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KurzStudie

Stiftungskooperationen
in Deutschland

Theresia Theurl / Annegret Saxe

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Impressum

Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Genossenschaftswesen
Am Stadtgraben 9 | 48143 Münster
Telefon (0251) 83-2 28 01 | Fax -2 28 04
www.ifg-muenster.de

Berlin, April 2009

ISBN: 978-3-941368-02-6
eISBN: 978-3-941368-47-7

V.i.S.d.P.:
Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des
Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

Autorinnen:
Prof. Dr. Theresia Theurl, Dipl.-Volksw.
Annegret Saxe

Redaktion:
Nina Leseberg, Benita von Behr,
Susanna M. Prautzsch

Gestaltung:
Christian Mathis, stickfish productions

Druck:
trigger.medien.gmbh, Berlin

Inhalt

1

Einleitung

2

Methodik der empirischen Datenerhebung

2.1

Untersuchungsdesign

2.2

Charakterisierung der Stichprobe

3

Stiftungskooperationen

3.1

Kooperationsbedeutung und -häufigkeit

3.2

Kooperationspartner und Formalisierungsgrad der Kooperation

3.3

Kooperationsfelder

3.4

Kooperationsziele

3.5

Kooperationszufriedenheit

4

Zusammenfassung der Ergebnisse

5

Literaturverzeichnis

6

Anhang: Fragebogen

1 Einleitung

Aus unterschiedlichen Gründen gewinnen Stiftungen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Dies spiegelt sich derzeit insbesondere in starken Gründungsaktivitäten wider. In den letzten knapp zwei Jahrzehnten ist die Zahl der Stiftungen in Deutschland auf fast das Dreifache angewachsen – in den Jahren 2007 und 2008 wurden in Deutschland jeweils über 1.000 Stiftungen errichtet. Doch auch die Kooperation von Stiftungen scheint wichtiger zu werden, sowohl mit anderen Stiftungen als auch mit Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und staatlichen Akteuren. Größen-, Synergie- und Netzwerkeffekte können so generiert und Effizienzsteigerungen erreicht werden. Ist somit die häufig vermutete Kooperationsaversion von Stiftungen Vergangenheit? Versuchen Stiftungen ihren Stiftungszweck durch die Vereinbarung von Kooperationen besser zu erreichen? Kooperationen sind ein aktuelles und viel diskutiertes Thema – auch in der Stiftungswirtschaft. Da widersprüchliche Vermutungen und Informationen über die Bedeutung kooperativer Strategien von Stiftungen die aktuelle Diskussion prägen, ist die Erhebung des Status-quo von großer Bedeutung.

Die vom Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen erarbeitete KurzStudie „Stiftungskooperationen in Deutschland“ ist die erste Untersuchung zum Thema anhand einer schriftlichen Befragung von Stiftungen. Die Erhebung verfolgte das Ziel, ein möglichst präzises Abbild des Kooperationsgeschehens im Stiftungssektor zu erlangen und somit belastbare Erkenntnisse über die Kooperationstätigkeit von Stiftungen zu gewinnen. Je genauer die Realität erfasst werden kann, umso konkreter können im Rahmen der weiteren Forschungsarbeit pragmatische Handlungsempfehlungen für das erfolgreiche Gestalten von Kooperationen unter Stiftungen abgeleitet werden.