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Paul Quincy

Indianersommer

Reihe: William Turner, Band 7

Kuebler Verlag

Das Buch

1779: Während Commander Turner auf eine Gelegenheit wartet, um den Atlantik nach Großbritannien zu überqueren, versüßt ihm die lebenslustige Lady Jane das Leben an Bord, während sein Sohn sich endlich bei ihm und unter der Obhut einer Amme befindet. Doch gilt die alte Seemannsweisheit: „Wer zu früh rechnet, muss zweimal rechnen!“

Band 7 der Reihe über William Turner (genannt „Wild Bull“ Turner) von Paul Qunicy

Der Autor

Paul Quincy war Seemann und weltweit als Wachoffizier und in leitender Position auf Schiffen der Großen Fahrt unterwegs. Neben seiner Tätigkeit als Autor hat er als Übersetzer etwa 60 Romane und Fachbücher – zum größten Teil historische maritime Romane aus den Napoleonische Kriegen – vom Englischen ins Deutsche übertragen. Paul Quincy verknüpft in der Reihe um William Turner Spannung mit historischen Fakten und viel Wissen über die Lebensumstände der damaligen Zeit.

Paul Quincy

Indianersommer

William „Wild Bull“ Turner im Wechselbad der Gefühle

Band 7 der Reihe „William Turner“

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Mehr Informationen zu diesem Buch, zum Autor und zu anderen maritimen Romanen erhalten Sie hier:

www.kueblerverlag.de

Impressum

Originalausgabe im Kuebler Verlag,

1. Auflage

Copyright © 2016 Kuebler Verlag, Lampertheim.

Alle Rechte vorbehalten.

Titelbild: © Kostyantyn Ivanyshen – shutterstock.com.

Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Kuebler Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, verbreitet oder zugänglich gemacht werden.

ISBN Printausgabe 978-3-86346-018-1

ISBN Digitalbuch 978-3-86346-310-6

Prolog

Eigentlich sollte Commander William Turner mit seinem Schiff, der Ville de Rouen, schon längst wieder im heimatlichen Britannien weilen, aber die Beschädigungen, die diese im Gefecht mit den amerikanischen Freibeutern vor Beaufort erlitten hatte, zwangen ihn, New York anzulaufen, um sie vor der gefahrvollen Atlantiküberquerung reparieren zu lassen. Leider stellte sich nach der Ankunft heraus, dass das Trockendock der Werft auf unabsehbare Zeit belegt sein würde, daher wollte er den gut gemeinten Rat befolgen, weiter nach Halifax auf Nova Scotia zu verholen. Das umso lieber, da er in Manhattan beinahe auf Befehl des Geheimdienstes zum Meuchelmörder geworden wäre. Dazu kam noch der ungeklärte Mord an seinem Zahlmeister im Laderaum seines Schiffes. Vermutlich hatte er einen oder gar zwei Mörder in seiner Besatzung, deren Identität niemand kannte.

Trotzdem hätte er froh und zufrieden sein können, da die schöne Lady Jane ihm das Leben an Bord versüßte und er seinen Sohn in der Obhut einer Amme endlich bei sich in Sicherheit wusste. Nun ja, wir wissen, dass bei Turner nur selten alles glatt geht. Auch für ihn gilt die alte Seemannsweisheit: Wer zu früh rechnet, muss zweimal rechnen! Wie schon der alte Cäsar so richtig zu bemerken pflegte: „Libenter homines id, quod volunt, credunt.“[1] Es bleibt also abzuwarten, welche Stolpersteine ihm die unberechenbaren Götter der See noch in den Weg legen werden, ehe er wieder den Boden Britanniens betreten kann. Man wird den Verdacht nicht los, dass er Odysseus nacheifert, der bekanntlich für seine Heimfahrt von Troja nach Ithaka zehn lange Jahre benötigte. Allerdings hat der Schlingel davon allein ein Jahr bei der lieblichen Circe verbracht; was die beiden da so getrieben haben, wollen wir lieber nicht wissen. Hinterher kann man dann alles auf die Götter schieben. Immerhin haben diese der Circe die Gabe verliehen, Männer in Schweine verwandeln zu können; ein Erbe, das sie anscheinend vielen ihrer Geschlechtsgenossinnen hinterlassen hat …

Nun warten wir ab, wie Commander Turner und seine Offiziere und Mannschaften die Herausforderungen meistern werden, die verborgen hinter dem dunklen Schleier der Zukunft auf sie warten.

***

[1] Gerne glauben die Menschen das, was sie sich wünschen.