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Anmerkungen

1 Basic Personnel Record Alfred Andersch (WASt).

2 Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt lediglich eine Erzählung – »Erste Ausfahrt« in der Kölnischen Zeitung vom 25. April 1944 – publiziert. Vgl. GW Andersch 4/103–110.

3 Interessanterweise korrigierte Andersch diese wahrheitswidrigen Angaben am 11. September 1944 im Vernehmungslager Fort Hunt: Dort bezeichnet er sich dann als »advertising manager« bzw. als »single«. Man kann vermuten, dass er befürchtete, die Amerikaner könnten auf anderem Wege Identitätserkundigungen über ihn eingeholt haben. Was ihn freilich nicht daran hinderte, sich am 8. Oktober 1944 im POW-Lager Fort Ruston in einem Brief an die Lagerleitung wiederum als »writer« zu beschreiben, der auf die Rückgabe seiner Notizen pocht und seine Frau, von der er längst geschieden ist, als »mongrel of Jewish descent« bezeichnet. Vgl. den Faksimile-Abdruck der »Persönlichen Daten über den Obersoldaten Andersch« in Fort Hunt in Römer, Kameraden, S. 36 und den Faksimileabdruck des Briefes an die Lagerleitung von Fort Ruston in W. G. Sebald, Luftkrieg und Literatur. Mit einem Essay zu Alfred Andersch [1999], Frankfurt a.M. 2001, S. 125f.

4 Andersch GW 5/305–322.

5 Andersch GW 4/193–240.

6 Andersch GW 5/327–413.

7 Vgl. Donal McLaughlin, Diverging Depictions of a Desertion: Alfred Anderschs Die Kirschen der Freiheit (1952) and Flucht in Etrurien (aus dem Nachlass), in: Forum Modern Language Studies 12 (1986), S. 222–231, hier S. 226.

8 Reinhardt, Andersch, S. 108.

9 Volker Wehdeking, Anfänge westdeutscher Nachkriegsliteratur. Aufsätze, Interviews, Materialien, Aachen 1989, S. 160.

10 Basic Personnel Record Alfred Andersch (WASt).

11 Ebd.

12 Gerhard Hay, Die Kirschen Etruriens in der Faszination von Sartres Appell zur Entscheidung, in: Volker Wehdeking (Hg.), Zu Alfred Andersch, Stuttgart 1983, S. 13–21.

13 McLaughlin, Diverging Depictions, S. 229.

14 Serge Doubrovsky, Nah am Text, in: Kultur & Gespenster: Autofiktion 7 (2008), S. 123–133, hier S. 126.

15 Frank Zipfel, Autofiktion. Zwischen den Grenzen von Faktualität, Fiktionalität und Literarität?, in: Simone Winko/Gerhard Lauer (Hg.), Grenzen der Literatur. Zum Begriff und Phänomen des Literarischen. Berlin/New York 2009, S. 285–314, hier S. 287.

16 Vgl. v. a. Wagner-Egelhaaf, Auto(r)fiktion.

17 Zipfel, Autofiktion, S. 298.

18 Ebd., S. 301.

19 Wagner-Egelhaaf, Auto(r)fiktion, S. 8.

20 Zipfel, Autofiktion, S. 306f.

21 Andersch GW 5/307.

22 Andersch GW 5/308.

23 Vgl. NARA, 34th Division-G2-198-202.

24 Andersch GW 5/310.

25 Andersch GW 5/310 f.

26 Andersch GW 5/315.

27 Andersch GW 5/316 f.

28 Vgl. Jörg Döring / Rolf Seubert, Entlassen aus der Wehrmacht; Johannes Tuchel, Alfred Andersch im Nationalsozialismus, in: Marcel Korolnik/Anette Korolnik-Andersch (Hg.), Sansibar ist überall. Alfred Andersch. Seine Welt – in Texten, Bildern, Dokumenten. München 2008, S. 30–41.

29 Andersch, Gespräche am Atlantik.

30 Andersch GW 5/317.

31 Andersch GW 5/318.

32 Andersch GW 5/318f.

33 Vgl. Arnold Krammer, Nazi Prisoners of War in America, Briarcliff Manor 1979, S. 147–188; vgl. Römer, Kameraden, S. 104–110.

