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Christian Mayer

Rettet die Wirtschaft ... vor sich selbst!

Faszinierende Reise ans Ende des neoklassischen Universums

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ISBN (Print) 978-3-96317-101-7

ISBN (ePDF) 978-3-96317-601-2

ISBN (ePub) 978-3-96317-657-9

Copyright © 2018 Büchner-Verlag eG, Marburg

Umschlaggestaltung: DeinSatz Marburg, deinsatz.marburg@gmail.com

Bildnachweise Umschlag: DeinSatz Marburg auf Grundlage von Wojciech Pijecki »Create a Lost Fantasy Micro World«, https://wegraphics.net/blog/tutorials. Wolken: Fotografie von Jessie Eastland, 2010, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sky-2.jpg?uselang=de (CC BY-SA 3.0); Graugänse: Fotografie von Matthias Fichtner, 2013, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/Abendflug_der_Graug%C3%A4nse.jpg?uselang=de (CC BY-SA 3.0); Auto: Fotografie von Wikimedia-Uploader Modrak, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ma serati_GranTurismo_at_night.jpg (CC BY-SA 3.0)

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Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.de abrufbar.

www.buechner-verlag.de

Inhalt

Von grauer Wirtschaftstheorie inmitten bunter Vielfalt

Der Mensch und das Wirtschaften

Gefangen im eigenen Weltbild

Leben, um etwas zu werden

Beschränktes Erfolgsverständnis und Elitenkult

Von Bedürfnissen, dem Konsum und warum Souveräne Idioten sind

Konsum: ein tägliches Dilemma und ein Tabu

Vom Konsum und dem Durchtrennen der Fäden

Vom Endzweck aller Produktion

Auf der Suche nach dem besten Gesellschaftsmodell: Rawls und die Utilitaristen

Neoliberale Freiheit und ihre Folgen für die Gesellschaft

Was uns die Spieltheorie über unsere Gesellschaft verrät

Was man vom Elfenbeinturm aus nicht sehen kann

Ein Stück Wirtschaftsgeschichte

Quo errat demonstrator

Der heilige Formalismus

Neoklassische Freiheit und Naturgesetzlichkeit

Warum Modelle problematisch sind und glaubhafte Prophezeiungen den Kurs der Geschichte verändern

Gewohnheiten und die Faszination der Zahlen

Zwischen neoklassischer Theorie, Realität und Fortschritt

Bedenkliche Modell-Logik: einige Beispiele

Internalisierung: wenn es der Markt regeln soll

Wissenschaftlicher Fortschritt: Wenn er nicht so will, wie wir gerne hätten

Immer mehr Nestbeschmutzer – eine neue Generation von Wirtschaftswissenschaftlern

Sprache macht Wirtschaft oder warum Arbeitnehmer eigentlich Arbeitgeber sind

Über die Metapher zum unternehmerischen Selbstbild

Die Verantwortung der Medien

Die Würde des Arbeitgebers

Wie uns das Kürzen als Sparen verkauft wird und andere Märchen

Das religiöse Fundament der herrschenden Lehre

Der große Unbekannte: der Kapitalismus

Das Geldsystem – angeschlagenes Herzstück unserer Wirtschaft

Über Geld, Zinsen und warum wir Wachstum brauchen

Geldfunktionen und Symbolcharakter

Zinsen als Lockmittel, der Zinseszinseffekt und die Zinsschuldner

Historische Entwicklungen und Geldexperimente der Vergangenheit

Das Zinseszinsverbot

Silvio Gesell: Das Geld muss der Ware gleichen

Die Brakteaten

Das Experiment von Wörgl: Eine regionale Wirtschaft floriert in Zeiten der Krise

Und heute?

»Negativzinsen«

Qualitatives Wachstum ist auch keine Lösung

Das Zinsproblem – nach wie vor ein blinder Fleck im gesellschaftlichen wie universitären Diskurs

Macht die Wirtschafts- zur Sozialwissenschaft!

Der Homo oeconomicus – ein Ideologiesklave ohne Erklärungsgehalt

Dem Homo oeconomicus ein Moralempfinden zugestehen

Der neue Homo oeconomicus – ein brauchbarer Modellmensch

Verdeckte Schieflagen: die Sache mit dem Eigentum

Den Eigentumsbegriff neu denken

Für die Entkapitalisierung des Bodens

Eigentum verpflichtet – aber wen und zu was?

