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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

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© 2018 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München

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Herausgeber: Ulrich Dorn

Satz: www.buch-macher.de

art & design: www.ideehoch2.de

eISBN 978-3-645-22457-4

Vorwort

Sie halten die vierte Generation der beliebten RX10-Kameramodellreihe in Ihren Händen. Sony hat das Nachfolgemodell vor allem dort weiterentwickelt, wo es häufig Kritik gab: beim Autofokussystem. Der nun verbaute Stacked-CMOS-Sensor verhilft der Kamera nicht nur zu einer sehr schnellen Serienbildfunktion, sondern auch zu einem rasanten Hybridautofokus. So ist erstmals ein 315-Phasen-AF-Sensor an Bord, der mit 24 Bildern pro Sekunde die Schärfe bei voller Auflösung nachführen kann. Dieser unglaubliche Wert entspricht ziemlich genau der Bildfrequenz eines Kinofilms.

Die technische Vielfalt ist jedoch Fluch und Segen zugleich: Beim ersten Blick in die vielen neuen Menüregister und Individualeinstellungen macht sich schnell ein Gefühl von Überforderung breit. Und je nach Menükategorie sind es bis zu 14 Registerkarten, die Ihre neue Kamera für Sie bereithält. Hinzu kommen einige unverständliche Abkürzungen und Begrifflichkeiten, die selbst versierten Nutzern ein Fragezeichen auf die Stirn zaubern. Um Ihnen einen möglichst unbeschwerten Einstieg zu ermöglichen, habe ich wichtige Menüpunkte zusammengefasst und in thematisch geschlossene Kapitel gepackt, die Sie auch direkt ansteuern können. Kleine Praxisübungen, unterstützt durch Bildbeispiele, sollen Sie zum Nachmachen auffordern und außerdem dafür Sorge tragen, dass der Lernstoff sitzt.

Ich wünsche mir, dass Sie Ihre neue Kamera gerne in die Hand nehmen, um sich auf fotografische Entdeckungsreise zu begeben. Und ich hoffe, dass ich mit diesem Kamerahandbuch ein Stück weit dazu beitragen konnte.

„Immer das richtige Licht zur richtigen Zeit am richtigen Ort“,

wünscht Ihnen

Michael Nagel

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1.RX10 IV mit Profifeeling

Form folgt klarer Bedienlogik

Die Kamera einsatzbereit machen

Leistungsstarker Energieriegel

So lange hält der Akku durch

Durchblick verschaffen

Einsetzen der Speicherkarte

Neue Speicherkarte formatieren

Schnelle Speicherkarten sind wichtig

Auf aktuelle Firmware prüfen

2.Smarter Einstieg

Greifen und begreifen

Auslösen, aber richtig!

Ein-, aus- und automatisch abschalten

Sprache, Datum und Uhrzeit

Mit der Vollautomatik?

Intelligent oder überlegen?

So funktioniert die intelligente Automatik

Vorteile der überlegenen Automatik

Verschlusszeitenbereiche in der intelligenten Automatik

Der Autofokus in der Vollautomatik

Doppelt zoomen

Mit Sucher oder Monitor?

Praktischer Klappmonitor

Die Displaytaste (DISP)

Navigationsrad und Daumenrad

Das Navigationsrad einfach sperren

Lautstärke für akustische Signale einstellen

Versteckte Optionen hinter der Fn-Taste

Taste C2: Bildfolgemodi und Selbstauslöser

Den Kamerablitz entriegeln

Videoaufnahmen mit der MOVIE-Taste

Bilder und Videos anschauen

Die Aufgabe der Löschtaste

3.Ab ins Setup

Das Hauptmenü im neuen Look

Sicher durch das Kameramenü

Hilfe, warum geht das nicht mehr?

Menü Kameraeinstlg.1

Qualität

Qualität – RAW

Alternativer RAW-Entwickler

Qualität – RAW & JPEG

Bildgröße

Seitenverhältnis

Panoramen erstellen

Langzeit-RM

Hohe ISO-RM

Farbraum

Modus Automatik

Szenenwahl

Bildfolgemodus

Weißabgleichreihe

DRO-Reihe Lo/DRO-Reihe Hi

Bel.reiheEinstlg.

Speicher

Speicherabruf

BenutzAufnEinst reg.

Der schnelle Hybrid-AF

Fokusbereich begrenzen

Die Autofokusmodi

Manuelle Fokussierung

Kantenanheb.stufe

Kantenanheb.farbe

AF-Feld

Fokussieren mit Touch-AF

Menü Einstellung3/Touchpad-Einstlg.

V/H AF-F.wechs.

AF-Hilfslicht

Mittel AF-Verriegel.

AF-Verriegelung im Modus AF-S

AF b. Auslösung

Vor-AF

AF-Feld-Registr.

AF-Feld auto. lösch.

Nachführ-AF-B. anz.

Phasenerk.bereich

Belichtungskorr.

EV-Korr.zurücksetz.

ISO

Das Rauschverhalten der RX0 IV

ISO AUTO Min. VS

Messmodus

Belichtungswert und Schärfe speichern?

Messmethoden im direkten Vergleich:

Spot-Mess.punkt

Belicht.StrdEinstlg

4.So blitzen Sie richtig

Der eingebaute Blitz

Blitzmodus

Dynamische Bewegungen festhalten

Blitzkompens.

Bel.korr einst.

Rot-Augen-Reduz.

Besser ein kompakter Aufsteckblitz

Der Sony-Blitz HVL-F20M

Alternative von Nissin

Automatischer Weißabgleich

Farben wahrnehmen

Farben haben eine Temperatur

Einen manuellen Weißabgleich setzen

PriorEinst. bei AWB

DRO/Auto HDR

Coole Bilder aus der Kamera

Kreativmodus

Bildeffekt

Soft Skin-Effekt

Lächel- und Gesichtserkennung

Auto. Objektrahm.

Entfesselt blitzen

Ein Masterblitz auf der Kamera

So funktioniert entfesseltes Blitzen

5.Bewegte Bilder

Filmen mit den Halbautomatiken

Filmen in der Programmautomatik P

Filmen in der Zeitautomatik A

Filmen in der Blendenautomatik S

Manueller „Profimodus“ M

Grundlegende Filmeinstellungen

Messmethode

Fokussieren

Fotoprofil

Bildeffekte

MOVIE-Taste

TC/UB-Anzeigeeinstellung

HDMI-Einstellungen

Strg für HDMI

4K-Ausg.Auswahl

Menüeinstellungen für Filmaufnahmen

Dateiformat

Aufnahmeeinstlg

Aufnahmezeiten

Tolle Bilder mit der HFR-Superzeitlupe

Aufnahmevorbereitungen

Ein erster Versuch

Qualität(Dual Rec)

Menü Kameraeinstlg.2/Film

Proxy-Aufnahme

AF Speed

AF-Verfolg.empf.

Auto. Lang.belich.

Audioaufnahme

Tonaufnahmepegel

Tonpegelanzeige

Tonausgabe-Timing

Windgeräuschreduz.

SteadyShot

Markierungsanz. und Markier.einstlg.

Videolicht-Modus

Filmen mit Auslöser

Filme wiedergeben

Filme auf dem Computer anschauen

Menü Kameraeinstlg.2/Verschluss/SteadyShot

Verschlusstyp

Verschlusszeitenbereiche

Auslösen ohne Karte

SteadyShot

Menü Kameraeinstlg.2/Zoom

Zoom-UnterstützBer.

Zoom-Einstellung

Vergleich der Bildqualität im maximalen Zoombereich

Zoom-Geschwindigkeit und Drehrichtung

Zoomfunkt. am Ring

Menü Kameraeinstlg.2/Anzeige/Bildkontrolle

DISP-Taste

FINDER/Monitor

Zebra

Gitterlinie

Belich.einst.-Anleit.

Anzeige Live-View

Bildkontrolle

Menü Kameraeinstlg.2/Bedienung

BenutzerKey(Aufn.)

Funkt.menü-Einstlg.

Fn-Konfiguration im Aufnahmemodus

Fn-Konfiguration für den täglichen Gebrauch

Fn-Konfiguration für manuelle Einstellungen

Fn-Konfiguration für Filmaufnahmen

Objektivring-Konfig.

Datum schreiben

6.Drahtlose Verbindungen

Kamera sendet an Smartphone

Kamera sendet an Computer

Auf TV wiedergeben

Strg mit Smartphone

Flugzeug-Modus

Bluetooth-Einstlg.

StO.infoVerknEinst

Gerätename bearb.

Netzw.einst. zurücks.

One-Touch (NFC)

Wiedergeben, löschen und sortieren

Menü Wiedergabe 1

Löschen

Ansichtsmodus

Bildindex

SerienaufnGrup. anz.

Anzeige-Drehung

Diaschau

Drehen

Vergrößern

Schützen

Ausdrucken

Fotoaufzeichnung

Menü Einstellung1

Gamma-Anz.hilfe

Lautstärkeeinst.

Löschbestätigung

Anzeigequalität

NTSC/PAL-Auswahl

Demo-Modus

USB-Verbindung (zu einem Computer)

USB-LUN-Einstlg.

USB-Stromzufuhr

PC-Fernb.-Einstlg.

Urheberrechtsinfos

Dateinummer

Dateinamen einst.

REC-Ordner wählen

Neuer Ordner

Ordnername

Bild-DB wiederherst.

Medien-Info anzeigen

Mein Menü-Einstellung

Und so geht‘s!

7.Raus aus der Vollautomatik

Fotografieren mit der Programmautomatik P

Fotografieren mit der Zeitautomatik A

Objektabstand und Brennweite

Fotografieren mit der Blendenautomatik S

Übung 1: Bewegung dynamisch wiedergeben

Übung 2: Kreative Wischtechniken

Übung 3: Kamera um die Achse drehen

Fotografieren im manuellen Modus M

Index

Bildnachweis

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RX10 IV mit Profifeeling

Sony hat sich bewusst für ein klassisches Design mit enger Anlehnung an eine Spiegelreflexkamera entschieden. Dies ist nicht nur der Tatsache geschuldet, dass sich die Zielgruppe der „richtigen“ Fotografen angesprochen fühlen soll, sondern dient auch dem erforderlichen Grip beim Einsatz langer Brennweiten.

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Die RX10 IV im klassischen DSLR-Design.

FORM FOLGT KLARER BEDIENLOGIK

Die Lage der Tasten und Rädchen folgt einer verständlichen Bedienlogik, sodass Sie sich schnell mit den Grundfunktionen Ihrer Kamera vertraut machen werden. Programmierbare Funktionstasten sorgen für noch mehr Klarheit bei der Bedienung (dazu später mehr). Das lichtstarke ZEISS Vario-Sonnar und der 1 Zoll große EXMOR-RS-Sensor (13,2 mm x 8,8 mm) bieten eine beachtliche Bildqualität, sogar in den fotografischen Grenzbereichen. Das 25-fach optische Zoom deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von immerhin 24 bis 600 mm ab.

Makroaufnahmen sind bei 24-mm-Weitwinkelstellung mit 3 cm Abstand und im maximalen Telebereich bei einem Abstand von 72 cm zur Frontlinse möglich. Etwa 6,5 x 4,3 cm kleine Motive lassen sich damit formatfüllend abbilden, das entspricht einem kleinbildäquivalenten Abbildungsmaßstab von annähernd 1:2.

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Dank des großen Handgriffs liegt die Kamera auch im langen Brennweitenbereich sicher in der Hand. Mit der linken Hand können Sie – ganz klassisch – die Blendeneinstellung, den Zoombereich und die manuelle Scharfstellung über drei griffige Objektivringe verändern.

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Ein Ministativ mit selbst gebautem Magnethalter und seitlich auftreffendes Streiflicht unterstützen bei Makroaufnahmen von Münzen.

21,3 mm :: ISO 400 :: f/8 :: 1/60 s

BRENNWEITE UMRECHNEN

Der Begriff „35-mm-Kleinbildäquivalent“ bezieht sich auf das Ergebnis aus der tatsächlichen Brennweite und dem Cropfaktor, bezogen auf das Kleinbildformat von 24 x 36 mm.

Ein Umrechnungsbeispiel: Fotografieren Sie mit einer „wahren“ Brennweite von 70 mm, entspricht das bei einem Formatfaktor von 2,7 (Sony RX10 IV) einer umgerechneten Brennweite (Bildwinkel) von 189 mm an einer Vollformatkamera (70 x 2,7 = 189).

Die Brennweitenangaben zu den Aufnahmen in diesem Buch sind auf das Vollformat umgerechnet.

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Bei 24, 100, 135, 200, 300, 400, 500 und 600 mm verraten kleine Markierungen auf dem Objektivtubus die Brennweite. Die Angaben sind, zwecks Anlehnung an das klassische 35-mm-Kleinbildformat, bereits auf das Vollformat umgerechnet.

Beim Filmen erfolgt ein „Full Pixel Readout“. Dank dieser verbesserten Technologie werden 14 „wahre“ Megapixel pro Einzelbild ausgelesen, und auf eine Interpolation (Hochrechnung) der Bildinformationen wird verzichtet. Die Qualität der Videoaufnahmen zeigt deutlich mehr Details und weniger Bildrauschen.

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Diese Aufnahme zeigt das wunderschöne Unschärfe-Bokeh des ZEISS Vario-Sonnar bei offener Blende.

219,8 mm :: ISO 250 :: f/4 :: 1/250 s

DIE KAMERA EINSATZBEREIT MACHEN

Nachdem Sie Ihre Neue voller Vorfreude ausgepackt und den Trageriemen sicher angebracht haben, befestigen Sie die Gegenlichtblende vorn am Objektiv durch Drehen im Uhrzeigersinn, bis sie „einklickt“. Bei korrekter Anbringung stehen sich die roten Indexmarken exakt gegenüber. Die „Seitenlichtverminderungsblende“ reduziert kontrastminderndes Streiflicht auf der Frontlinse und schützt zusätzlich vor Frontalstößen. Um die Kamera platzsparend zu verstauen, können Sie die Gegenlichtblende um 90 Grad gedreht an das Objektiv setzen.

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Die Gegenlichtblende muss richtig herum aufgesetzt werden und sicher einrasten. Die kurzen Flügelseiten zeigen jeweils nach rechts und links (horizontal).

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Dieses Symbol beschreibt die genaue Lage des Aufnahmesensors in der Kamera und dient, falls erforderlich, der exakten Berechnung des Maßstabs.

Leistungsstarker Energieriegel

Der Kamera beigelegt ist ein leistungsstarker Sony-Stamina-Akku des Typs NP-FW50 (1.020 mAh bei 7,2 Volt). Er zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer, schnelle Ladezeiten sowie eine präzise Anzeige der verbleibenden Kapazität aus. Dank Hybrid-Lithium-Ionen-Zellen ist keine besondere Pflege erforderlich. Dauerhaftes Laden oder wiederholtes Laden eines Akkus, ohne ihn zu benutzen, kann jedoch eine Verschlechterung der Akkuleistung verursachen.

DER FRONT-END LSI

Die Bezeichnung „Front-End“ besagt, dass sich dieser zusätzliche Chip direkt hinter dem Bildsensor befindet. Er verfügt über einen sehr großen Pufferspeicher und kann in kürzester Zeit enorme Datenmengen berechnen und zwischenspeichern. Außerdem übernimmt der Front-End LSI die Aufgabe der Rauschunterdrückung und sorgt neben der hohen Serienbildleistung auch für eine bessere Bildqualität bei hohen ISO-Werten. Die intelligente Rauschunterdrückung arbeitet abhängig vom Bildinhalt und geht in Bereichen mit Details weniger aggressiv zur Sache als in monotonen Flächen.

FIX BEREIT

Die Einschaltzeit der RX10 IV beträgt bei sofortiger Auslösung inklusive Auslöseverzögerung und Fokussierung nur 1,85 Sekunden. Die Auslöseverzögerung ohne Fokussierung beträgt gerade einmal 0,01 Sekunden.

Auf der Kameraunterseite direkt im Handgriff befindet sich der Einschub für den Akku. Schieben Sie die kleine Entriegelungstaste der Klappe in Pfeilrichtung. Setzen Sie den Akku so ein, dass die weiße Beschriftung sichtbar ist und die Kontakte nach unten zeigen. Durch leichten Druck mit dem Finger nach unten rastet der Akku ein, und Sie können das Fach schließen. Möchten Sie den Akku wieder entnehmen, entriegeln Sie den kleinen Schnapper durch Druck mit dem Finger und nehmen den Akku mit Daumen und Zeigefinger heraus.

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Auf der Kameraunterseite direkt im Handgriff befindet sich der Einschub für den Akku.

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Der kleine blaue Schnapper verriegelt den Akku.

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Wenn Sie die weiße Beschriftung des Akkus lesen können und die Kontakte nach unten zeigen, ist die Position korrekt.

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Der Micro-USB-Anschluss befindet sich hinter der unteren Schutzkappe. Die obere Buchse (Multi) ist für den Micro-USB-Stecker (USB-2.0-High-Speed), die darunterliegende stellt über einen HDMI-Stecker vom Typ D die Verbindung zu einem TV-Gerät her. Verwechseln Sie die Anschlüsse nicht, um Beschädigungen zu vermeiden! Seien Sie vorsichtig, die Buchsen und Stecker sind sehr empfindlich!

Verbinden Sie jetzt die Kamera über das mitgelieferte Micro-USB-Kabel und schließen Sie das Ladegerät an eine Netzsteckdose an. Sobald der Ladevorgang beginnt, leuchtet direkt neben dem USB-Anschluss eine orangefarbene LED auf. Nehmen Sie den Akku während des Aufladevorgangs nicht aus der Kamera. Die Ladezeit beträgt ungefähr 150 Minuten und ist beendet, wenn die Status-LED erlischt. Tipp: Sie können die Kamera über den USB-Anschluss auch am Computer aufladen. Eine praktische Sache – vor allem wenn Sie unterwegs sind und sich keine 220-Volt-Netzdose in Reichweite befindet.

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Die zusätzliche Statusanzeige des Ladevorgangs rechts oben auf dem Monitor bei eingeschalteter Kamera.

So lange hält der Akku durch

Die Kapazität reicht laut Herstellerangaben für ca. 400 Auslösungen. Filmen Sie in HD, hält der Stromspeicher rund eine Stunde durch. Beachten Sie, dass es sich hierbei um Laborwerte handelt, die unter Idealbedingungen ermittelt wurden. Im realen Praxiseinsatz geht dem Akku deutlich schneller die Puste aus, da auch für das Zoomen und für das manuelle Fokussieren Strom verbraucht wird. Daher gehört ein weiterer Energiespender in die Kameratasche. Falls Sie einen Fremdakku bevorzugen, rate ich von einem No-Name-Produkt ab, da Qualität und Sicherheit häufig zweifelhaft sind. Der Akku fühlt sich bei 20 °C am wohlsten und entfaltet bei dieser Temperatur seine volle Leistung. Bewahren Sie ihn bei sehr kühlen, winterlichen Temperaturen in der Hosentasche oder in der warmen Kameratasche mit Gelpad auf.

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Die Restanzeige auf dem Monitor gibt dank des eingebauten Chips im Akku sehr genau Auskunft über die verbleibende Kapazität.

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Die orangefarbene Status-LED befindet sich rechts neben dem USB-Anschluss.

FARBCODE DER STATUS-LED

imageLeuchtet grün: Die Kamera ist eingeschaltet.

imageLeuchtet orange: Der Ladevorgang ist aktiv.

imageAus: Der Ladevorgang ist beendet.

imageBlinkt orange: Ladefehler oder Unterbrechung des Ladevorgangs, wenn sich die Kamera außerhalb des geeigneten „Wohlfühltemperaturbereichs“ befindet.

12-VOLT-ADAPTER

Falls nicht vorhanden, sollten Sie sich einen leistungsfähigen Adapter von „12 Volt auf USB“ für Ihr Auto kaufen, um die Kamera auch unterwegs bequem per USB aufladen zu können.

Durchblick verschaffen

Mithilfe der Dioptrieneinstellung gleichen Sie den Sucher (–4,0 bis 3,0 dpt) an die Sehstärke Ihres Auges an. Hierzu schalten Sie die Kamera ein, tippen den Auslöser an, blicken im Sucher auf die Statusanzeigen und drehen das kleine Rädchen rechts neben dem Sucher nach oben oder unten, bis Sie die Anzeigen scharf erkennen können. Abschließend bringen Sie die mitgelieferte Okularmuschel an, indem Sie sie, um sie aufzusetzen oder abzunehmen, auf der linken und rechten Seite mit Daumen und Zeigefinger anfassen.

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Mit einem Augenabstand von 23 mm ist der 100-%-Sucher durchaus brillenträgerfreundlich und fällt angenehm groß aus. Der Sucher verfügt über eine Auflösung von rund 2,36 MP (Megapixel) bei 1,89-facher Vergrößerung (sensorbezogen) bzw. 0,7-facher Vergrößerung, bezogen auf das Vollformat.

Einsetzen der Speicherkarte

Im Handgriff befindet sich die Klappe für das Speicherkartenfach. Wenn die rote LED an der Kamerarückseite leuchtet, greift die Kamera auf die Speicherkarte zu.

Nehmen Sie den Akku oder die Karte in diesem Fall nicht heraus, um Datenverlust oder Beschädigungen der Speicherkarte zu vermeiden. Schieben Sie nun die Klappe mit leichtem Druck nach vorn, bis sie aufspringt.

Jetzt wird ein schmaler Einschubschlitz für Memory Sticks (PRO Duo, PRO-HG Duo, PRO Duo MK II) oder SD-Speicherkarten (SD, SDHC, SDXC) sichtbar. Achten Sie darauf, dass die abgeschrägte Ecke der SD-Karte nach oben zeigt. Beim Herausnehmen vergewissern Sie sich bitte, dass die Zugriffs-LED oberhalb des Kartenfachs erloschen ist, und öffnen dann den Deckel wie zuvor beschrieben. Die Karte springt durch leichten Druck ein Stück heraus und kann mit dem Fingernagel an der kleinen „Griffleiste“ herausgezogen werden. Schließen Sie den Deckel durch leichten Druck und Zurückschieben in seine Ursprungsposition.

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Das Kartenfach nimmt wahlweise SD-Karten oder Memory Sticks auf.