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Kommunisten gegen Hitler und Stalin


Kommunisten gegen Hitler und Stalin

Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik
1. Aufl.

von: Marcel Bois

38,99 €

Verlag: Klartext-Verlagsges.
Format: EPUB
Veröffentl.: 26.02.2015
ISBN/EAN: 9783837514216
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 614

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Am Ende der Weimarer Republik war die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) eine weitgehend undemokratische und burokratische Partei, ihre politische Linie wurde aus Moskau vorgegeben. Doch das war nicht immer so. Vielmehr erlebte die KPD im Lauf der zwanziger Jahre einen fundamentalen Wandel. Nicht alle Kommunisten lieen diesen Prozess, der als &quote;Stalinisierung&quote; bezeichnet wird, widerspruchslos uber sich ergehen. Im linken Parteiflugel entstanden verschiedene Gruppen und Fraktionen, die sich gegen die Entdemokratisierung wehrten und fur eine Ruckkehr zur &quote;alten KPD&quote; kampften. Spter engagierten sich die Oppositionellen auch gegen die immer strker werdenden Nationalsozialisten. Denn anders als die KPD-Fhrung hatten sie sehr frh die Gefahr erkannt, die von Hitler fr die deutsche Arbeiterbewegung ausging. Die KPD-Linken hatten zeitweilig zehntausende Anhnger. Darunter befanden sich bekannte Parteimitglieder wie Ruth Fischer, Karl Korsch oder Werner Scholem. Trotzdem verloren sie den Kampf um ihre Partei - nicht zuletzt, weil ihre Kritik vielen als unaufrichtig erschien. Denn an der Entdemokratisierung der KPD hatten sie selbst einen wichtigen Anteil. Anhand bislang unbekannter Quellen hat Marcel Bois erstmals eine Gesamtdarstellung der linken KPD-Opposition geschrieben. Er stellt knapp ein Dutzend verschiedene Gruppen vor, wie den Leninbund oder die bislang kaum erforschte Weddinger Opposition. Dabei untersucht er ausfhrlich deren Sozial- und Organisationsgeschichte und gibt so einen lebendigen Einblick in das Innenleben einer weitgehend vergessenen Strmung des deutschen Kommunismus. &quote;Kommunisten gegen Hitler und Stalin&quote; wurde mit dem Wissenschaftspreis 2015 der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ausgezeichnet.

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