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Die Kreutzersonate


Die Kreutzersonate

Erzählung

von: Lew Tolstoi, Hans Paetsch

11,95 €

Verlag: Der Hörverlag
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Veröffentl.: 21.12.2015
ISBN/EAN: 9783844522631
Sprache: deutsch

Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

"Tolstoi ist einer der größten Psychologen." Daniel Kehlmann

Auf einer nächtlichen Bahnreise durch Russland entspinnt sich zwischen den Fahrgästen ein Gespräch über Gesellschaft, Liebe, Ehe und Moral. Da macht Gutsbesitzer Posdnyschew seinen Mitreisenden ein aufwühlendes Geständnis: Seine Ehe endete katastrophal, von maßloser Eifersucht zerfressen hat er seiner Frau das Leben genommen.
Hans Paetsch entfaltet in der ungekürzten Lesung der Novelle in der Übersetzung von Marie Stellzig das ganze innere Drama der Figuren.
(Laufzeit: 3h 21)
Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828-1910) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Er wurde auf dem väterlichen Gut Jasnaja Poljana geboren und wuchs nach dem frühen Tod beider Eltern in der Obhut einer Tante auf. 1851-1856 leistete er seinen Militärdienst im Kaukasus ab. Sein Erstlingswerk, eine autobiographische Skizze, wurde 1852 veröffentlicht und hatte bereits großen Erfolg. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa heiratete er 1862 die sechzehn Jahre jüngere Sofja Andrejewna Behrs. Das Paar zog sich nach Jasnaja Poljana zurück, wo Tolstoi seine großen Werke schrieb, die ihn weltberühmt machten: "Krieg und Frieden" (1864-1869) und "Anna Karenina" (1873-1876). In den 1880er Jahren wandte Tolstoi sich rigoros christlichem Denken und Handeln zu. Alle Kunst, die nicht moralischen Zwecken diente, lehnte er fortan ab. Der Eindruck des Elends des Moskauer Großstadtproletariats veranlasste ihn zur Konzeption einer sozialrevolutionären Lehre, die ihm die Bewunderung seiner Zeitgenossen bis hin zu Mahatma Gandhi eintrug, die aber zu einem Konflikt mit der Kirche führte. Auch in seine Familie reichte der Konflikt hinein: Die letzten Jahre seiner Ehe bis zu seinem Tod waren von Meinungsverschiedenheiten über die richtige Lebensweise und nicht zuletzt über Geldangelegenheiten überschattet. Lew Tolstoi starb am 20. November 1910 in der Bahnstation Astapowo, nachdem er seine Familie verlassen hatte.

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