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GREEN CAKES

SÜSSE KUCHEN MIT GEMÜSE

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Sie lieben Kuchen und sind neugierig auf ungeahnte Geschmacksmomente? Sie schauen gerne auch mal über den Tellerrand und lieben es, neue Trends auszuprobieren? Dann sind unsere Green Cakes genau das Richtige für Sie!

Dank gemüsiger Zutaten bleiben Kuchen lange schön saftig und helfen zudem dabei, einige Kohlenhydrate einzusparen. Das beweisen Klassiker wie Rüblitorte oder Pumpkin Pie schon lange. Aber auch viele andere Gemüsesorten sind geeignet, süße Kuchen aufzupeppen, und überraschen mit wahren Geschmackserlebnissen.

Probieren Sie Süßkartoffel-Cheesecake mit Preiselbeeren, Apfel-Rotkohl-Kuchen mit Haselnüssen, Spinat-Pistazien-Torte mit Orangensahne, Zucchini-Matcha-Muff ns mit Sanddorn-Pflaumen-Kompott oder Schoko-Brownies mit Roter Bete und lassen Sie sich von unseren neuen Kreationen begeistern.

LET’S GO GREEN!

© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH

ISBN 978-3-8155-7454-6

Bildnachweis

Rezeptfotos: TLC Fotostudio

Illustrationen: Fotolia.com (Papierfond: © Naturestock, Karostoff: © K.C., Küchenmaschine, Teigrolle, Ofenhandschuh, Schneebesen und Fotorahmen: © olga_milagros)

Alle übrigen Illustrationen: Verlagsarchiv

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Inhalt

Let’s Go Green!

Kuchen, Torten & Co.

Muffins, Cupcakes & Co.

Let’s Go Green!

SIE LIEBEN KUCHEN UND SIND NEUGIERIG AUF UNGEAHNTE GESCHMACKSMOMENTE? SIE BACKEN GERNE, MÖCHTEN SICH ABER AUCH GESUND ERNÄHREN? SIE GUCKEN GERNE ÜBER DEN TELLERRAND UND LIEBEN ES, NEUE TRENDS AUSZUPROBIEREN? DANN IST DIESES BUCH GENAU DAS RICHTIGE FÜR SIE!

Gemüse zum Kaffee? Zuerst stutzt man bei dieser Kombination ein wenig. Aber: Ist die Rüblitorte nicht DER Schweizer Kuchenklassiker schlechthin? Und der Pumpkin Pie in den USA der typische Kuchen zu Thanksgiving? So ganz ungewöhnlich ist es bei näherer Betrachtung also gar nicht, Gemüse für die Kaffeetafel zu schnibbeln. Und die gute Nachricht ist: Es gibt noch viel mehr zu entdecken als die beiden genannten Klassiker! Wir haben bei unseren süßen Kuchen auf Abwechslung, Kreativität und geschmackliche Vielfalt gesetzt, um Ihnen den neuen Trend in all seinen Facetten vorzustellen – und vor allem schmackhaft zu machen. Sie finden in diesem Buch nicht nur neue, überzeugende Backrezepte mit den alten Bekannten Möhre, Zucchini und Kürbis – auch Rote Bete, Süßkartoffeln, Petersilienwurzeln, Teltower Rübchen, Erbsen, Pastinaken, Rotkohl, Spargel, Bohnen, Spinat, Kartoffeln, Auberginen, Tomaten und sogar Sauerkraut und Zwiebeln finden sich in den Zutatenlisten unserer großen und kleinen Kuchen, Torten und Tartes.

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WELCHE GEMÜSESORTEN EIGNEN SICH WANN UND FÜR WAS?

Aubergine: Das klassische Sommergemüse ist geschmacklich neutral, sehr anpassungsfähig und für vielerlei Kuchenkreationen geeignet. Sogar als Bestandteil von Cremes können Auberginen eingesetzt werden – allerdings muss das Gemüse immer gegart werden. Roh sind Auberginen durch das in ihnen enthaltene Solanin nicht zum Verzehr geeignet.

Getrocknete Bohnen und Erbsen: Hülsenfrüchte enthalten neben viel Eiweiß auch viel Stärke. Im Teig verwendet, reduzieren sie die benötigte Mehlmenge deutlich – in einer Creme ersetzen sie teilweise Sahne, Schmand oder Mascarpone. Bohnen und Erbsen sind daher gut geeignet, um ein paar Kalorien einzusparen.

Kartoffel: Kartoffelstärke kann eine Mehlzugabe vollständig überflüssig machen und durch ihre geschmackliche Anpassungsfähigkeit sind die Knollen vielseitig einsetzbar. Im Rührkuchen ersetzen sie Mehl, dem Käsekuchen verleihen sie Stand.