Die unselige Allianz von Wirtschaft und Bildung

Bildung und die Suche nach dem Glück

OECD, PISA und der neoliberale Traum eines neuen Bildungswesens

Die plumpe Forderung nach mehr ökonomischer Bildung

Exkurs: Einseitige Lehrbücher und die Kontrolle des Denkens

Unterrichtsmaterialien und der Kampf um die Deutungshoheit

Von gallischen Dörfern oder wo Alternativen existieren

Wie wir unsere eigene Passivität legitimieren

Nachhaltige Nachhaltigkeit und warum Bilanzen nicht die Realität abbilden

Regionalität – eine Lösung?

Bilanzen sind blind für echte soziale und ökologische Vorgänge!

Komplementärwährungen: Im Geldsystem schlummert noch viel Potenzial

Was zu tun ist!

Quellenverzeichnis

Literatur

Online-Artikel

Endnoten

Register

Sachregister

Personenregister

Von grauer Wirtschaftstheorie inmitten bunter Vielfalt

Wir glauben, nur am Arbeitsplatz oder beim Einkaufen würden wir mit der Welt der Wirtschaft in Berührung kommen. Allenfalls noch über die in der Politik getroffenen Entscheidungen, deren Auswirkungen wir dann im Geldbeutel spüren. Zuhause begegnen uns wirtschaftliche Themen nur noch passiv bei der allmorgendlichen Zeitungslektüre. Im Privaten – so nehmen wir an – haben Gewinnmaximierung, Leistung, Angebot und Nachfrage kein Mitspracherecht. Im Kreis der Familie, bei Freunden und beim gemütlichen Plausch mit dem Nachbarn sind wir »wirtschaftsfrei«.

Auch ich war lange dieser Ansicht. Mehr noch: Je intensiver ich mich im Studium der Wirtschaftspädagogik mit ökonomischen Theorien beschäftigte, desto mehr wuchs in mir die Erkenntnis, dass es gerade die ökonomische Fachwelt ist, die in weiten Teilen »wirtschaftsfrei« ist, also sich nicht mit der real existierenden Wirtschaft beschäftigt oder weite Teile ausblendet. Wie kam ich zu dieser Ansicht?

Durch das Wirtschaftsgymnasium zum ersten Mal mit ökonomischen Fragen in Berührung gekommen, wollte ich mehr erfahren über angebots- und nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Ich wollte mehr erfahren über die Art und Weise, wie unsere Wirtschaft funktioniert, an welchen Stellschrauben gedreht werden müsste, um die allgemeine Wohlfahrt zu verbessern. Heute weiß ich, dass ich bereits mit diesem Bild der Stellschrauben einem Denken erlegen war, dessen Fundament im Wirtschaftslehreunterricht gegossen wurde und auf das die Studieninhalte ihre mechanischen Wirtschaftsmodelle errichten konnten. Anstatt etwas über den Menschen zu erfahren, der eigentlich den Ausgangspunkt für Wirtschaftsfragen bilden sollte, blieb dieser blass und unnahbar. Lediglich über unbegrenzte Bedürfnisse, rationale Erwartungen und eine egoistische Nutzenmaximierung schimmerte das schwache Bild eines recht komisch gearteten Homo sapiens zwischen den Vorlesungsinhalten hindurch. Anstatt Gesprächen über Menschen, ihre Ängste, Sehnsüchte und die damit verbundenen Einflüsse auf ihr wirtschaftliches Handeln, glichen die meisten Veranstaltungen einem mathematischen Imponiergehabe.

Eine dieser Veranstaltungen ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Über 45 Minuten hinweg konstruierte unser Professor eine Formel, deren triviale Aussage darin bestand, dass Menschen weniger illegal oder ordnungswidrig handelten, je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dabei erwischt zu werden, und je höher die zu erwartende Strafe ist. Als Angehörige der akademischen Zunft, so der Dozent, sollten wir nicht nur die Aussage dieser Formel kennen, sondern auch noch den Beweis für ihre Richtigkeit bekommen. Anstatt die Ergebnisse einer empirischen Studie zu erhalten, verwendete der Dozent weitere 45 Minuten darauf, uns die interne Konsistenz dieser Formel mathematisch zu beweisen. Derlei Situationen waren unser Tagesgeschäft. Als einer meiner Kommilitonen das Thema seiner Abschlussarbeit mit seinem Dozenten besprach, war ich kurz davor, den Glauben an die Wissenschaftlichkeit der Ökonomie zu verlieren. Der Kommilitone wollte ein Entscheidungsmodell für das Personalwesen entwickeln, das erklären sollte, wie Unternehmen die für sie besten Mitarbeiter finden können. Motiviert und mit vielen Ideen ging er ins Gespräch. Dessen Quintessenz war ernüchternd. Viele Punkte ließen sich nicht realisieren, da der Dozent verlangte, das Modell müsse mathematisch konstruiert werden. Auf den Einwand des Kommilitonen, er könne dann aber nicht alle wichtigen Facetten ins Modell integrieren, bekam er die Antwort, dass dies dann eben so sei. Er müsse endlich anfangen, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten.