34 Vgl. Hans Werner Richter, Die Geschlagenen [1949], München 1978, S. 145f.

35 Krammer, Nazi Prisoners, S. 180.

36 Vgl. die Gefangenenakte über den Sonderführer Conrad Krewer aus Fort Hunt, hier den Bericht »Eindrücke aus amerikanischen Gefangenenlagern«, 25.11.1944; NARA, RG 165, Entry 179, Box 503.

37 Ebd.

38 Ebd.

39 Vgl. die Gefangenenakte über den Obergefreiten Stefan Stillich aus Fort Hunt, hier v.a. die Berichte »Die illegale Nazi-Bewegung im Nachkriegsdeutschland«, o.D., und »Betrachtungen zur Kriegsgefangenschaft«, 24.11.1944; NARA, RG 165, Entry 179, Box 550. Die Berichte von Stillich und Krewer sind nicht unabhängig voneinander entstanden, denn zum Zeitpunkt der Ausarbeitung teilten sich beide eine Zelle in Fort Hunt. Die umfangreichen Berichte in der Akte von Stefan Stillich zeugen jedoch davon, wie eigenständig das Denken dieses Akademikers war.

40 Vgl. hierzu die Gefangenenakte über den Leutnant Heinz Hintzen aus Fort Hunt; NARA, RG 165, Entry 179, Box 485.

41 Vgl. den Bericht des Leutnants Heinz Hintzen, »Mein Erlebnis in Italien«, 30.1.1945; ebd.

42 Eintrag im persönlichen Tagebuch von Conrad Krewer, 5.1.1945; ebd., Box 503.

43 Vgl. den Bericht von Conrad Krewer, »Eindrücke aus amerikanischen Gefangenenlagern«, 25.11.1944; ebd.

44 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 6. Juli 1944, in: Andersch, »… einmal wirklich leben«, S. 42.

45 Vgl. Reinhardt, Andersch, S. 108.

46 Vgl. den selbst verfassten Lebenslauf von Conrad Krewer aus Fort Hunt, o. D.; NARA, RG 165, Entry 179, Box 503. Demnach hatte Krewer vor seiner Verbringung nach Aversa an der Lagerzeitung Lagerpost in einem Lager bei Pompeji mitgearbeitet.

47 Die Gefangenenakte von Conrad Krewer aus Fort Hunt umfasst über 450 Seiten, darunter ein außerordentlich umfangreiches persönliches Tagebuch, das jedoch den Aufenthalt in Aversa nicht mit abdeckt.

48 Vgl. auch zum Folgenden Krammer, Nazi Prisoners, S. 176.

49 Vgl. den Interrogation Report, Obergefreiter Heinz Peter Klein / Erwin Schuster, 30.1.1945; NARA, RG 165, Entry 179, Box 497.

50 Einträge im persönlichen Tagebuch von Conrad Krewer, 12.1.1945, 17.12.1944, 8.2.1945; ebd., Box 503. Hervorhebung im Original.

51 Vgl. Römer, Alfred Andersch abgehört, S. 580–582.

52 Ebd., S. 584.

53 Vgl. den Bericht von Stefan Stillich, »Betrachtungen zur Kriegsgefangenschaft«, 24.11.1944; NARA, RG 165, Entry 179, Box 550.

Anmerkungen

1 Vgl. dazu Jörg Döring / Rolf Seubert, Entlassen aus der Wehrmacht: 12.03.1941. Grund: ›Jüdischer Mischling‹ – laut Verfügung. Ein unbekanntes Dokument im Kontext der Andersch-Sebald-Debatte, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 151 (2008), S. 171–184.

2 Alfred Andersch an Hedwig Andersch v. 2. Dezember 1943, in: Alfred Andersch, »… einmal wirklich leben«. Ein Tagebuch in Briefen an Hedwig Andersch 1943 bis 1975, hg. v. Winfried Stephan, Zürich 1986, S. 17.

3 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 3. Dezember 1943, in: Ebd., S. 18.