Kürbis: Schon ab Ende August und dann bis weit in den Winter hinein finden sich die (meist) orangefarbenen Exemplare auf Märkten und in Geschäften. Geschmacklich fein und je nach Sorte süßlich im Aroma, verleihen sie Kuchen Saftigkeit und Geschmack. Ihre natürliche Stärke ersetzt teilweise Mehl, durch ihre Saftigkeit kann Fett reduziert werden.

Möhre: Ganzjährig verfügbar und durch den Rüblikuchen als Backzutat weltbekannt. Doch auch püriert in Füllungen, kombiniert mit anderen Gemüsezutaten und in vielerlei Rührteigen oder Biskuits sind Möhren mit ihrer leichten Süße ein Hit.

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Pastinake: Das typische Herbst- und Wintergemüse ist geschmacklich leicht, süßlich und nussig – und somit perfekt geeignet für Kuchen aller Art. Zugleich kommt eine würzige Note ins Spiel, die jedem Gebäck etwas Spannendes und Neuartiges verleiht.

Petersilienwurzel: Ähnelt sowohl von der Saison als auch vom Geschmack her der Pastinake, ist aber noch würziger.

Rotkohl: Ebenfalls ein klassisches Wintergemüse. Durch die relativ lange Garzeit sollte Rotkohl nicht roh in den Teig geraspelt, sondern immer vorgegart werden.

Rote Bete: Für Sommerkuchen! Die Saison startet bereits im Mai und endet im Oktober. Zu Anfang sind die Knollen klein und besonders zart im Geschmack, später größer und herber. Ganzjährig gibt es die Knollen bereits vorgegart und vakuumiert. Achtung: Um hartnäckige rote Verfärbungen an Haut und Nägeln zu vermeiden, tragen Sie am besten Küchenhandschuhe, wenn es ans Schälen und Raspeln der blutroten Knollen geht.

Sauerkraut: Zwar ganzjährig verfügbar, aber dennoch klassisch für Herbst und Winter. Damit der Sauerkrautgeschmack nicht zu sehr dominiert, muss es vorher ausgiebig gewässert werden.

Spargel: Klassisches Frühjahrsgemüse, das im Kuchen zartherbe Akzente setzt.

Spinat: Geschmacklich neutral – als Farbgeber ein Hit. Zudem reich an Chlorophyll und Mineralstoffen. Am feinsten schmeckt Babyspinat.

Süßkartoffel: Mit viel Vitamin A und Beta-Carotin sowie einer Fülle an Mineralstoffen und Spurenelementen ist die südamerikanische Knolle nicht nur gesund – dank ihres süßen Aromas und ihrer cremigen Konsistenz ist sie ideal für Backwaren aller Art. Ob untergehoben in Rührkuchen, als Tartebelag oder im Käsekuchen – Süßkartoffeln sind wahre Alleskönner.

Teltower Rübchen: Im Herbst auf Märkten angeboten, bereichern die zart schmeckenden, würzig-süßen Rüben kräftig schmeckende Rührkuchen. Sie können im Frühjahr durch Mairübchen ersetzt werden, im Spätherbst und Winter durch Pastinake und Petersilienwurzel.

Tomate: Sonnengereifte, schmackhafte Sorten sind Treibhausware immer vorzuziehen. Dann nämlich verfügen Tomaten über ein herrliches natürliches Säure-Zucker-Verhältnis, das Kuchen und Gebäck geschmacklich raffiniert bereichert.

Zucchini: Ganzjährig erhältlich – je kleiner, desto feiner. Geschmacklich sehr anpassungsfähig, verleihen Zucchini Rührkuchen aller Art vor allem eines: eine herrliche Saftigkeit. Da sich grüne Pünktchen in jedem Teig gut machen, sollte Bio-Ware gekauft werden, damit die Schale mitverwendet werden kann.

Zwiebel: Auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich – auf den zweiten Blick logisch. Zwiebeln entwickeln während ihrer Garzeit von ganz alleine ein süßes Aroma und verlieren gleichzeitig an Schärfe. Gerade in kräftig schmeckenden herbst- und winterlichen Kuchen und Belägen machen sich Zwiebeln hervorragend. Optisch besonders schön: rote Zwiebeln. Geschmacklich besonders süß: Perlzwiebeln.

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GUTES GELINGEN! KURZ UND KNAPP DIE WICHTIGSTEN HINWEISE:

A wie Aufgehen: Damit der Kuchen schön aufgeht, sollte der fertige Teig nie unnötig herumstehen, sondern sofort in den vorgeheizten Ofen kommen. Sonst entweicht die Luft, die vorher eingearbeitet wurde.

B wie Blindbacken: