Manchem nicht ganz unentbehrlich,
Vielen wieder sehr begehrlich,
Jedem aber Freud’ und Sorg’
Macht bekanntlich Klapperstorch.

Oben in dem Bild gebracht,
Immer für’s Geschäft bedacht,
Geht er sinnend hin und her,
Wo wol’ ’was zu machen wär’.

Hier ’mal wenig, mehr ’mal dort
Hält er überall sein Wort,
Sind die Zeiten noch so schlecht,
Sein Geschäft, das geht erst recht.

Wie’s bei ihm zu Hause geht,
Ihr in diesem Bilde seht:
Stets besorgt für Trank und Futter
Ist die treue Storchenmutter.

Jeden Dienst sie gern vollführt,
Wenn nicht sonst etwas passirt,
Müssen Alle drum auf Erden
Immer schnell gewaschen werden.

Rührt es Euch nicht, wie vereint
Sie da sitzen? – Manches weint!
Besser ist es, wenn sie niedlich
Lachen, schlafen still und friedlich.

Jedem hier vergeht die Zeit
Nur in Sorgenlosigkeit,
Bis, eh’ man es sich versieht,
Storch mit ihm von dannen zieht.

Was in Lüften hoch noch eben,
Siehst Du nun auf Erden leben,
Und, wie kann es anders sein,
Gleich bricht auch die Noth herein.