image

MAX JACOB

SAINT MATOREL

ROMAN

Mit vier Radierungen von
Pablo Picasso

Aus dem Französischen übersetzt
und mit einem Nachwort versehen von
Una Pfau

image

Max Jacob: Saint Matorel
erschien zuerst 1911 in der Galerie Kahnweiler, Paris,
dann 1936 zusammen mit den »Oeuvres burlesques
et mystiques de Frère Matorel mort au couvent«
und »Le Siège de Jérusalem, drame céleste«
bei Gallimard, Paris.

Die Arbeit der Übersetzerin am vorliegenden Buch
wurde vom Deutschen Literaturfonds e. V. gefördert.

Erste Auflage 2020

INHALT

PROLOG

ERSTER TEIL: DIE ERDE

KAPITEL I EIN ANGESTELLTER AN DER METRO

KAPITEL II MADEMOISELLE LÉONIE

KAPITEL III DIE BEICHTE VON VICTOR MATOREL

KAPITEL IV FIRMA CHEIRET UND COMPAGNIE

KAPITEL V VICTOR MATOREL REIST IM SCHAUSTELLERWAGEN

KAPITEL VI DIEB

KAPITEL VII DER KOFFER

KAPITEL VIII KAPITEL DER GEWISSENSBISSE

ZWEITER TEIL: DER HIMMEL

KAPITEL I INS KLOSTER! INS KLOSTER!

KAPITEL II DER BALL DER GEISTER. ALLE GEISTER

KAPITEL III TRIUMPH VON SATAN

KAPITEL IV DIE BEKEHRUNG VON ÉMILE CORDIER

KAPITEL V DIE BEIDEN VENUSGÖTTINNEN UND DIE WEISHEIT

ENDE DES PROLOGS: DER HIMMEL UND DIE ERDE

ANHANG

GLOSSAR

NACHWORT

ABBILDUNGSNACHWEIS

À PICASSO

Für das, was ich weiß, was er weiß

Für das, was er weiß, was ich weiß

MAX JACOB

PROLOG

Die Suche nach der Wahrheit.

MALEBRANCHE

»Satan ist nicht größer als eine Marionette; wir kennen ihre Fäden, lieber alter Freund! Zuerst sei angemerkt, dass du, wenn du Hörner hast, das die gleichen sind wie bei Moses! Anschließend sei vermerkt, dass, wenn du Fledermausflügel hast, die Eule der Vogel der Minerva, Pallas-Athene ist! Das nur unter uns wegen dem, was du weißt und dem, was ich weiß! Anschließend sei vermerkt! … Oh! Du findest jemanden, mit dem du sprechen kannst, na also! Ich habe im Kloster von Barcelona studiert! Weiterhin sei vermerkt, sage ich, dass du nicht den berühmten Pferdehuf hast, denselben, aus dem man die schwarzen Wasser des Styx von Arkadien trank. Der bekannte Pferdehuf könnte vielleicht dem Zustand meiner Seele Angst einjagen, aber wie auch bemerkt sei, bemerkt sei, sage ich, sind deine Marionettenschuhe am Ende deiner Fäden die exquisitesten Schuhbänder, die jemals die Beschuher der Schuhbundhosen beschuht haben, es sind Filzschuhe, keineswegs Schuhe, Filzschuhe aus schwarzem Samt mit roten Fäden. Also, Satan, wir werden keine Angst mehr davor haben, selbst hier an diesem Ort des Todes, keine Angst mehr, sage ich, außer vor dem Octogon! Hem! Dem Achteckigen, was heißen soll, dass das Unregelmäßige oder das Regelmäßige, ich weiß nicht … Sie sind an der Reihe, meine Herren Kabbalisten, wenn es denn im Hades welche gibt …! Dennoch verleitet mich der halbmondförmige Jesuitenhut des Barbierbeckens zum Irrtum. Verleugnet nur, verleugnet nur, es bleibt immer etwas davon daran hängen! Und es ist der Hut, der die Fäden zusammenhält … Ich sage nicht, zum Teufel noch mal! Aber der Hut ist kein Huf! Nun, ich sehe nicht die geringste Spur eines Pferdehufs, aus der man die Wasser des Styx trank, wenn meine Erinnerungen mich nicht sehr täuschen. Ich schloss also daraus, dass meine Seele gerettet ist, und das ist alles, was ich wissen wollte.«

So sprach Victor Matorel, als Mönch Bruder Manassé, als die Glocken seinen Tod verkündeten. Glocken läutet nur! Läutet nur, Glocken! Schatten und Dunkelheit der Schatten, öffnet euch! Bruder Manassé ist vor Hunger gestorben, aus Enthaltsamkeit, und Victor Matorel ist tot … Wer hätte ihm zu Lebzeiten gesagt, dass er eines Tages tot sein würde? …

Vielleicht hätte ich diesen Prolog für den Epilog aufsparen sollen … Victor Matorel, als Mönch Bruder Manassé, ist tot … Aber die Formen am Himmel sind auf ewig unbeweglich und beweglich zugleich, und es gibt keine chronologische Ordnung für Gott. Nun, wir leben in unseren Werken fort wie Jehova in den Seinen. Es gibt keine chronologische Ordnung für uns … Also Prolog.

Zuerst schwenkte ein Jesuit mit grünem Antlitz einen kleinen Teufel. Victor Matorel richtete an ihn die Rede, die wir soeben gelesen haben. Anschließend waren da Zahlen! Aus den Zahlen ging hervor, dass Victor Matorel vor und nach der Bekehrung ein phlegmatisches Geschöpf war, eher gesinnt, zu empfangen, als zu geben, rachsüchtig, oft berauscht, unempfindlicher als ein Schwein und unbesonnener als ein Sperling. Dennoch bemerkte Victor Matorel, dass er einen Heiligenschein trug, dass er zu Pferd gen Himmel aufstieg und dass ein Schwan über seinem Kopf dahinflog. Anschließend bemerkte Victor Matorel, dass sein Doppelgänger auf dem Hinterteil des Pferdes hockte, auf dem er emporstieg. Er erkannte in dem Doppelgänger seinen Freund Cordier. Das Pferd folgte der Bahn der Tierkreise; das Pferd empfahl ihnen Stillschweigen und Feierlichkeit, da sie ja tot waren, und Victor Matorel erinnerte sich daran, dass er neunzehn Monate lang Bruder Manassé im Kloster der Heiligen Theresa in Barcelona gewesen war, bei den Lazaristen. Er schwieg und beobachtete.

ERSTER TEIL

image

DIE ERDE

KAPITEL I

EIN ANGESTELLTER AN DER METRO

Habe ich das Recht, nur Gott bekannte Geheimnisse zu enthüllen, da Matorel, nachdem er Lazaristenmönch geworden war, nur noch Gott gebeichtet hat? Wahrlich ein erstaunlicher Junge, dieser Victor Matorel, der künftige Bruder Manassé! Ein ganz erstaunlicher Junge, den ich kennenlernte, als ich selbst in der Firma Cheiret und Cie., Faubourg Saint-Antoine, die Lagerräume fegte! O Manen des schüchternen Matorel! Ich werde keineswegs Ihre endgültige, himmlische Ruhe stören, damit Sie mich ermächtigen, die traurigen Schönheiten Ihrer Seele zu enthüllen. Ebenso weiß ich wohl, kleiner Vorstadtpariser, dass Ihnen die Literatur keineswegs missfällt, und dass Sie oben vom Himmel herablächeln, wenn Sie über meine Schulter hinweg Ihre irdischen und himmlischen Abenteuer lesen. Gott möge uns beiden solche Eitelkeiten verzeihen! Möge mir Gott selbst tausend Taktlosigkeiten verzeihen, die unser aller Religionen berühren. Peccatoribus misericordia. Ave.

»Wenn man zum Unglück ein bettelnder Narr geworden ist«, sprach Victor Matorel, den ich als die Passagiere der ersten Klasse mit Liebenswürdigkeiten überhäufenden Angestellten der Metro traf, »darf man nicht als narrhaft erscheinen oder man würde den Eigentümer dieses keuschen Halses, dieses Fistelhalses zum Heiligen Moritz schicken, damit er sich einen weißen Anzug machen lässt! Wissen Sie, warum die Chinesen … Barbès-Rochechouart! République, Bastille, Italie umsteigen! Wissen Sie, warum die Chinesen? …«

Mein kleiner Freund Victor war verrückt geworden; er hat mich, scheint’s, dennoch ausreichend interessiert, da ich, der doch eigentlich in Villiers hätte aussteigen müssen, noch in Porte Dauphine das Gefasel des unglücklichen Matorel anhörte.

»Es gibt auch im Absoluten Spinnweb!«, sagte er.

Er sprach mit mir über die Bedeutung der Liebe auf Erden, des Kubus und des Kreises, der rüttelnden und schüttelnden Armeen, die der Dämonen und der Engel, von der Notwendigkeit, aufgrund der Öffnungen der Wirbelsäule den Menschen die Haut vom Rücken zu ziehen, um sie empfindsam zu machen.

»Der Mund, die Ohren, die Augen sind die mageren Stellen, ebenso die Füße und die Hände! Statt sich über die Bäuche zu amüsieren, müsste man eher über die fetten Rücken lachen!«

Er versetzte mich so sehr in Erstaunen, dass ich nicht überrascht war, als ich seine schrecklichen, ihn außerhalb der Stunden des Metrodienstes heimsuchenden Halluzinationen kennenlernte.

»Gestern Abend, mein Teurer«, sagte er zu mir, »steckte ein Maulheld in meinem Zimmer seinen Cyranozinken in meinen weißen Kragen! Er wollte einen Zwerg packen, aber dieser Zwerg war nur ein riesengroßes Paket Tabak! Es biss mich in die Finger, wobei es lachte, mein Teurer!«

Armer Junge! Er war doch vor drei Jahren bei guter Gesundheit: ein kleiner Mann mit schlechtem Schuhwerk! Die Passanten auf den Straßen machten sich über ihn lustig; der Chef einer Abteilung im Warenhaus bezeichnete ihn eines Tages als grotesk. In der Uniform wirkte er weniger lächerlich.

Ich fragte ihn nach Neuigkeiten über Léonie, seine Geliebte, über Mademoiselle Berthe, die Telefonistin, und den schönen Cordier: Émile Cordier, den Kassenführer bei den Unterhosen aus rosafarbener Seide!

»Mademoiselle Berthe ist verheiratet! Émile Cordier hat die Tochter eines Firmenchefs aus dem Vorort geehelicht; seine Schwägerin ist in ihn verliebt; er betrügt sie beide mit dem Dienstmädchen.«

»Und Ihr Magenweh, Matorel?«

»Sie wollen sagen, dieser Riesenkürbis! Ah! Das Goldgebirge! Es hat ein obelisken-förmiges Horn! Dort macht sich die samtene Prozession auf den Weg! Oder eher eine Bretterwand! Ah! Weh, welch Weh … Walhalla … welch Weh … welch Weh … Magenweh … Thomas! Wenn man genauer hinsähe, würde man in diesem Pilgerzug Gesichter von alten Damen erkennen! … Hat man jemals von einer Koffergeschichte mit Ihnen gesprochen? Ich, ein Dieb? Also, was soll das! … Zuerst hat man niemals davon gewusst, und dann bin ich im Grund gar nicht entlassen worden! Eines Tages, als die Markise des Einzelhandelhauses herabgelassen war, sagte der Chef zu mir: ›Sie haben die Markise herabgelassen, Matorel.‹ – ›Das geschieht, um Sie jemanden besser sehen zu lassen!‹ – In der Tat tauchten zwischen Tresen und Spiegel zwei teure abwesende Schatten auf, zwei Wirklichkeiten, die die Accessoires eines Unterrocks hielten!«

