Antonio Lozano

Harraga

Im Netz der Menschenhändler · Kriminalroman

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titel
Über das Buch
Der Autor
Inhaltsverzeichnis
Karte
HARRAGA
Kapitel 1-10
Kapitel 11-20
Kapitel 21-33
Epilog
Glossar
Impressum
Mehr Kanaren-Literatur im Zech Verlag

Über das Buch

Khalid, ein junger Kellner aus der Medina von Tanger, träumt von einem besseren Leben in Europa. Über einen marokkanischen Landsmann kommt er nach Granada. Gefangen zwischen den Erwartungen seiner armen Familie und seinem neuen Leben im vermeintlichen Paradies, steht er bald in einer tödlichen Sackgasse... Flüchtlingsdrama an der Meerenge von Gibraltar: Korruption, Menschenhandel, Mord, Verzweiflung. Antonio Lozano schildert in diesem Roman hautnah eine menschliche Tragödie, wie sie sich täglich hundertfach an den Grenzen der »Festung Europa« abspielt.

 

 

 

 

Für Carole und Carolina.

Die Meerenge von Gibraltar

image

Glossar

Albaicín: maurische Altstadt in Granada

Alhambra: Stadtburg in Granada, großflächige Befestigungsanlage, erbaut zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert; gilt als schönstes Beispiel maurischer Baukunst in Europa

Black Label: exklusive Whisky-Marke

Chebakia: traditionelles marokkanisches Honiggebäck

Flag Special: marokkanische Bier-Marke

Hadschi: Moslem, der das Gebot der Pilgerreise nach Mekka erfüllt hat

Hafa: legendäres Café in Tanger

Harira: traditionelle marokkanische Suppe, die im Fastenmonat Ramadan täglich gegessen wird

Harraga: (marokk. Ausdruck, wörtlich: ›die, die verbrennen‹) bezeichnet die illegalen Emigranten, die ihre Ausweispapiere vernichten, um die Abschiebung zu erschweren

Levante: heißer, starker Ostwind, der im Mittelmeer zwischen Spanien und Nordafrika entsteht und durch die Meerenge Richtung Atlantik weht

Medina: Altstadt, wörtlich (arab.): Stadt

Kasbah: Burganlage in der Medina

Kefta: gebratenes Hackfleisch

Moro: (spanisches Schimpfwort., von lat. maurus): abfällig für Araber, Nordafrikaner; zur Zeit des islamischen Spaniens Al-Andalus (8.-15. Jh.) neutral: Mitbürger ­islamischen Glaubens

Patera: (span.) kleines kielloses Boot; genau: ­Flüchtlingsboot zwischen ­Nordafrika und Spanien

Parchís: Würfelspiel, ähnlich Mensch-ärgere-dich-nicht

Peseten: ehemalige spanische Währung, 1000 Peseten entsprechen rund sechs Euro

Petit Socco: kleiner Markt

Regulares: Einheiten der spanischen Armee in Marokko, überw. aus der einheimischen ­Bevölkerung rekrutiert, gegründet 1911, als ­militärischer Großverband nach der ­Unabhängigkeit Marokkos 1956 aufgelöst

Tangerino/Tanjaui: Einwohner Tangers

Tarifit: eine Sprache der Berber im Rif-Gebirge

Yehá: Figur aus den Volksmärchen des Maghreb, die von einem Maulesel begleitet wird und deren Geschichten meist in der Stadt spielen