Maja und Lasse machen mit Miranda und ihrem Äffchen einen Fahrradausflug zum Vallebyer Campingplatz. Dort verschwindet zuerst ihre Tüte mit Pfifferlingen, dann ein Messer und die wertvollen Krebse aus dem Krebskäfig mitten im See. Doch Maja und Lasse haben bereits einen Verdacht ...
Einfach zu lesen - knifflig zu lösen!
Die Geschichten spielen in einer kleinen schwedischen Stadt namens Valleby, in der fast jeder jeden kennt und wo mitten im Ort die Kirche steht.
Die Hauptpersonen Lasse und Maja gehen in die gleiche Klasse und betreiben gemeinsam ein Detektivbüro.
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| Maja | Lasse |
Polizeiinspektor
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| Miranda | Sylvester |
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| Gunnarsson | Die Bacon-Brüder |
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| Tahita | Mulle Berg |
Jetzt musst du stillsitzen, Sylvester«, sagt Miranda zu ihrem kleinen Affen.
Sylvester sitzt in einem Kindersitz auf Mirandas Fahrrad. Miranda schnallt ihn fest und drückt ihm eine Banane in die Hand. Sylvester sieht sehr glücklich und zufrieden aus.
»Schön, dass ihr mitkommen wollt, du und Sylvester«, sagt Lasse.
»Klar wollen wir«, sagt Miranda. »Ich freue mich riesig aufs Zelten. Und Sylvester liebt es, in der Natur herumzutollen.«
Lasse, Maja und Miranda setzen sich auf ihre Fahrräder.
»Auf geht’s«, sagt Maja und strampelt los.
Alle drei haben Rucksäcke auf dem Rücken. Auf ihre Gepäckträger haben sie das Zelt und alle anderen Sachen geklemmt, die man fürs Campen so braucht. Es ist Ende August und die Sonne brennt vom Himmel, als sie die Stadt verlassen.
Lasse, Maja und Miranda fahren an der Galopprennbahn vorbei. Danach sind sie auf dem Land. Sylvester plappert vergnügt in seinem Kindersitz hinter Miranda vor sich hin. So fahren sie eine ganze Weile.
Bis Lasse vorschlägt: »Wollen wir nicht eine kleine Pause machen?«
»Gute Idee«, sagen Maja und Miranda.
Sie stellen ihre Fahrräder an den Wegrand und legen sich ins Gras. Miranda und Lasse nehmen belegte Brote und Saft aus ihren Taschen, während Maja mit Sylvester spielt. Der kleine Affe liegt auf dem Rücken und Maja kitzelt ihn mit einem Grashalm an den Füßen.
Aber plötzlich springt Sylvester auf und saust davon. Wie der Blitz klettert er auf einen Baum. Maja läuft hinterher und schaut in die Baumkrone. »Komm da runter, Sylvester«, sagt sie, so streng sie kann.
»Mach dir keine Sorgen«, ruft Miranda. »Er kommt spätestens wieder runter, wenn man ihn mit einer Banane lockt.«
Maja lächelt den frechen Affen an. Er hat ein Eichhörnchen erspäht und versucht es zu fangen. Aber das Eichhörnchen ist viel zu schnell für ihn.
In dem Augenblick fällt Majas Blick auf etwas unter dem Baum.
Dort wachsen lauter …
»Pfifferlinge!«, ruft Maja. »Lasse, Miranda, kommt her! Hier wachsen ganz viele!«
Lasse und Miranda kommen angerannt. Und dann pflücken sie erst einmal eine Weile goldgelbe Pfifferlinge. Am Ende haben sie eine große Papiertüte voll.
»Die brutzeln wir uns heute Abend«, schlägt Maja vor.
»Mmh, lecker«, sagt Lasse.
»Ich liebe Pfifferlinge«, sagt Miranda und schnuppert an der Tüte. »Gold des Waldes.«
Lasse und Maja lachen. Und dann holt Miranda eine Banane und hält sie Sylvester hin.
Der Affe klettert blitzschnell vom Baum herunter und setzt sich in den Kindersitz.
Sie fahren weiter Richtung Campingplatz. Die Sonne brennt und sie geraten langsam ins Schwitzen.
Lasse ruft Maja zu, die an der Spitze fährt: »Ich freue mich schon aufs Baden.«
»Der Mann, dem der Campingplatz gehört, hat gesagt, das Wasser wäre noch warm genug«, ruft Maja über die Schulter zurück.
»Wunderbar«, ruft Miranda.
»Aber ihr müsst auf eure Zehen aufpassen«, sagt Maja.
»Wieso?«, fragt Miranda.
»Der See soll voller Krebse sein«, lacht Maja.
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