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W. A. Travers

STAR GATE 078: Die vergessenen Götter





BookRix GmbH & Co. KG
81669 München

STAR GATE – das Original - 078

  

Die vergessenen Götter

von W. A. Travers:

Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein – wahrlich!“

 

In Band 13 der Serie schilderte uns Autor Hermann Schladt vom »MAFIA-Experiment«: Es gab vor der Invasion der Kyphorer noch eine dritte Kraft im Konzert der multinationalen Konzerne im Wettbewerb um die Entwicklung funktionierender Transmitter namens Star Gate, die gleichfalls in dieser Richtung forschte und »damals« offensichtlich kurz vor dem Durchbruch stand. Der Konzern hieß bezeichnenderweise ... MAFIA und hatte seinen Sitz in Neapel, im ehemaligen Italien.

Doch MAFIA ging einen Sonderweg – und verursachte mit ihrer Art von Star Gate ... perfekte Klone! Was sie nicht einmal ahnten: Nicht sie selbst bewirkten das, sondern sie schafften mit ihrer Versuchsanordnung lediglich die Verbindung zu einer geheimnisvollen Kraft, die das Äthermorph beherrscht (in alten SF-Romanen gern auch Hyperraum genannt). Für diese Macht eine gute Gelegenheit, Materie zu werden beziehungsweise von sich den perfekten Klon der transmittierten Person zu erschaffen. Und dann gelang es Original und Klon nicht nur, sich wieder zu vereinen, sondern auch ... zu fliehen.

Sein Name: Max Nergaard. Und der geheimnisvolle Außerirdische Xybrass rettet ihn in letzter Sekunde, um ihn auf den Planeten zu bringen, den die Menschen Phönix nennen. Dort muss er als angeblich »vergessener Gott« in den Einsatz gehen, um einen schlimmen Fehler zu berichtigen, verursacht durch einen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum auf Phönix. Und vorher lässt er sich alle Erinnerung nehmen, um die wahren Umstände nicht verraten zu können, während er den Kampf als »Götterbote« aufnimmt gegen den ewigen Krieg...

 

DIE HAUPTPERSON:

Max Nergaard – war als Survival-Spezialist beim Konzern MAFIA nicht ganz freiwillig Versuchsperson bei einem perversen Experiment, das es nur bei einem Konzern geben konnte: Eben bei MAFIA! Und jetzt ist er auf Phönix, um als eine Art Superheld in einen ewigen Krieg zu ziehen, seiner Erinnerungen beraubt. Wenn das nur mal gut geht: Es darf ernsthaft daran gezweifelt werden!

 

Impressum:

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: wah@HaryPro.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

Lektorat: Werner Schubert

 

Vorwort

Die zugrunde liegende Legende der Bulowas, deren Vorgabe Max Nergaard angeblich folgt:

Es war das Dunkle Zeitalter, da die Götter des Lichts vergessen waren und die Dunklen Bruderschaften mit ihren Dämonenheerscharen über die Welt von Phönix herrschten. Die einheimischen Bulowas waren nur ihr Spielzeug, ohne jegliche Rechte. Das Einzige, was diese noch überleben ließ, war die Zwietracht zwischen den Dunklen selbst, die diese davon ablenkte, die Bulowas endgültig auszurotten. Denn sie wurden sich uneinig und strebten im ewigen Krieg in gegenseitiger Konkurrenz zur absoluten Macht. Dies war gleichzeitig das Ende des Dunklen Zeitalters für die übrige Welt, denn die Kriegsführenden konzentrierten ihre Macht nur noch auf bestimmte Bereiche der Welt.

Dabei standen sich zwei mächtige Reiche gegenüber, voneinander getrennt durch eine natürliche Grenze, den Fluss Ebrox: Das Reich Atrax und das Reich Korinx. Der Fluss war mächtig und selbst für die Magie der Kriegsführenden fast unüberwindlich aufgrund seiner reißenden Strömung. Ein sicheres Überqueren war nur möglich während der immer wiederkehrenden Trockenzeit einmal im Jahr, wenn der mächtige, reißende Strom beinahe zu einem Rinnsal verkam. Nur dann konnten auch Brücken gebaut werden, die dann nach dem Ende der Trockenzeit vom Gegner regelmäßig wieder zerstört wurden.

Die Bulowas innerhalb der beiden Reiche standen nunmehr zwischen diesen Fronten des ewigen Krieges der Dunklen Reiche, sich in deren Schatten duckend, um nur ja nicht zu viel Aufmerksamkeit der Dunklen zu erhalten, und hoffend auf die Rückkehr ihrer vergessenen Götter; hoffend auch, dass diese endlich ihren von den alten Propheten versprochenen Götterboten entsandten, um die Reiche wieder zu vereinen und den Bulowas Freiheit und Frieden zurückzubringen, auf dass sie den Göttern bis zum Ende der Welt ihren Dank huldigen konnten.

Und der Bote würde kommen, wenn niemand mehr an ihn glauben wollte und darum niemand mehr ihm vertraute...

 

Ausgangslage, wie sie sich nunmehr Max Nergaard darstellte:

Er nannte sich Max Nergaard und hatte keine Vergangenheit mehr. Die einzige Erinnerung, die er besaß, war diejenige an sein Erwachen bei der Quelle der Magie, am Berg der vergessenen Götter, fernab der Reiche Atrax und Korinx. In ihm loderte indessen das brennende Verlangen, seine Mission zu erfüllen, als sei diese ihm tatsächlich von den vergessenen Göttern höchstselbst auferlegt worden. Sie strebten anscheinend zur Rückkehr auf die Welt, zum erneuten Ergreifen ihrer Macht, um wieder unendliche Kraft zu schöpfen aus dem Gebet der Gläubigen – Kraft, die sie bitter benötigten, um das von den Dunklen Bruderschaften beschworene Böse für immer in seine Schranken zu verweisen, zum Wohle der dann endlich wiedervereinten Völker der Bulowas.

Und jetzt war er hier, nach dreiwöchigem mörderischem Marsch durch von unerträglicher Hitze gegeißelte Wüsten, schier undurchdringliche Urwälder und sonnenverbrannte Lande. Es herrschte im Tal des Flusses Ebrox der Beginn der alljährlichen Trockenzeit und es war bereits abzusehen, dass er erneut zum Rinnsal verkommen und der ewige Krieg seine Fortsetzung finden würde, mit allen Mitteln, die den feindlichen Dunklen Bruderschaften zur Verfügung standen...