4 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 2. Februar 1944, in: Ebd., S. 23.

5 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 29. Januar 1944, zit. n. Christian Ganseuer, Andersch in Siegen (1943–44), in: Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens 7 (2005), S. 75–86, hier S. 81.

6 Vgl. Reinhardt, Andersch, S. 91f.

7 Ebd., S. 95.

8 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 6. April 1944, in: Andersch, »… einmal wirklich leben«, S. 28.

9 Über das Schicksal dieses am 12. September 1944 von italienischen Partisanen getöteten Generalmajors Wilhelm Crisolli schrieb dessen Enkel, der Historiker und Journalist Thomas Medicus, eine mehr als bemerkenswerte Biografie: Thomas Medicus, In den Augen meines Großvaters, München 2004.

10 Z. B. bei Reinhardt: Andersch, S. 96: »Weil Fahrzeuge und Benzin Mangelware wurden, Beweglichkeit aber erwünscht war, erhielten die meisten Schwadronen der Luftwaffen-Feld-Division Fahrräder, zu dieser Zeit ein Anachronismus.«

11 Vgl. dazu v. a. Horst Hinrichsen, Radfahrschwadronen. Fahrräder im Einsatz bei der Wehrmacht 1939–1945, Eggolsheim 1993. Die im Wesentlichen aus Bilddokumenten bestehende Publikation liefert einen guten Überblick über die vielfältigen Einsatzorte der Radfahrtruppen.

12 Zit. nach Rudolf Schlaffer/John Zimmermann, Wo bitte geht’s zur Schlacht? Kurioses aus dem deutschen Militär von A bis Z, Berlin 2009, S. 148.

13 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 12. April 1944, in: Andersch, »… einmal wirklich leben«, S. 29.

14 Andersch GW 5/365. Für die autobiografische Kontur der »Kirschen« ist hier zudem von Interesse, dass Andersch nachweislich erst am 5. April 1944 nach Dänemark abgestellt wurde. Vgl. Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 6. April 1944, in: Andersch, »… einmal wirklich leben«, S. 27. Die angesprochene Divisionsübung in Dänemark fand zudem im Mai statt – unmittelbar vor dem Einsatzbefehl nach Italien.

15 Andersch GW 5/366.

16 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 17. April 1944, in: Andersch, »… einmal wirklich leben«, S. 30.

17 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 28. April 1944, in: Ebd., S. 32.

18 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 3. Mai 1944, in: Ebd., S. 33f.

19 Alfred Andersch an Hedwig Andersch, 22. Mai 1944, in: Ebd., S. 38f.

20 Vgl. v.a. Carlo Gentile, Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943–1945, Paderborn u.a. 2012. Auch die Truppe von Alfred Andersch beteiligte sich stellenweise an Anti-Partisanen-Aktionen, vgl. z.B. die Ic-Meldung der 20. Luftwaffen-Feld-Division, 23.6.1944: »Bandenüberfall auf Fernsprechbautrupp vom XIV. Pz.K. Südausgang Belforte gegen 15.00 Uhr, Zugführer verwundet, 4 Mann vermisst. Eigenes Kommando bereinigte Straße Castelletto – Montalcinello – Belforte und erschossen [!] einen Zivilisten, der aus einem Haus, aus dem geschossen worden war, heraussah.« BA-MA, RH 24-14/105, Bl. 182. Im Allgemeinen waren es jedoch andere Einheiten der Wehrmacht und Waffen-SS, die den brutalen »Bandenkampf« in Italien führten – die 20. Luftwaffen-Feld-Division trat nach gegenwärtigem Wissensstand dabei nicht weiter in Erscheinung, vgl. Gentile, Wehrmacht, S. 334–337.

21 Vgl. Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg 1939–1945, Stuttgart 2004, S. 248.

22 Vgl. Antony Beevor, The Second World War, London 2012, S. 570f.

Anmerkungen

1 Vgl. Rüdiger Overmanns, Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg, München 32004, S. 16f.

2 Wir hätten diesen Beleg hier gerne gezeigt. Leider hat die Tochter von Alfred ­Andersch – Anette Korolnik-Andersch – uns dieses Recht nicht gewährt.

3 Andersch GW 5/375.

4 Vgl. die Verlustliste des I./Lw.Jg.Rgt. 40 in der WASt. Am 2.6.1944 meldete die 6. Kompanie drei Soldaten als vermisst, am 4.6.1944 zwei Soldaten.

5 WASt, I./Batallion/Luftwaffenjägerregiment 39/. Aufkl.Ers.-Abtl. 3: Namentliche Verlustmeldung Nr. 2 über Offiziere, Wehrmachtsbeamte, Unteroffiziere und Mannschaften. Berichtszeitraum: 5.6.1944–9.6.1944.

6 Andersch GW 5/372f.

7 Nicht bei Andersch. In seiner Verlustmeldung ist die Spalte »Bemerkungen« frei gelassen.

8 Andersch GW 5/367.

9 Andersch GW 5/370.

10 Andersch GW 5/393.

11 Andersch GW 5/394.

12 Andersch GW 5/393.

13 Andersch GW 5/388.

14 Aus personenschutzrechtlichen Gründen dürfen Anderschs Kameraden hier nur mit ihren Initialen benannt werden. Alle im Folgenden erwähnten Daten zu Personen sind den Basic Personnel Records dieser Soldaten als Prisoner of War entnommen, die alle in der Deutschen Dienststelle Berlin (WASt) archiviert sind.

15 Andersch GW 5/379.

16 NARA, RG 407, Entry 427, Box 1767.

Anmerkungen

1 Vgl. Rafael Zagovec, Gespräche mit der »Volksgemeinschaft«. Die deutsche Kriegsgesellschaft im Spiegel westalliierter Frontverhöre, in: Bernhard Chiari (Hg.), Das deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 9/2, München 2005, S. 289–381, hier S. 305.

2 Der CSDIC war zunächst eine britische Einrichtung, die unmittelbar nach Kriegsausbruch im September 1939 gegründet und später zu einer Gemeinschaftseinrichtung der angloamerikanischen Militärführung wurde. Vgl. Falko Bell, Informationsquelle Gefangene. Die Human Intelligence in Großbritannien, in: Harald Welzer / Sönke Neitzel / Christian Gudehus (Hg.), »Der Führer war wieder viel zu human, viel zu gefühlvoll«. Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht deutscher und italienischer Soldaten, Frankfurt a.M. 2011, S. 96–115; Felix Römer, »A New Weapon in Modern Warfare«. Militärische Nachrichtendienste und strategische »Prisoner of War Intelligence« in Vernehmungslagern der USA, 1942–1945, in: ebd., S. 116–139.

3 Ebd.

4 »Die Abschöpfung der Gefangenen gehörte zum Bereich der Human Intelligence und ihr kam innerhalb des Netzwerkes der Informationsgewinnung und -auswertung zweifellos eine Schlüsselrolle zu. Den Alliierten gelang es auf diese Weise mit zunehmender Kriegsdauer, in alle Bereiche der Wehrmacht umfassende Einblicke zu gewinnen.« Neitzel/Welzer, Soldaten, S. 430.

5 Vgl. Zagovec, Gespräche, S. 295.

6 »He is ill-informed and his statements seem confused […] only a few points of interest remain.« Interrogation Report on Johann Zischka, 9 Coy 1060 Gren Regt., deserted 5th May, surrendered 5th June 1944. In: NARA RG 407, Entry 427, Box 1766.

7 »Most German officers have an intense desire to get the Knight’s Cross, no matter how many lives are sacrificed in the process. This is summed up in the expression Der Sowieso hat starke Halsschmerzen, equivalent to: ›His throat trouble can only be cured by the the Knight’s Cross.‹« Interrogation Report on two PWs from 39 GAF Rifle Regt, 20 GAF Field Div, captured 13th June 1944. In: NARA, RG 407, Entry 427, Box 1766.

8 Die Radfahrsoldaten wurden so beschrieben: »A cyclist tritt nach unten und beugt sich nach oben.«, in: Ebd.

9 »It used to be: ›Deutschland ueber alles‹. Now it’s ›Alles ueber Deutschland‹ (Germany above all – Everything over Germany)«, in: Ebd., Box 1767.

10 Vgl. hierzu neben Zagovec, Gespräche auch Neitzel/Welzer, Soldaten sowie Römer, Kameraden.

11 Alfred Andersch, Gespräche am Atlantik, in: Der Ruf, 15. August 1946, S. 6f.

12 NARA, RG 407, Entry 427, Box 1767. Auch die ausführlicheren Interrogation Reports waren entsprechend modular aufgebaut: eingeteilt in 1. Präambel (darin der Hinweis, ob der Gefangene desertiert war, und eine summarische prima facie-Einschätzung seines Charakters und seiner Glaubwürdigkeit), 2. Einheit (2a: Geschichte der Einheit, 2b: Organisation, 2c: Transport, 2d: Verluste, 2e: Taktisches Zeichen, 2f: Standort der Einheit, 2g: Trainingsstandard), 3. Führer der Bataillone und Kompanien, 4. Trainingsmethoden des Feinds und 5. Anhang.

13 Ebd.

14 Ebd.

15 Mündliche Mitteilung von Timothy Mulligan, Lanham/Maryland vom 23. Januar 2014.

16 Interrogation Report, Unteroffizier Wolf Kaubisch, 28.12.1944; NARA, RG 165, Entry 179, Box 494: »Estimate of Veracity: Deserter, cooperative. Believed reliable. […] Deserted to the Americans 29th September 1944.«

17 Room Conversation, Kaubisch – Halter, 5.12.1944; ebd: »K. tells his story how he was captured; full of praise for American treatment, correct, generous, humane.«

18 Karl Korn, Ein Deserteur stellt sich, in: Stephan, Über Die Kirschen, S. 68–71, hier S. 69.

19 NARA, RG 407, Entry 427, Box 1766.

20 Ebd., Box 1767.

Anmerkungen

1 Vgl. Stephan, Über Die Kirschen.

2 Andersch GW 8/187–218.

3 Andersch GW 8/212.

4 Andersch GW 8/20.

5 Andersch GW 8/234.

6 Alfred Andersch, Anfang und Ende. Ein Mann zieht eine Quersumme, in: Frankfurter Hefte 4 (1949), S. 862–865.

7 Andersch GW 5/294–302.

8 Zuletzt in Esther Kraus, Faktualität und Fiktionalität in autobiographischen Texten des 20. Jahrhunderts, Marburg 2013, S. 207.

9 Andersch GW 4/195.

10 Andersch GW 4/195f.

11 Andersch GW 4/199.

12 Andersch GW 4/202.

13 Ebd..

14 Andersch GW 4/203.

15 Andersch GW 4/210.

16 Ebd.

17 Andersch GW 4/212.

Anmerkungen

1 Vgl. Helmut Mörchen, Reportage und Reflexion. Zu Hans Werner Richters Die Geschlagenen und Alfred Anderschs Winterspelt, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 75 (1989), S. 79–95, hier S. 81.

2 Vgl. Franz Futterknecht, Nachkriegspositionen des ästhetischen Bewußtseins. Hans Werner Richter: Die Geschlagenen (1949) und Sie fielen aus Gottes Hand (1951), in: Hans Wagener (Hg.), Von Böll bis Buchheim: Deutsche Kriegsprosa nach 1945 (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Bd. 42), Amsterdam/Atlanta/GA 1997, S. 111–13, hier S. 111.

3 Vgl. Helmut Böttiger, Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb, München 2012, S. 100.

4 Vgl. Carsten Gansel, »Krieg im Rückblick des Realisten« – Hans Werner Richters Die Geschlagenen, in: Ders. / Werner Nell (Hg.), »Es sind alles Geschichten aus meinem Leben«: Hans Werner Richter als Erzähler und Zeitzeuge, Netzwerker und Autor, Berlin 2011, S. 11–28, hier S. 24.

