kläglich.

Eine Viertelstunde später kommt eine Frau in weißem Schleier vorbei. Sie wirft ein gemustertes Wachstuch auf den Boden und breitet Essen aus, das sie aus einer Papiertüte zaubert. Ich gebe meinen letzten Widerstand auf, hier Gast zu sein, und lasse es mir schmecken. Mister Briatore füllt dough in Gläser, ein Joghurtgetränk mit Kohlensäure und Zitronengeschmack, und erzählt, dass das religiöse Zentrum allen Besuchern und Gästen offensteht. Es sei eine Art Kulturzentrum für Moslems, aber auch Christen oder Buddhisten seien herzlich willkommen.

Mister Briatore geht beten, ich erkunde zu Fuß die Stadt. »Welcome to Iran«, rufen drei Frauen im Vorbeigehen. »Willkommen in Isfahan«, sagt eine Mutter mit Kinderwagen und reicht mir ein paar Nüsse aus ihrer Hand. Überall in der Stadt grüßen mich Menschen. Manchmal bleiben sie stehen und umringen mich. Mehr noch als in der Großstadt Teheran, wo ein schneller, harter Rhythmus das Leben bestimmt, nehmen sich die Menschen in Isfahan Zeit, Fremde zu begrüßen. Sie fragen, aus welchem Land ich komme und wie es mir geht. Dann nicken sie und stieben wieder auseinander. Isfahan ist das Mekka der wenigen Touristen, die in den Iran fahren. Doch die meisten Ausländer bewegen sich im Schutz einer Gruppe durch Paläste, Moscheen, Gärten. Anschließend fahren sie weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit. »Erzähl allen Deutschen, dass im Iran keine Terroristen leben«, fordert mich ein Junge in Schuluniform auf, der im Schritttempo neben mir her radelt. Klar, mache ich.

Der Meidān-e Emām, der Platz aus dem 16. Jahrhundert, ist ein Traum aus Tausendundeiner Nacht. Doppelstöckige Arkaden säumen ihn. Zwei Moscheen ertrinken in türkisfarben gekachelter Pracht. Im Zentrum der Anlage plätschert ein riesiger Springbrunnen, und auf einem kurz geschorenen Rasen picknicken Familien im Abendblau. Ein Spätnachmittag auf einer italienischen Piazza könnte nicht entspannter sein. Ich spaziere durch die Arkadengänge und entdecke irgendwo, versteckt zwischen Souvenirläden und Teestuben, eine kleine Konditorei. In ihrer Auslage thront eine Etagere. Sie biegt sich fast unter barock verzierten Petit Fours, Schokoladentalern und Windbeuteln. Da kann ich nicht widerstehen. Der Patissier ist ein fülliger Mann mit grauen, unordentlichen Haaren, eine Schürze spannt über seinem Bauch. Als ich auf einen Berg von Kokosmakronen zeige und fünf Finger in die Höhe halte, kräuselt sich seine Stirn. Dann lacht er, schüttelt den Kopf und kramt unter dem Tisch Pappkartons in unterschiedlicher Größe hervor: Ein Kilo, zwei Kilo oder drei Kilo Gebäck passen hinein. Die Iraner kaufen keine Häppchen, sondern gleich die XXL-Familienpackung. Ich nehme die kleinste Box und von allem etwas. Außerdem bekomme ich ein schokoladiges Etwas über die Theke gereicht. »Wegproviant«, sagt der Konditor.

»Sind Sie fremd in der Stadt?«, spricht mich ein Herr auf Deutsch an. Er hat ein freundliches, sonnengebräuntes Gesicht, das an die Schale einer Walnuss erinnert. Auf dem Kopf trägt er einen Dandy-Hut aus weißem Stroh. Sein Anzug mit Weste sitzt tadellos. »Wenn Sie erlauben, zeige ich Ihnen den bazar«, sagt er und verbeugt sich leicht. Der Mann heißt Reza und hat früher an einer Schule Deutsch unterrichtet. Ich folge ihm durch das Gassengewirr des bazars