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Titelseite

Inhalt

Besuch im Anflug

Tortenmatsch

Schreckliche Gäste

Von-hier-nach-da-Zauber

Wo ist Luna?

Ohne Mama geht es nicht

Ein Pony auf dem Schulhof

Rappel, zappel, papperlapapp

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Besuch im Anflug

Fritzi und Luna trotten von der Schule nach Hause. „Schade, dass wir Prinz nicht dabeihaben“, meint Luna. „Dann wären wir viel schneller.“

„Meine Mutter hat gesagt, sie hext mir eine krumme Nase und drei dicke Warzen ins Gesicht, wenn ich auf Prinz zur Schule fliege“, antwortet Fritzi. „Ich liebe dieses Pony, aber auf Warzen hab ich echt keine Lust.“

Luna kichert. „Dann würdest du wenigstens wie eine richtige Hexe aussehen und nicht wie ein ganz normales Mädchen.“

„Nachher zeigen Prinz und ich dir mal, dass ich kein normales Mädchen bin!“, sagt Fritzi und stößt ihre beste Freundin in die Seite.

Grinsend denkt sie an ihre erste Begegnung mit dem Pony Prinz zurück. Eigentlich wollte sie in Herrn Limones Besenladen einfach nur ihren kaputten Besen umtauschen. Doch stattdessen hat sie ein Pony von ihm bekommen. Aber kein normales Pony. Denn Prinz kann nicht nur fliegen, sondern auch sprechen. Seit ein paar Wochen lebt er in Fritzis Garten und scheint sich dort ziemlich wohlzufühlen.

„Hmm, wie das duftet“, sagt Luna, als sie das windschiefe Haus erreichen, in dem Fritzi und ihre Eltern wohnen. „Riecht so, als hätte Hilda etwas gebacken.“

„Kann sein“, antwortet Fritzi, denn im Gegensatz zu Luna ist sie nicht sonderlich beeindruckt von den Back- und Kochkünsten ihrer Mutter.

Prinz steht schon erwartungsvoll am Gartentor. In seiner Mähne mit der lilafarbenen Strähne steckt eine Sonnenbrille. „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht!“, ruft er, noch bevor Fritzi und Luna den Garten betreten haben. „Welche zuerst?“

„Die gute natürlich“, sagt Fritzi.

„Die Hühner und ich hatten einen wunderbar sonnigen Vormittag“, verkündet Prinz. „Wir haben zusammen Löwenzahn gefuttert – unglaublich lecker.“ Hokus, Pokus und Fidibus kommen angeflattert und gackern aufgeregt.

„Man sieht es“, antwortet Fritzi und deutet auf die kleinen Sonnenbrillen, die die Hühner tragen. Die hat ihnen wahrscheinlich Fritzis Mutter gehext. „Und jetzt die schlechte.“ Sie schiebt Prinz ein Stückchen zur Seite und öffnet das Tor.

„Deine Tante Wigburg kommt zu Besuch!“, erklärt Prinz ernst und bläst sich die lila Strähne aus dem Gesicht.

„Solange es nur Tante Wigburg ist und nicht meine schreckliche Cousine Talea, geht es ja noch“, meint Fritzi. Doch dann sieht sie Prinz’ mitleidigen Blick und ahnt Böses. „Sie kommt auch mit, oder?“

Prinz nickt.

„Was ist denn so schlimm an deiner Cousine?“, will Luna wissen.

 hicks – hicks –hicksen