Kein Wunder, dass solche Situationen Fragen über Sinn und Unsinn wissenschaftlicher Methodik aufwerfen. Spätestens seit der Wirtschafts- und Finanzkrise haben viele Teile der Wirtschaftswissenschaften mit öffentlicher Kritik zu kämpfen. Und heute, Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, einer der größten Bankenrettungsaktionen der Geschichte und der heute mehr denn je brodelnden wirtschaftlichen Konflikte in Europa – aber auch im Rest der Welt – scheint sich wenig bewegt zu haben. Nicht nur, dass kaum umfangreiche und ergebnisoffene Kontroversen mit den Studierenden geführt werden, selbst heute herrscht noch Uneinigkeit über ganz grundlegende Fragen. Diese reichen von den Auswirkungen des Mindestlohns bis hin zur Frage, ob wenig regulierte Beschäftigungsverhältnisse zu mehr Produktivität und damit zu mehr Wirtschaftswachstum führen oder nicht.1

Wie kann es sein, dass sich Ökonomen über ganz grundsätzliche Fragen uneinig sind? Natürlich sind die Wissenschaften heute längst über den anachronistischen Zustand hinaus zu glauben, es gäbe nur eine Wahrheit. Multiperspektivität gehört zu den grundlegenden Eigenschaften von Wissenschaft dazu – zumindest in einem philosophischen Sinne. Uneinigkeiten auf ganz basaler Ebene aber lassen gewisse Zweifel an den Grundfesten dieser wissenschaftlichen Disziplin aufkommen. Das ist so, als würden sich Astrophysiker heute noch darüber streiten, ob das heliozentrische oder das geozentrische Weltbild richtig sei.

Viele meiner Studienkolleginnen und -kollegen betrachteten das Studium als Martyrium, das für eine gut bezahlte und erfüllende Arbeitsstelle durchschritten werden müsse. Nach Berührpunkten zwischen den Theorien der Lehrbücher und den Phänomenen der »Welt da draußen« fragten mit fortschreitendem Studium immer weniger. Vermutlich wäre auch ich recht unzufrieden und kritiklos durchs Studium gegangen, hätten nicht die anderen Zweige meines Studiums – die der Germanistik und der Erziehungswissenschaft – dafür gesorgt, mein Bewusstsein für die Historizität der Gesellschaft zu schärfen, womit unveränderlichen anthropologischen Theorien eine Abfuhr erteilt wurde. Stets verhält sich der Mensch in Reaktion auf seine Umwelt. Und diese ist immer im Wandel. Für die Erziehungswissenschaften lässt sich dieser Wandel verfolgen über die Geisteswissenschaftliche Pädagogik und ihre Hermeneutik zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die durch den Sputnikschock 1957 ausgelösten Veränderung der Erziehungswissenschaft hin zur empirisch-analytischen Pädagogik und in der Folge zur Kritischen Theorie. All diese Selbstverständnisse der Erziehungswissenschaft sind Reaktionen auf gesellschaftliche Veränderungen. Eine solche Spiegelung kultur- und geschichtsbedingter Phänomene vermisste ich Großteils in den wirtschaftswissenschaftlichen Vorlesungen. Die Unterscheidung in ein neoklassisches und ein keynesianisches Wirtschaftsverständnis, deren theoretische Fundamente selbst nie Gegenstand irgendwelcher Dispute waren, konnte doch nicht alles sein. Auch das äußerst mechanische Verständnis der Wirtschaft und die oberflächliche Besprechung des wirtschaftenden Menschen, wurden für mein Empfinden zu unterkomplex betrieben. Und das blieb nicht ohne Folgen.

Am Ende meines Studiums verließ ich die Hochschule, las die Wirtschaftsnachrichten, hörte und sah, welche ökonomischen Probleme es zu lösen galt – und fühlte mich nicht in der Lage, kompetente Antworten geben zu können. Diese unbefriedigende Situation bereitete den Nährboden für meine Suche. Ich begann zu fragen, welche anderen Sichtweisen es auf die Welt der Ökonomie gibt. Ich begann nach jenen Themen, Theorien, Autoren und Denkschulen zu suchen, die es nicht in die ehrwürdigen Hallen einer universitären Massenveranstaltung geschafft hatten. Dabei sollte ich auch erfahren, dass nicht Erklärungsgehalt, nicht Prognosefähigkeit, nicht wirtschaftspolitische Relevanz die Kriterien des Für und Wider einer Aufnahme in den Lehrkanon bilden, sondern Bequemlichkeit, Unwissenheit und Kritiklosigkeit der (Nachwuchs-)Elite sowie wirtschaftliche Interessen.

Was ich jenseits dessen fand, was wir herrschende Meinung nennen, war überwältigend! Die Zahl kritischer Experten ist enorm. Nur gehen ihre Stimmen meist unter in den Geräuschen des hektischen Alltags. Hier, fernab des Mainstreams, fand ich probate Antworten und Erklärungen auf aktuelle Fragen. Hier erkannte ich, dass Ökonomie mehr ist als graue Einheitstheorie. Hier lernte ich aber auch, dass Ökonomie ein zu wichtiges Thema ist, um es einer elitären Minderheit zu überlassen.

Es ist wichtig, dass wir uns ansehen, wie der Großteil der Mainstreamökonomen die Welt sieht. Gemeint ist die Sichtweise der Neoklassiker. Also jene Denkschule, die uns vorwiegend in Zeitungen, dem Fernsehen und in Talkshows begegnet. Diese Analyse ist wichtig, denn ein ums andere Mal wollen Experten wirtschaftliche Probleme mit den immer gleichen Denkmodellen lösen. Modelle, die viele heutige Probleme erst geschaffen haben und selbst kaum noch durchdacht werden. Modelle, die durch den sakralen Schein universitärer Hallen geheiligt und damit fast unangreifbar werden.

Denn – und das ist das Ermutigende – es gibt sie, die Lösungen für unsere Probleme. Doch um diese zu verstehen, müssen wir uns in einem ersten Schritt klarmachen, warum wir sklavisch einem Wirtschaftswachstum hinterherhecheln, warum die Schuldenberge systembedingt wachsen müssen, warum Geld heute mehr Herrschafts- denn Tauschmittel ist, warum all die hochgepriesenen Lösungsversuche für Länder der sogenannten Dritten Welt scheitern müssen, warum das Geld allen Sparmaßnahmen zum Trotz scheinbar immer weniger wird und warum heute ein fast unbemerkter Kampf um die Deutungshoheit wirtschaftlicher Realität herrscht. Haben wir all das verstanden, können alternative Möglichkeiten keimen und heranreifen.

Wer das versucht, wer seinen Kopf aus der Masse erhebt, dem weht ein eisiger Wind entgegen. Schließlich begleiten uns zwei mahnende Vokabeln Tag für Tag. Der Kabarettist Volker Pispers nennt sie die Götter kapitalistischer Staaten: Wachstum und Produktivität. Sie sind es, denen wir huldigen, denen wir alles unterordnen. Wohlstand und Lebensstandard sind Geschenke dieser Götter. Wer immer sie kritisiert, weiß – so der häufig zu hörende Vorwurf – deren Bedeutung für unsere moderne Wohlstandsgesellschaft nicht zu schätzen. Dabei wollen viele deren Bedeutung für unser Leben gar nicht in Abrede stellen. Wir benötigen eine funktionierende und florierende Wirtschaft. Doch brauchen wir keine unangreifbaren Götter, denen unreflektiert gehuldigt wird. Fragwürdiges und Ineffizientes bleiben ansonsten tabuisiert.

Derzeit beginnt der sakrale Schild, der diese Götter umgibt – bestehend aus Gewohnheiten, Indoktrinationen und gesellschaftlichem Desinteresse an wirtschaftlichen Fragestellungen –, zu bersten. Viele tragen mittlerweile dieses Gefühl in sich, dass irgendetwas Grundlegendens in unserem Wirtschaftsverständnis nicht stimmen kann. Aber noch sind wir nicht in der Lage, diese Götter zu entzaubern. Um sie argumentativ zu säkularisieren, müssen wir bei ganz grundlegenden Dingen beginnen und uns von verkrusteten Denkgewohnheiten befreien. Ludwig Wittgenstein hat dies passend beschrieben:

»Man muß beim Irrtum ansetzen und ihn in die Wahrheit überführen. D. h. man muß die Quelle des Irrtums aufdecken, sonst nützt uns das Hören der Wahrheit nichts. Sie kann nicht eindringen, wenn etwas anderes ihren Platz einnimmt. Einen von der Wahrheit zu überzeugen, genügt es nicht, die Wahrheit zu konstatieren, sondern man muß den Weg vom Irrtum zur Wahrheit finden.«2

Kehren wir also zurück zu ganz grundsätzlichen Annahmen über die Wirtschaft. Nehmen wir Altbekanntes einmal auseinander und schauen nach, was zutage tritt. Machen wir keinen Halt vor Tabus und legen wir sogar unsere Sprache auf den Seziertisch.