Inhaltsverzeichnis
Alles im Kasten
Kartenverzeichnis
Unterwegs mit Susanne Beigott und Otto Braun
Es ist noch dunkel, als wir ins Taxi steigen. Noch vor dem Start müssen wir uns ausgiebigen Preisverhandlungen mit dem Fahrer unterziehen. Viel zu früh am Morgen! Erst ein theatralischer Griff ans Herz, mit dem wir unser gedehntes und taumelndes „bankruuuut!“ untermauern, heitert die müde Miene des Fahrers auf, lässt uns einig werden und den Fahrpreis halbieren. Wir machen uns auf den Weg zum Geburtstag unseres Freundes Putu. Kein gewöhnlicher, sondern ein balinesischer Geburtstag, bei dem eigentlich auch nicht unser Freund, sondern sein Dank an die Götter im Mittelpunkt steht. Deshalb müssen wir auch um 6 Uhr früh da sein. In der ersten Morgendämmerung sausen kleine Dörfer, Palmenhaine und Reisfelder an uns vorbei. Angekommen wird uns die Ehre zuteil, die Spanferkel mitzugrillen. Aufgespießt sind die Tiere schon, zum Glück. Wir sind übermüdet, der Schlaf sitzt uns noch in den Gliedern ... im Bett wäre es doch viel schöner. In der einen Hand einen herrlich duftenden kopi bali in der anderen süßlichen brem, blicken wir aufs angrenzende Maisfeld. Die Sonne geht auf, der Duft des Kaffees steigt in die Nase, der Palmwein in den Kopf, und im Hintergrund ertönt schallendes Gelächter aus dem Familienanwesen. Gerade ist die Schwester mit drei Kindern gekommen, der Bruder steigt noch schnell über die Mauer des Nachbarn - ein entfernter Verwandter -, um ein paar Mangos für den ersten Imbiss des Tages zu stibitzen. Putus Mutter lächelt uns an - mit dem breitesten Grinsen der Welt. Und plötzlich möchten wir nirgends lieber sein als auf dieser herrlichen Insel unter diesen unglaublich liebenswerten Menschen!
Bali: Die Vorschau
Willkommen auf Bali
Ein weiser Mensch hat einmal gesagt: „Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon.“ (Jean Paul)
Sie haben sich entschlossen, das Kapitel Bali aufzuschlagen. Ein erstaunlich abwechslungsreiches Kapitel voller Exotik und Sehnsucht. Voller Widersprüche und Überraschungen. Sie werden z. B. entdecken, wie süß und saftig eine Ananas tatsächlich schmecken kann, dass Monsunregen durchaus warm auf der Haut ist und dass auch dunkle Strände überwältigend schön sein können. Wenn Sie Augen, Ohren und Ihre Seele offen halten, ein wenig zwischen den Zeilen lesen, dann werden Sie feststellen, dass das Kapitel Bali mehr Zeit und Raum in Anspruch nimmt, als Sie anfänglich vielleicht dachten.
Von der Küste ins Reisfeld
Die bekannteste Insel des Indonesischen Archipels kann schon in puncto Natur mit Abwechslung pur aufwarten - und das auf nur 5600 km2 Fläche. Vulkane, von deren Gipfel aus man auf kristallklar schimmernde Kraterseen blickt, wollen erklommen werden. Wer es weniger schweißtreibend mag, bricht zu Trekkingtouren und Wanderungen entlang von Reisfeldern und Bananen-Hainen auf, entdeckt reißende Flüsse und kühlt sich unter eiskalten Wasserfällen ab.
Ein ganz anderes Gesicht präsentiert Bali an der Küste. Außer den gut besuchten, langen Stränden um Kuta hat Bali - und seine vorgelagerten Inseln - noch weitere Traumstrände in petto: Sowohl weiß- als auch dunkelsandige Küstenabschnitte verteilen sich entlang der Götterinsel. Einige davon verstecken sich in kleinen Buchten, andere werden von eindrucksvollen Steilklippen umrahmt, manche sind ein Dorado für Surfer, wieder andere laden zum Schwimmen in Lagunenatmosphäre ein, und wer tiefer geht, kann z. B. in Pulau Menjangan, vor Amed oder um Nusa Penida eine noch intakte, bunte Unterwasserwelt entdecken und Mondfischen, Meeresschildkröten oder Mantarochen zuzwinkern.
Eine Insel voller Künstler
Wer sich für Kultur und Kunst interessiert, kann in Bali in eine Welt exotisch schöner Tänze eintauchen. Hier wird von Prinzessinnen und Prinzen, Dämonen und Riesen, weißen Affen, Riesenvögeln und grässlichen Hexen erzählt . Außergewöhnliche Abendunterhaltung wird beim balinesischen Schattenspiel, dem wayang kulit, geboten. Statt Actionhelden flimmern hier die Schatten von kunstvoll gefertigten Puppen über den Schirm und ziehen allabendlich Touristen wie Balinesen in ihren Bann. Und natürlich gibt es noch mehr zu entdecken: Wer Kunst von Kitsch unterscheiden kann, wird sich an detailversessener Malerei und allerhand Kunsthandwerk erfreuen können: Holz, Stein, Metall ... Kaum ein Natur-material, das unter der Hand der Balinesen nicht zum Kunstwerk wird.
Bali, Insel der Götter
Religion: Die ganze Insel ist durchdrungen vom unerschütterlichen Glauben der Balinesen . Die Hindu-Dharma-Religion ist eine einzigartige Melange aus Hinduismus, Buddhismus und animistischen Elementen. Wer diese ausblendet, nimmt nur einen Bruchstück von Bali war.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind natürlich Tempel, die sowohl durch ihre Architektur als auch ihre besondere Atmosphäre beeindrucken. Daneben wird das ganze Leben von der Religion bestimmt. Religiöse Riten und Bräuche sind Tag und Nacht allgegenwärtig und beeindrucken durch ihre Authentizität. Wer Augen und Ohren offen hält, kann die ein oder andere farbenprächtige Zeremonie miterleben ... und wenn man sie auch nicht versteht, so doch als schillernd-bunte Urlaubsfotos mit nach Hause nehmen.
Die Welt der Gewürze
Essen ist in ganz Indonesien das unangefochtene Zentrum aller Freizeittätigkeiten. Und so wundert es keinen, dass die Gerichte hier paradiesisch lecker schmecken und mitunter höllisch scharf sind .Wer sich traut und sich auf raffinierte Gewürzkombinationen einlässt, macht sich auf zu neuen Ufern der kulinarischen Genüsse. Wer lieber in bekannten Gewässern bleibt, verpasst zwar so einiges, kann sich aber in den Touristenzentren (z. B. in Seminyak) in eine Flut aus exquisiten Restaurants stürzen und durch die Küchen der Welt schlemmen.
Wellness pur!
Abseits von so schönen und profanen Genüssen gilt die Insel nicht zu Unrecht als sehr spiritueller, heilender Ort. Perfekt für Yoga- und Meditations-Fans. Doch auch weniger spirituelle Naturen können auf Bali ihr Nirwana finden. In den vielen Spas werden die von der Schnelligkeit der westlichen Welt gestressten Körper wieder hergestellt, während der Dynamo der Seele in Blütenbädern wieder aufgeladen wird. Alte Rezepte kurieren äußerliche und innerliche Leiden. Schon alleine beim Schlendern durch Straßen und Gassen kann man den Alltag hinter sich lassen und Land und Leute kennenlernen ...
Kinder
Genau wie Erwachsene können auch Kinder auf Bali glücklich werden . Da gibt es exotische Tiere und Pflanzen zu entdecken, Sandburgen zu bauen und Muscheln zu suchen. Neben dem Spielplatz Natur hat die Insel auch eine Menge an Tier-, Wasser- und Freizeitparks, die dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Nicht zu vergessen die ungemein kinderfreundlichen Balinesen, die Ihren Nachwuchs mit Freude in die eigene Familie integrieren werden. Wundern sie sich also nicht, wenn Ihre Kinder nach dem Urlaub sowohl Balinesisch als auch Indonesisch sprechen, hübsche Opfergaben basteln und das Rezept für den besten gebratenen Reis beherrschen.
Begegnungen
Der Umgang mit den Balinesen selbst ist die beste Medizin. Der Alltag der herzlichen Balinesen ist geprägt von Geldnöten und Pflichten gegenüber lenkender Götter, unheilvollen Dämonen und fordernden Schwiegereltern. Jeder ist eingebettet in ein Gewirr von Aufgaben, die innerhalb eines komplexen sozialen Netzwerkes bewältigt werden müssen . So eilen sie von Zeremonie zu Feierlichkeit von Dorfrat zur Familie und weiter aufs Feld oder zum Job. Und trotzdem schaffen sie es mit scheinbarer Leichtigkeit, den Mythos der asiatischen Herzlichkeit immer wieder aufs Neue zu bestätigen. Tun Sie es den Balinesen gleich, ein Lächeln sagt hier mehr als tausend Worte, und davon haben die Balinesen gleich mehrere: vom anmutigen Lächeln über das verschmitzte Grinsen bis hin zum endlosen Gackern. Doch Einzelgänger aufgepasst: Sie werden über kurz oder lang ihren einsamen Status aufgeben müssen. Das Volk der Indonesier ist nicht nur eine herzliche, sondern auch eine äußerst kommunikative Spezies, und man bleibt hier nie lange alleine. Gut, wenn man ein paar Brocken Bahasa Indonesia spricht. Die indonesische Sprache kommt einem dabei entgegen, denn sie ist in ihren Grundzügen wohl eine der einfachsten Sprachen der Welt. Wer sich jedoch auf Balinesisch spezialisieren möchte, muss sich gleich drei Sprachen auf einmal aneignen .
Unsere Highlights
Nach Sonnenuntergang das mystische Farbenspiel am Meerestempel Pura Tanah Lot in Südost-Bali ganz ohne Touristenrummel in sich aufsaugen ... und natürlich fotografieren.
Am Balangan Beach im ruhigeren Teil Süd-Balis den Sonnenuntergang in einem piratenartigen Strand-Warung auf Stelzen genießen. Den Surfern im Zwielicht zusehen, die kühle Meeresbrise schmecken und sich ein kaltes Bier genehmigen.
Zur Dämmerung den Höhlentempel Pura Goah Lawah auf halber Strecke zwischen Sanur und Padang Bai besuchen und - in einer gigantischen Wolke von Fledermäusen stehend - die bunt geschmückte heilige Höhle betrachten.
In Jagaraga, einer kleinen Siedlung im Norden Balis, skurrile Felsreliefs entdecken, architektonisch außergewöhnliche Unterweltstempel erkunden und ganz nebenbei etwas über die teils blutige Kolonialzeit Balis lernen.
Den Pura Besakih, den Muttertempel der Balinesen, am Hang des Vulkans Gunung Agung besuchen, die grandiose Aussicht vom obersten Punkt erleben ... und sich nicht von den Guides an der Nase herumführen lassen.
Auf Nusa Penida, der touristisch noch wenig beachteten Insel vor der Ostküste Balis, mit Mondfischen tauchen, Mantas begegnen und die farbenfrohe Unterwasserwelt bestaunen.
Die (noch) unberührte Schönheit der Ekas-Halbinsel im Südosten Lomboks erkunden, pinke Schönheiten wie den Pantai Tangsi, aber auch lange weiße Strände wie den Pantai Cemara finden und ein Picknick veranstalten.
In Kuta Surfen lernen, danach in einem der Surfercafés einen Burger essen und sich wie der König der Wellen fühlen.
Einen Vulkan besteigen und sich am Kraterrand mit dem Sonnenaufgang belohnen. Egal ob den majestätischen Götterberg Gunug Agung in Ost-Bali oder den mächtigen Gunung Rinjani im grünen Inland Lomboks, die Mühe ist es auf jeden Fall wert.
Am besten morgens die Reisterrassen in Jati Luwih am Fuße des Gunung Batukaru in West-Bali aufsuchen und bei einem Kopi Bali die von Menschen geschaffene Kunstwerke bestaunen.
Erdbeeren pflücken am schimmernden Danau Buyan im Hochland Nord-Balis und die Beute an einem der Aussichtspunkte entlang des Passes mit Blick auf die Zwillingsseen verzehren.
Sich von einem balinesischen Tanz verzaubern lassen. Am besten in Ubud.
An einer Theke im Warung sein eigenes Nasi Campur zusammenstellen und so die exotische Küche Indonesiens kennenlernen. Am besten im Warung „In Salt“ in Balangan oder im „Warung Indonesia“ in Kuta.
Ein bisschen Größenwahn im Garuda Wishnu Park auf der Bukit-Badung-Halbinsel im Süden Balis erahnen, wenn man Kopf und Hände der irgendwann einmal größten Statue der Welt betrachtet. Gut getimt, kann man gleich noch einen der dargebotenen balinesischen Tänze bestaunen.
Im Hochland von Nord-Lombok die eiskalten Wasserfälle besuchen, nach einem anstrengenden Spaziergang durch grüne Landschaft und abenteuerliche Bewässerungstunnel ein erfrischendes Bad im Air Terjung Tiu Kelep nehmen.
Die versteckten im Süden der Götterinsel Bali aufspüren und sich nach dem anstrengenden Abstieg z. B. zum Nyang Nyang oder Green Bowl Beach mit einem kühlen Bad belohnen.
Ausgedehnte Spaziergänge entlang der wunderschönen Reisfelder um Sidemen oder um Tirtagangga unternehmen. Kleine Subak-Tempel entdecken und die Ruhe und Schönheit des ländlichen Balis genießen.
Auf den Spuren Jacque Cousteaus die faszinierende Unterwasserwelt von Pulau Menjangan erforschen. Zum Abschluss sich einen etwas hochpreisigeren Snack im Menjangan Tower des Menjangan-Resorts servieren lassen.
An einem Tag an den Surfspots um Kuta Lombok die Wellen bezwingen und am nächsten die herrlichen Strände zu beiden Seiten der Feriensiedlung mit dem Motorrad aufsuchen und relaxen.
Unterwegs mit Kindern
Eine Reise nach Bali kann auch für Kinder ein echtes Erlebnis sein. Exotische Landschaften, traumhaftes Klima, lustig aussehende Tiere und tolle Strände lassen auch die Kleinsten nicht kalt. Zudem sind die Menschen auf Bali unglaublich kinderfreundlich. Auf Extrawünsche für die Jüngsten wird ohne Zögern eingegangen, Zustellbetten, Mal- und Spielutensilien oder Wasserkocher für Babynahrung sind schnell organisiert. Sollten Sie Ihr Kind einmal aus den Augen verloren haben: Keine Panik, mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde es in den letzten Minuten in eine balinesische Familie integriert. Bei längeren Aufenthalten wundern Sie sich bitte nicht, wenn Ihr Nachwuchs nach dem Urlaub fließend Indonesisch bzw. Balinesisch spricht, aus dem Effeff Saté zubereiten kann und anfängt, Opfergaben zu basteln.
Das Essen auf Bali ist zwar oft nicht nur würzig, sondern richtig scharf, auf Nachfrage werden die Speisen aber gerne kindgerecht zubereitet. Immer finden sich auf der Speisekarte auch europäische Gerichte wie Spaghetti, Pizza, Sandwiches oder Süppchen. Und so gut wie jedes Kind wird die kleinen Saté-Spießchen lieben.
Besonders bei Kleinkindern ist jedoch die Versorgung bzw. notwendige Ausrüstung vor der Abreise zu bedenken. Auf Bali gibt es keine Schwierigkeiten: Babynahrung, Windeln und Pflegeprodukte sind - jedenfalls in den größeren Supermarktfilialen von Hardy’s oder Bintang - immer zu finden. Sonnenmilch mit sehr hohem Lichtschutzfaktor sollten Sie von zu Hause mitbringen. Wer ins Hinterland von Lombok reist, stattet sich vorher am besten mit dem Nötigsten aus. Gut sortierte Supermärkte gibt es hier lediglich in den Großstädten.
Das Meer um die Küste Balis kann mitunter recht unruhig und von starken Unterströmungen geprägt sein. Mit Kindern ist beim Baden also immer Vorsicht geboten! Relativ gefahrlos sind die langen Strände bei Sanur, Nusa Dua, der Pasir Putih nördlich von Candi Dasa und der dunkle Strand vor Lovina. Möglichkeiten, das Programm zwischen Kultur und Tempeln für die Kleinen aufzulockern und evtl. aufkommender Langeweile entgegenzuwirken, bietet Bali ausreichend:
Adventure
Wie ein Affe zwischen den Bäumen die Welt von oben erleben können Kinder im Bali Treetop Adventure Park in Candi Kuning und im Bali Zoo bei Singapadu. Wilde Wasserschlachten verheißt der Waterbom Park in Kuta. Minigolf-Turniere sind nahe dem Tanah-Lot-Tempel sowie auf Gili Trawangan möglich. Für ältere Kinder ist sicher das überall angebotene Rafting ein abenteuerliches Erlebnis - am besten zur Trockenzeit, wenn die Wassermassen gezähmter daherkommen. Bei einigen (Downhill-)Radtouren können auch die Kleinen die grüne Natur von Bali entdecken, z. B. um Ubud oder auch in Amed (Osten). Als waschechter Surfer können Ihre Kinder wieder nach Hause kommen, wenn sie in Kuta (Bali) einen der angebotenen Surfkurse oder auch den besuchen. Und wer über das Schnorcheln hinausgehen möchte, findet seinen Nachwuchs gut in vielen Tauchschulen aufgehoben. Die Welt auf dem Kopf bestaunt man am besten in der .
Tierparks
Immer aufregend ist es, die Tierwelt kennenzulernen. In Singapadu werden im Bali Reptile Park Kinder aller Altersstufen der Faszination von Reptilien erliegen, im gegenüberliegenden Bali Bird Park gilt es, die gefiederten Freunde nebst anderen Tieren zu betrachten, im nahe gelegenen Bali Zoo kann man Exoten in allen Größen bestaunen. Theoretisch sind auch Elefantenausritte, z. B. im Safari Marine Park oder im Taro Elephant Park, sowie Kamelsafaris bei Bali Camel Safari Tours möglich. Wer es artgerechter liebt, kann die Strände Balis und auch Lomboks auf dem Rücken der Pferde erobern. Sicherlich faszinierend, doch ein wenig mit Vorsicht zu genießen, sind die Affenwälder. Die dort heimischen Makaken sind sehr an Menschen gewöhnt und deshalb oft rabiat fordernd, professionell diebisch und nicht immer freundlich - echte Waldhalunken eben. Wenn man dies im Hinterkopf behält und achtsam ist, lohnt sich ein Ausflug z. B. zum Monkey Forest in Ubud oder zum natürlicheren Affenwald in Sangeh durchaus.
Tempel
Kultur kann auch für Kinder interessant sein: Davon überzeugt man seine Sprösslinge am einfachsten beim Pura Goa Lawah zwischen Tausenden von flatternden Fledermäusen oder beim mitten im Meer gelegenen Pura Tanah Lot, wo es in den vom Wasser ausgespülten Minipools und in der Schlangenhöhle oder auch einfach nur auf der großen Einkaufsstraße so einiges zu entdecken gibt. Einen Höhlentempel, umgeben von Baumgiganten, kann man durch das Maul eines steinernen Riesenwesens beim Pura Goa Gadja nahe Ubud betreten - eine Erfahrung, die sicherlich auch den Nachwuchs staunen lässt. Ausflüge zum Pura Ulun Danu Bratan kann man mit einer Bootsfahrt auf dem See kombinieren, der Wasserpalast Tirtagangga fasziniert mit zahlreichen Wasserspielen und angelegten Teichen, wo man hervorragend von Stein zu Stein springen kann, sowie schimmernden Koi-Karpfen.
Festivals
Langwierige Zeremonien dürften bei den Kleinen eher ein Gähnen auslösen. Wer jedoch um Galungan unterwegs ist, kann zahlreiche von Kindern geführte Barongs durch die Straßen ziehen sehen und die Kultur der Insel am überall sichtbaren Festschmuck erklären. Am Tag vor Nyepi, dem balinesischen Neujahr, ist auf den Straßen die Hölle los. Lautstarke Umzüge mit überdimensionierten Figuren, Gesang und Musik sind eine bunte Erfahrung!
Lombok
Balis Nachbarinsel ist für actionverwöhnte Kinder eher eine kleine Herausforderung. Hier gilt es, die Natur als interessanten Spielplatz zu entdecken. Muscheln sammeln am Strand, Delfintouren und Schnorcheln vom Boot aus oder Entdeckungstouren zu verborgenen Wasserfällen können die Zeit aber wie im Fluge vergehen lassen.
Die Strände der Inseln
Strände um Süd-Bali
Kuta Beach: Ein langer, schier endloser Strand zieht sich von Kerobokan bis hinter Seminyak und lediglich von vereinzelten Felszungen unterbrochen weiter bis nach Canggu. Besonders um Kuta ist natürlich immer viel los und man ist nie allein am breiten Strand. Brandung und Unterströmung können mitunter sehr stark sein. Ein Segen für die Surfer, alle anderen sollten sich strikt an die Anweisungen der Wasserwacht sowie an die Warntafeln halten.
Sanur: Der lange, helle Strand wird durch ein Riff vor der Kraft des Meeres geschützt und eignet sich deshalb besonders für alle, die gerne planschen und schwimmen und besonders für Familien mit Kindern.
Bukit Badung Halbinsel: Hierher verschlägt es vorrangig Surfer. Doch auch Badenixen werden einen Besuch nicht bereuen. Lange Buchten wie der Pantai Balangan, schwer zu erreichende Buchten wie der Green Bowl Beach oder überraschende Strände zwischen hohen Felswänden wie der Strand am Uluwatu sind eine willkommene Abwechslung.
Strände um Ost-Bali
Um Amed finden sich viele Strandabschnitte, die in dunklen Schattierungen - von Hellgrau bis hin zu glitzerndem Schwarz - schimmern. In einigen Buchten ist der Zugang zum klaren Wasser über glatte Steine möglich. Badeschuhe sind von Vorteil.
Um Padang Bai kann der Besucher zwei Buchten mit feinem weißem Sand und sogar eine pechschwarze Alternative südlich des Ortes entdecken. Das Meer kann - je nach Saison - schon mal sehr wild werden. Dann ist Vorsicht beim Schwimmen angebracht!
Nordöstlich von Candi Dasa lockt der mit zahlreichen Warungs gesäumte Pantai Pasir Putih mit seinem weißen Sand und klarem Meer.
Nusa Lembongan: Um die kleine Insel verteilen sich mehrere kleine Buchten mit hellem Sand und hohen Wellen. Den Schönheitspreis gewinnt eindeutig der im Süden gelegene Dream Beach. Genauso wie am felsigen Sunset Beach braust das Meer hier mit großer Wucht an die Küste, sodass beim Schwimmen, sofern es überhaupt möglich ist, große Vorsicht angebracht ist. Ruhiger ist die von malerischen Felsen durchsetzte Mushroom Bay. Am langen, hellen Hauptstrand von Jungut Batu finden sich die meisten Resorts und Unterkünfte.
Nusa Penida: Hier gibt es sie noch, die menschenleeren Buchten mit hellem, feinem Sand und Karibik-Feeling. Allerdings sind alle nur über mehr oder weniger beschwerliche Wege zu erreichen - manche sogar nur mit Führer. Der Weg lohnt aber immer und nie sollten Sie die Schnorchelausrüstung vergessen. Das Meer kann hier jedoch mitunter sehr wild und die Strömungen gefährlich werden.
Strände um Nord-Bali
Ein dunkler, feinsandiger Strand schmiegt sich vor Lovina an die Küste. Je nach Strandabschnitt variiert die Sauberkeit. Das Meer ist ganzjährig ruhig, und so eignet sich das Touristengebiet v. a. für Familien mit Kindern und alle, die gerne schwimmen gehen.
Strände um West-Bali
An der Küste bei Pemuteran ist der Strand etwas heller als um Lovina und deutlich unbebauter.
Die Buchten Balian und Medewi an der Südwestküste sind eher für Surfer interessant. Während Balian noch einen grauen, feinsandigen, für geübte Schwimmer durchaus geeigneten Strand besitzt, ist die Küste bei Medewivon Steinen durchsetzt und äußerst wild.
Strände um Lombok
Gili Trawangan /Gili Meno /Gili Air: Die drei kleinen Eilande sind von kristallklarem Meer und weißen Stränden umgeben. Die schönsten finden sich an den Ostküsten. Die Strände an den anderen Küstenseiten eignen sich meist nur bei Flut zum Baden, denn bei Ebbe kommen weite Korallenfelder zum Vorschein. Badeschuhe sind von Vorteil.
Senggigi und Umgebung: Der lange, relativ breite Strand am Hauptort zeigt sich in anthrazitfarbenem Gewand, zur Hauptsaison ist er sehr belebt. Ab und an gibt es starke Unterströmungen. Wer es idyllischer liebt, zieht zu den nördlich gelegenen Stränden bei Mangsit.
Sire Beach: Der lange Strand an der Westküste Lomboks verführt mit seinem hellen Sand und herrlichen Ausblicken auf die Vulkane.
Im Nordosten Lomboks: Die kleinen Inseln Gili Kondo und Gili Lampu sowie Gili Sulat und Gili Lawang sind nicht nur ein Paradies für Schnorchler, sondern auch ein Traum für Badenixen und eignen sich bestens für herrliche Tagesausflüge.
Sekotong: Die Nordküste der Halbinsel lässt den Durchreisenden immer wieder herrliche Buchten mit puderweißem Sand entdecken. Die Strände bei den Unterkünften sind allerdings oft weniger schön und sehr schmal. Die vorgelagerten Inseln warten mit hervorragenden Badestränden auf.
Kuta und Umgebung: Das Surferparadies auf Lombok kann mit einem hellen, langen wie breiten Hauptstrand dienen. Dennoch sollte man unbedingt auch die verträumten Buchten Mawun, Mawi und Selong Blanak weiter nördlich aufsuchen, in denen man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Auch in östlicher Richtung lässt es sich gut baden, z. B. am Tajung Aan. Wer es bis nach Bumbang schafft, wird mit idyllischer Ruhe an den resorteigenen Stränden belohnt.
Ekas-Halbinsel: Die Halbinsel wartet mit abgelegenen, versteckten Stränden auf. Schwer zu erreichen, dafür außergewöhnlich in der Erscheinung, ist der Pink Beach. Und wenn man sich schon einmal bis hierher durchgeschlagen hat, sollte man auch dem langen, schattenlosen Pantai Cemara einen Besuch abstatten.
Wellenreiten
Schon vor Jahrzehnten haben Surfer die beiden Inseln im Indischen Ozean für sich entdeckt. Während an manchen Surfspots auf Bali, wie z. B. Kuta oder Balangan, v. a. Anfänger das Surfen erlernen und nach und nach der Sucht verfallen können, eignen sich andere Küstenabschnitte, wie z. B. die Küste um die Halbinsel Bukit Badung, nur für Könner. Meist ist das Publikum an diesen Stränden dann auch geprägt von der lockeren Surferattitüde. Immer findet sich eine Bar, oft gibt es auch günstige Unterkünfte und abenteuerlustige, kontaktfreudige Leute. Die Surfplätze auf Lombok sind weit weniger besucht und verstecken sich mitunter in abgelegenen Buchten. Je nach Saison und Wind eignen sich die verschiedenen Küsten Balis unterschiedlich gut zum Surfen (wobei es ganzjährig irgendwo geeignete Wellen und Winde gibt). Die Erfahrung zeigt, dass sich von Oktober bis Ende Februar an der Ostküste und von Anfang April bis Ende September an der Westküste die besten Bedingungen bieten. Bretter können ab 75.000 IDR für die Stunde bzw. zu bis zu 300.000 IDR für den ganzen Tag geliehen werden und so gut wie immer findet sich jemand, der das Board fachkundig reparieren kann. Ausrüstung wie Wetsuit und Schutzkleidung kann man in Kuta kaufen. Über die Insel verteilen sich Surfcamps, die in Paketen Unterkunft, Boards, Transport zu den Surfplätzen und oft sogar Verpflegung anbieten.
Die besten Surfspots um Bali
Bukit Badung: Entlang der Westküste der Halbinsel verteilen sich zahlreiche Surfspots. Einige, wie Balangan, sind auch für mittlere Könner, die meisten, z. B. Padang Padang und Uluwatu, nur für echte Profis geeignet. Alle Breaks sind erst ab dem Einsetzen der Flut surfbar.
Die Küste im Süden der Insel ist aufgrund der Klippen schwer zugänglich, bietet aber das ganze Jahr über an Plätzen wie Nyang Nyang und Green Bowl gute Surfbedingungen.
Nusa Dua: Nördlich und südlich der Feriensiedlung laden zur Regenzeit gleich zwei Surfspots zum Wellenreiten ein. Beide sind ca. 1 km von der Küste entfernt.
Kuta: Das Eldorado für alle, die Surfen und Party feiern wollen; aufgrund der Wellenbedingungen und der vorhandenen Infrastruktur, die durchsetzt ist mit unzähligen Surfschulen, Bretterverleihern und Shops für das nötige Equipment, für Anfänger bestens geeignet. Wer es schon kann, zieht nach Legian weiter und Profis paddeln lieber 1 km aufs Meer hinaus zum Kuta Reef.
Canggu: Wetteifert mit Kuta um die Surfer. Nördlich vom Touristenzentrum findet man nicht nur einen passablen Strand mit oft guten Surfbedingungen, sondern auch eine hippe Community.
Balian: Die kleine Siedlung bietet einen dunklen Strand mit vielen Surfern. Natürlich gibt es auch eine Handvoll ansprechender Unterkünfte und einige gemütliche Restaurants.
Medewi: Am steinigen, sehr dunklen Strand finden Wellenreiter ihr Glück. Für Schlafgelegenheiten - von günstig bis teuer -, Cafés und Restaurants ist bestens gesorgt.
Sanur: Obwohl der Küstenort eher für sein ruhiges Meer bekannt ist, kann Sanur auch mit guten Surfbedingungen aufwarten. Allerdings befinden sich die Riffe ca. 1-2 km vor der Küste.
Pulau Serangan: Was als Nachteil für das Land und die Korallenriffe vor der Halbinsel gesehen wird, ist gleichzeitig ein großer Vorteil für Surfer: Die Aufschüttungs- und Landgewinnungsbemühungen haben ein paar gute Spots zum Surfen vor der Küste geschaffen.
Nusa Lembongan: Entlang der Westküste locken gleich drei sehr beliebte Surf Breaks erfahrene Wellenreiter. Anfänger sollten sich aufgrund der schwierigen und teils auch gefährlichen Bedingungen lieber nicht in die See wagen.
Die besten Surfspots um Lombok
Batugendeng-Halbinsel: Schwer erreichbar, am westlichsten Ende der Halbinsel, findet sich Desert Point, ein grandioser Surfspot, der nur von wirklich erfahrenen Surfern gemeistert werden kann.
Die Buchten und Strände um Kuta: Die abgelegenen Buchten locken besonders zur Trockenzeit nicht nur mit wirklich schönen Stränden, sondern lassen auch Surfer voll auf ihre Kosten kommen. Are Goling, Mawi und Selong Belanak warten in nördlicher, Seger in östlicher Richtung.
Gerupuk: Die Bucht bietet gleich vier Surf Breaks. Gute Sache, denn egal wie Wind- und Wellenbedingungen sind, es findet sich immer ein Ort, an dem das Meer bezwungen werden kann.
Gili Trawangan: Die kleinste der Gili-Inseln im Nordwesten Lomboks bietet neben Party, Strand und Tauchgebieten auch einen Surfspot vor dem Hotel Vila Ombak.
Ekas-Halbinsel: Ab Awang erreicht man die zahlreichen Surfspots entlang der Küste der Halbinsel.
Strände um Bali
Kuta Beach Ein langer, schier endloser Strand zieht sich von Kerobokan bis hinter Seminyak und lediglich von vereinzelten Felszungen unterbrochen weiter bis nach Canggu. Besonders um Kuta ist natürlich immer viel los und man ist nie allein am breiten Strand. Brandung und Unterströmung können mitunter sehr stark sein. Ein Segen für die Surfer, alle anderen sollten sich strikt an die Anweisungen der Wasserwacht sowie an die Warntafeln halten. Die Bereiche für Wellenreiter sind durch rote Fahnen abgesteckt und von Badenden tunlichst zu meiden - doch darauf wird man so und so durch die gellenden Trillerpfeifen des Aufsichtspersonals mit Nachdruck hingewiesen.
Sanur Der lange, helle Strand wird durch ein Riff vor der Kraft des Meeres geschützt und eignet sich deshalb besonders für alle, die gerne planschen und schwimmen und besonders für Familien mit Kindern.
Ost-Bali Um Amed finden sich viele Strandabschnitte, die in dunklen Schattierungen - von Hellgrau bis hin zu glitzerndem Schwarz - schimmern. In einigen Buchten ist der Zugang zum klaren Wasser über glatte Steine möglich. Badeschuhe sind von Vorteil. Das Meer bricht hier mitunter mit voller Wucht auf die Küste. Strömung und Brandung sollten niemals unterschätzt werden!
Um Padang Bai kann der Besucher zwei Buchten mit feinem weißem Sand und sogar eine pechschwarze Alternative südlich des Ortes entdecken. Das Meer kann - je nach Saison - schon mal sehr wild werden. Dann ist Vorsicht beim Schwimmen angebracht! Die ehemaligen Geheimtipps sind mittlerweile bekannt geworden, und so hat man hier immer Gesellschaft. Dies gilt v. a. für den durch Unterkünfte noch nicht erschlossenen, aber mit zahlreichen Warungs gesäumten Pasir Putih nordöstlich von Candi Dasa. Mit seinem weißen Sand und dem kristallklaren Meer ist er die ideale Anlaufstelle für alle Wasserratten.
Nord-Bali Ein dunkler, feinsandiger Strand schmiegt sich vor Lovina an die Küste. Je nach Strandabschnitt variiert die Sauberkeit. Das Meer ist ganzjährig ruhig, und so eignet sich das Touristengebiet v. a. für Familien mit Kindern und alle, die gerne schwimmen gehen. An der Küste bei Pemuteran ist der Strand heller als um Lovina und deutlich unbebauter.
West-Bali Die Buchten Balian und Medewi an der Südwestküste sind eher für Surfer interessant. Während Balian noch einen grauen, feinsandigen, für geübte Schwimmer durchaus geeigneten Strand besitzt, ist die Küste bei Medewi von Steinen durchsetzt und äußerst wild. Der Pantai Rening hingegen lädt viele einheimische Familien zum Picknicken und Planschen ein.
Nusa Lembongan Um die kleine Insel verteilen sich mehrere kleine Buchten mit hellem Sand und hohen Wellen. Den Schönheitspreis gewinnt eindeutig der im Süden gelegene Dream Beach. Genauso wie am Sunset Beach braust das Meer hier mit großer Wucht an die Küste, sodass beim Schwimmen, sofern es überhaupt möglich ist, große Vorsicht angebracht ist. Ruhiger ist die von malerischen Felsen durchsetzte Mushroom Bay. Am langen Hauptstrand drängen sich dicht an dicht Resorts und Unterkünfte.
Nusa Penida Hier gibt es sie noch, die menschenleeren Buchten mit hellem, feinem Sand und Karibik-Feeling. Allerdings sind alle nur über mehr oder weniger beschwerliche Wege zu erreichen - manche sogar nur mit Führer. Der Weg lohnt aber immer und nie sollten Sie die Schnorchelausrüstung vergessen. Das Meer kann hier jedoch mitunter sehr wild und die Strömungen gefährlich werden.
Strände um Lombok
Gili Trawangan/Gili Meno/Gili Air Die drei kleinen Eilande sind von kristallklarem Meer und puderweißen Stränden umgeben. Die schönsten finden sich an den Ostküsten. Die Strände an den anderen Küstenseiten eignen sich meist nur bei Flut zum Baden, denn bei Ebbe kommen weite Korallenfelder zum Vorschein. Badeschuhe sind von Vorteil.
Senggigi und Umgebung Der lange, relativ breite Strand am Hauptort zeigt sich abwechselnd in hellem und in anthrazitfarbenem Gewand, zur Hauptsaison ist er sehr belebt. Ab und an gibt es starke Unterströmungen, Vorsicht ist also geboten. Wer es idyllischer liebt, zieht zu den nördlich gelegenen Stränden bei Mangsit.
Sire Beach Der lange Strand an der Westküste Lomboks verführt mit seinem hellen Sand und herrlichen Ausblicken auf die Vulkane.
Sekotong Die Nordküste der Halbinsel lässt den Durchreisenden immer wieder herrliche Buchten mit puderweißem Sand entdecken. Die Strände bei den Unterkünften sind allerdings oft weniger schön und sehr schmal. Die vorgelagerten Inseln Gili Nanggu und Gili Asahan warten mit hervorragenden Badestränden auf.
Kuta und Umgebung Das Surferparadies auf Lombok kann mit einem hellen, langen wie breiten Hauptstrand dienen. Dennoch sollte man unbedingt auch die verträumten Buchten Mawun, Mawi und Selong Blanak weiter nördlich aufsuchen, in denen man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Auch in östlicher Richtung lässt es sich gut baden, z. B. am Tajung Aan. Wer es bis nach Bumbang oder Ekas schafft, wird mit idyllischer Ruhe an den resorteigenen Stränden belohnt.
Ekas-Halbinsel Die Halbinsel wartet mit abgelegenen, versteckten Stränden auf. Schwer zu erreichen, dafür außergewöhnlich in der Erscheinung, ist der Pink Beach. Und wenn man sich schon einmal bis hierher durchgeschlagen hat, sollte man auch dem langen, schattenlosen Pantai Cemara einen Besuch abstatten.
Im Nordosten Lomboks Die kleinen Inseln Gili Kondo und Gili Lampu sowie Gili Sulat und Gili Lawang sind nicht nur ein Paradies für Schnorchler, sondern auch ein Traum für Badenixen und eignen sich bestens für herrliche Tagesausflüge.
Tauchplätze um Bali
Pulau Menjangan: Die Insel im Nordwesten Balis steht unter der Verwaltung des Nationalparks Taman Nasional Bali Barat und beglückt mit ihren Unterwasserschätzen vor der Küste und am Drop-off jährlich eine Vielzahl von Tauchern und Schnorchlern. Intakte Weichkorallen, Hartkorallen und großer Fischreichtum inklusive.
Pemuteran: Wirklich erstaunlich sind die angelegten Tauchplätze wie z. B. der korallenbewachsene Unterwassertempel und -garten. Fotografen und Makrotaucher werden hier voll auf ihre Kosten kommen und auch Schnorchler können das ein oder andere entdecken.
Tulamben: Highlight ist zweifelsohne das leicht zu betauchende und zu erschnorchelnde Wrack der USAT Liberty. Doch auch an anderen Plätzen wie z. B. dem Coral Garden kommen sowohl Taucher als auch Schnorchler voll auf ihre Kosten. Der Drop-off der Tulamben Wall verspricht neben zahlreichen Kaiserfischarten auch ab und an eine Begegnung mit Haien. Makrotaucher werden am Seraya Secrets überglücklich werden und weitere Riffe, z. B. um Kubu, sind nicht weit entfernt und schnell zu erreichen.
Amed: lockt mit einem wundervollen Korallengarten, der in einen Drop-off übergeht. Gorgonien und Blaupunktrochen sind nur zwei der Highlights. Strömungstauchgänge lassen sich entlang der Amed Walls unternehmen. In der näheren Umgebung finden sich noch weitere sehenswerte Tauchplätze: Während Gili Selang und Gili Biah eher für erfahrene Taucher geeignet sind, bietet sich der Strand von Lipah auch für Neulinge an. Auch Schnorchler finden hier ihre Plätze.
Candi Dasa: Schon vom Strand aus sieht man die steinigen Inselchen Gili Mimpang und Gili Tepekong, die besonders für Taucher interessant sind. Während man an ersterer Riffhaie beobachten kann, lockt die zweite mit Schildkröten. Ganzjährig können Mantarochen gesichtet werden und in der Trockenzeit kommt auch mal ein Mondfisch (Mola mola) vorbei.
Padang Bai: Vor dem netten Ort befinden sich gleich mehrere Tauchplätze, die mit schönem Korallenwuchs und einer guten Auswahl an Groß- und Kleinfischen aufwarten. Besonders für Anfänger und Schnorchler sind die Tauchplätze an der Blue Lagoon gut geeignet.
Nusa Lembongan: Eher für erfahrene Taucher geeignet ist das Strömungstauchen entlang der endlosen Korallengärten um Nusa Lembongan. Von Aug. bis Okt. schauen auch schon mal die berühmten Mondfische vorbei! An der korallenbewachsenen Cenningan Wall dagegen tummeln sich oft Rochen.
Nusa Penida: Die vorgelagerte, noch weitgehend untouristische Insel ist an etlichen Punkten ringsherum eine wahre Perle, was das Tauchen angeht. Wer Schwärme von Mantas sehen möchte, begibt sich zum - wie könnte er auch anders heißen - Manta Point. Zahlreiche Großfische und Unmengen an bunten Kleinfischen tummeln sich natürlich auch an den anderen Tauchplätzen. Von Aug. bis Okt. hat man an dem bis in weite Tiefen abfallenden Blue Point und an der Gamat Bay die beste Chance, dem skurril anmutenden Mondfisch zu begegnen. Das kristallklare Wasser an der Crystal Bay lädt auch erfahrene Schnorchler ein. Intakte Hart- und Weichkorallen sind so gut wie überall anzutreffen. Bisher einziger Tauchanbieter auf der Insel ist das Penida Dive Resort, doch auch auf Bali selbst werden Ausflüge zu den Tauchgebieten um Nusa Penida angeboten.
Tauchplätze um Lombok
Batugendeng-Halbinsel: Die Gewässer entlang der Nordküste der Halbinsel rund um Sekotong bieten an einer Vielzahl von Tauchspots unglaubliche Abwechslung. Makroliebhaber kommen genauso auf ihre Kosten wie die Fans von großen Fischen. Und das Beste: Die Korallengärten sind (noch) so gut wie unberührt! Wie herrlich, dass sich einige der Spots - v. a. um die kleinen, der Halbinsel vorgelagerten Gilis - auch für Schnorchler anbieten, die hier sogar Schildkröten aufspüren können. Der bisher einzige Tauchoperator, der Tauchgänge in der Region um Sekotong anbietet, ist Dive Zone (unter deutscher Leitung.
Belongas Bay: Im Südosten Lomboks warten anspruchsvolle Tauchreviere noch darauf, entdeckt zu werden. Am Magnet z. B. kann die Sichtung von Hammerhaien und anderen Räubern der Meere beinahe garantiert werden. Wegen der starken Strömung sind die meisten Tauchplätze hier den Profis vorbehalten. Doch auch weniger erfahrene Taucher finden Spots in der Bucht, die ihren Ansprüchen gerecht werden und neben allerlei Fischreichtum - vom Anglerfisch bis zum Hai - auch viele intakte Korallen bieten.
Kuta: Die Gewässer vor der Küste des Ferienortes eignen sich - wenn überhaupt - nur fürs Makrotauchen. Besser sind die südlichen und nördlichen Buchten. So gut wie immer finden sich dort unzählige Fische aller Größenordnungen, unberührte Korallengärten und intakte Riffe. Am Mawun Slope z. B. können in der Regenzeit Mantas gesichtet werden. Diese ziehen auch am abwechslungsreichen Borok Bagik vorbei, wo auch Thunfische öfter gesehene Gäste sind. Während die Bucht von Mawun gut für Tauchanfänger und Schnorchler geeignet ist, kann die Brandung an manch anderen Tauchplätzen Schwierigkeiten verursachen.
Gili Trawangan, Gili Meno und Gili Air: Das kristallklare Wasser um die drei Inseln verheißt abwechslungsreiche Tauchgänge. An mehr als 20 Spots rund um die Eilande werden Taucher aller Erfahrungsstufen glücklich und können sowohl über Korallengärten als auch an Steilwänden wie der Meno Wall und der Air Wall schweben -wobei die Strömungstauchgänge eher den Profis vorbehalten sind. Mantas sind in der Regenzeit regelmäßige Gäste vor der Küste. Auch Schnorchler können vor allen Inseln vom Ufer aus die herrliche Unterwasserwelt erkunden und mit etwas Glück sogar Schildkröten sehen.