Accessoires eines Unterrocks! Oh! Matorel! Matorel! Der Unglückliche! Ich kann nicht umhin, ihn zu lieben und ihn zu beklagen! Nach der Bekehrung wurde er mystisch. Er schrieb Briefe an Gott, an Jesus, an die Heiligen, an die Mächte der Luft …

DER ACHTE HIMMEL

Eine silberne Aurora lächelte in einer unendlichen Kurve, als das Pferd, das die beiden Toten trug, anhielt. Es ist der Himmel des freundlichen und anmutigen Merkur. Die Jungfrau Maria unterhält sich mit Horus und dem Gott Thot; Christus, Symbol des reinen Menschen, amüsiert sich in der Nähe der griechischen Philosophen mit Fragen der Geometrie, Ordnung und Schönheit! Es sieht so aus, als ob man nur wissen, verstehen und schweigen kann! Die Alleen der Gärten sind regelmäßig und dicht mit Sand bestreut; die Engel haben Frauengesichter und grüßen sich anmutig, wenn sie sich begegnen.

Die Tiere der Erde lauschen den Doktoren, die in farbige Gewänder gehüllt sind. Die beiden Toten sahen Ceres, die mehrere Brüste hat, den Propheten Micha, der ein Buch trägt, und den Heiligen Andreas, der ein Distelblumenblatt hält, Merkur bot ihnen an, sie durch die neun Himmel zu führen. Jeder Himmel hat seine Kehrseite, die die Heimat der Materie ist, dort, wo man brennt, bis man rein ist. Das Silber ward zu Orange, das Orange ward zu Gelb, das Gelb ward zu Grün, das Grün ward Nacht. Dunkelgrüne Schweine verschlangen den Bauch der Geizhälse, der Scharlatane und der Fälscher, der Diebe und der Bestechlichen. Ein unerträglicher Gestank nach Fäulnis bewirkte, dass die Reisenden sich die Nase zuhielten. Die vergifteten Getränke der Verurteilten verpesteten die Luft.

Satan sprach. Wir wissen nicht, was er sagte, aber Victor Matorel, als Mönch Bruder Manassé, antwortete mit seiner Weiberstimme:

»Dieser Satan! Ah! Meine Kinder, welch ein Genie! Es ist erschreckend, ich hatte das niemals zuvor gesehen! Er legt auch Wert darauf, mich wissen zu lassen, dass er Willy, den gezuckerten Pernod, sowie die blaugeschlagenen Augen kennt. Stellen wir uns vor, dass Homer Rosenblätter frisst, das wäre etwa so, wie wenn Satan die zarten Kräuter der Vernunft abgrast. Und so ist es eben! Das Bündnis zwischen Gott und dem Dämon, das mir völlig entgeht! Es bleibt dennoch satanische Prahlerei. Satan ist stolz darauf, Moulin-Rouge zu kennen! Satan versetzt mich in Erstaunen! …

HIMMELSKARTE

Als das Grün zu einem Zartblau verblasst war, befand sich das Pferd der Toten auf dem Wall eines Schlosses, von dem aus man die Berge sah. Merkur, unsichtbar bis auf die Kugel, die vor den Reisenden einherrollte, erklärte wie ein Reiseführer:

»Der vierte und der sechste Himmel sind eines! Die Schlösser gehören Jupiter und allen Erscheinungsformen von Jupiter! Die kahlen Berge, die das Tal im Südwesten begrenzen, verbergen den Himmel der Erde. Die rosigen Bergspitzen, die unten an den Festungswällen aus einem schattenhaften Violett hervortreten, sind der Himmel von Venus, das Paradies der Moslems. Der in Flammen getauchte Himmel im Südosten ist der Aufenthaltsort von Mars. Neptun ist der einzige Gott, der überhaupt kein Schloss bewohnt. Seht in der Ferne seinen Fluss; er unterhält sich mit den großen Dichtern dieser Erde und den Theologen!«

