[1]Rotes Heft 105
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1. Auflage 2020
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© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print: ISBN 978-3-17-035872-0
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Dass Feuerwehreinsatzkräfte vielen Gefahren ausgesetzt sind, ist hinlänglich bekannt. Die Gefahrenmatrix ist Bestandteil jeder Feuerwehrausbildung. Aber was ist mit den Gefahren, deren Auswirkungen sich erst viele Jahre später zeigen?
Früher galt es als heroisch, wenn man nach einem Brandeinsatz rußverschmiert zur Feuerwache bzw. zum Feuerwehrhaus zurückkehrte. Der Körper war noch völlig unter Adrenalin, während man auf der Wache seinen Kameradinnen und Kameraden bzw. Kolleginnen und Kollegen noch in der verschmutzten Einsatzkleidung mit einem Getränk und einem Schokoriegel in der Hand von seinen »Heldentaten« berichtete.
Heute weiß man, dass dabei gleich mehrere Fehler begangen wurden und nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit derjenigen gefährdet wurde, die mit einem im Löschfahrzeug zurückfuhren. In der Vergangenheit herrschte die Meinung vor, dass das Tragen eines Atemschutzgerätes während der Brandbekämpfung ausreichend sei, um eine gesundheitliche Gefährdung der Einsatzkräfte abzuwenden. Weitere präventive Maßnahmen vor, während und nach dem Einsatz fanden nur untergeordnete Beachtung.
Laut Statistik des Deutschen Feuerwehrverbandes (2019) haben wir in Deutschland über eine Million Feuerwehrangehörige. Das Thema »Krebsrisiko für Feuerwehreinsatzkräfte« wird bereits von vielen diskutiert. Lösungsansätze, wie wir uns dagegen schützen können, wie wir unsere Verhaltensmuster und Vorgehensweisen ändern, dass wir Ansichten überdenken [8]und unser Bewusstsein schärfen müssen, sind bisher jedoch nicht einheitlich gefunden worden. Diesbezüglich liegen die Feuerwehren in Deutschland um viele Jahre hinter anderen Ländern wie etwa denen in Skandinavien zurück. Diesen Umstand möchte der Autor dieses Roten Heftes ändern und allen Feuerwehrangehörigen Wege aufzeigen, wie man seiner originären Aufgabe der Brandbekämpfung nachkommen und dennoch »SAUBER« arbeiten kann. Das Akronym SAUBER wird im Buch als nützliches Hilfs- und Merkmittel näher erläutert. Das Hauptaugenmerk des Roten Heftes liegt, neben der Ausbildung, genau dort wo der Dreck entsteht, nämlich an der Einsatzstelle!
Denis Starke, Berufsfeuerwehr Hannover