Die Kugel von Merkur schwieg. Ein Festzug nahte: Jupiter in gelbem und blauem Gewand, mit gedankenvoller Stirn, majestätischem Antlitz, das gleichgültig und gütig war, sah liebevoll die Landschaft an. Seine Füße waren feurig. Über diesem Gebirge war die Luft spritzig und sanft zugleich, ein Geruch nach Weihrauch und Gewürznelke war zu spüren. Die Freudenschreie des Festzuges waren gedämpft wie das Stampfen einer frommen Menge. Dort befand sich Ormuzd, gefolgt von den Engeln des Lichts, Osiris und sein Sperberkopf, die sechs wohltätigen Mächte, die Amschaspands und die sechs übelwollenden Mächte, denn die übelwollenden Mächte, gereinigt durch das Denken der Menschen, erscheinen in den Himmeln, Victor Matorel, als Mönch Bruder Manassé ist tot! Victor Matorel ist tot und begraben!

KAPITEL II

MADEMOISELLE LÉONIE

»Vorwärts, halten Sie sich rechts!«, rief mir Matorel zu, während ich an der Station Dauphine die Treppe der Metro hinaufstieg.

»Sieh da! Mademoiselle Léonie! Sie hier am Eingang zum Bois!«

»Sagen Sie nur, Monsieur! Oh! Ich freue mich, Sie zu sehen! Ich erwarte Matorel zum Mittagessen … Wenn Sie wüssten, wenn Sie wüssten … Ah! Es ist allerlei passiert, seitdem Sie Ihre Stellung gekündigt haben! In meinem Leben ist Monsieur Jules aufgetaucht! Und dann werde ich einen Angestellten vom städtischen Steueramt heiraten … das heißt, eigentlich nicht … Meine Schwester ist krank, sie hat ein Hüftleiden. Sie wird morgen im Krankenhaus Lariboisière operiert. Papa zum Krankenhaus überreden, das war ein Affentheater! Ja doch, nun wo er Bürovorsteher bei Sellier ist! Aber sie konnte nicht zu Hause operiert werden, das wäre zu teuer gewesen! Unser ganzes Geld wäre draufgegangen! Mama ist nicht mehr Wäscherin!«

image

»Arme Frau! … Na gut! Und Sie? Stehen Sie immer noch auf gutem Fuß mit Matorel?«

»Ich kann mich über Victor nicht beklagen. Er ist arbeitsam und in jeder Hinsicht anständig. Ich habe Victor sehr gern gehabt, müssen Sie wissen! Aber … ich liebe ihn nicht mehr! Oh! Niemand achtet ihn mehr als ich. Ja, doch! Er ist so gebildet! Seitdem war ich mit einem Anwalt befreundet: Monsieur Jules! Nun ja! Monsieur hatte nicht die Hälfte der Bücher gelesen, die Victor Matorel gelesen hat.

»Ah! Ja! Der Anwalt! Ein großer Blonder, der immer betrunken ist und als geistreich gilt! Ganz und gar ein Herr aus der feinen Gesellschaft! Sehr reserviert! Sehr reserviert!«

»Die Herren aus der feinen Gesellschaft sind wie die anderen: kleine Wüstlinge! Kleine Wüstlinge! Wie meine Freundin aus der Rue Bochart-de-Saron sagt: sie leben nur für ihre Schweinereien! Denken Sie, dass ich mich wegen dieses kleinen Wüstlings beinahe mit meiner Mutter verkracht hätte? Victor war zwar zartfühlender, aber Victor ist verrückt. In der ersten Nacht hat er das Fenster geöffnet und hat angefangen zu singen, weil er glücklich war. Dann hat er gesagt, dass ich Susanna gliche und er den Greisen. Danach hat er ein Pfund Trauben verschlungen, die ich mitgebracht hatte … Muskatellertrauben.«

»Kurzum! Sie leben nicht mehr mit Matorel.«