5 Friedrich Sieburg, Das Kriegsbuch, in: Die Gegenwart v. 1. August 1949. Zit. n. Böttiger, Die Gruppe 47, S. 100.

6 Vgl. Hans Wagener, Soldaten zwischen Gehorsam und Gewissen. Kriegsromane und -tagebücher, in: Ders. (Hg.), Gegenwartsliteratur und Drittes Reich. Deutsche Autoren in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Stuttgart 1977, S. 241–264.

7 Kurt Reuter, Die Geschlagenen. Wie der deutsche Landser wirklich sprach und dachte, in: Die Zeit, 23. Juni 1949.

8 Ebd. Auch wenn dem Roman die persönlichen Kriegserfahrungen des Autors zugrunde lagen, wie er später beteuerte (»Es waren nur eigene Erlebnisse, schlecht übersetzt in eine andere erfundene Hauptperson«, zit. n. Gansel, Krieg im Rückblick des Realisten, S. 14), fällt hier ins Gewicht, dass der Rezensent das Romangeschehen bereitwillig, aber streng genommen irrtümlich mit dem deutschen Kriegsmythos und Erinnerungsort Monte Cassino identifiziert. Denn Richters Held Gühler gerät – wie im Übrigen sein Autor Richter – bereits November 1943 in Gefangenschaft, während die vom Kriegsmythos gemeinte Schlacht um Monte Cassino erst im Januar 1944 beginnt. Es spricht manches dafür, dass Autor Richter diesen Rezeptionsirrtum nicht nur billigend in Kauf nahm, sondern textintern miterzeugte: Denn als einziges Toponym zur Verortung seiner Kampfbeschreibungen wird ausgerechnet das im Bewusstsein seiner Nachkriegsleser hochsignifikante »Cassino« erwähnt: »›Wohin geht es eigentlich?‹ ›Nach vorn.‹ ›Cassino vermutlich‹, sagte Grundmann, ›und dann an die Front.‹« (Richter, Die Geschlagenen, S. 70).

9 Vgl. Klaus Naumann, Die »saubere« Wehrmacht. Gesellschaftsgeschichte einer Legende, in: Mittelweg 36/7 (1998), S. 8–18.

10 Der Begriff entstammt der in vieler Hinsicht bemerkenswerten Dissertationsschrift von Norman Ächtler, Generation in Kesseln. Das Soldatische Opfernarrativ im westdeutschen Kriegsroman 1945–1960, Göttingen 2013.

11 Richter, Die Geschlagenen, S. 5.

12 Ebd., S. 116.

13 Ebd., S. 115.

14 Ebd., S. 117.

15 Ebd., S. 129.

16 Ebd., S. 139f.

17 Ebd., S. 142.

18 Ebd., S. 156 f.

19 Böttiger, Die Gruppe 47, S. 48.

20 Vgl. ebd., S. 42–60.

21 Richter, Die Geschlagenen, S. 186.

22 Ebd., S. 224.

23 Ebd., S. 255 f.

24 Ebd., S. 288.

25 Aaron D. Horton, German POWs, Der Ruf, and the Genesis of Group 47: The Political Journey of Alfred Andersch and Hans Werner Richter, Madison NJ 2014, S. 158 f.

26 Vgl. dazu insbesondere Krammer, Deutsche Kriegsgefangene in Amerika, S. 174–201.

27 Alle Äußerungen Richters, die auf den lebensgeschichtlichen Gehalt der »Geschlagenen« hinweisen, sind späteren Datums. Vgl. Gansel, »Krieg im Rückblick des Realisten«, S. 11–14.

28 Vgl. Reinhardt, Andersch, S. 159.

29 Zit. n. Böttiger, Die Gruppe 47, S. 100 f.

30 Hans Werner Richter, Die Entstehung des Romans Die Geschlagenen (Typoskript, undat.), zit. n. Gansel, »Krieg im Rückblick des Realisten«, S. 13.

31 Böttiger, Gruppe 47, S. 101.

32 Hans Werner Richter, Im Etablissement der Schmetterlinge. 21 Porträts aus der Gruppe 47, München/Wien 1986, S. 29.

33 Hans Werner Richter, Literatur im Interregnum, in: Der Ruf, 15. März 1947, S. 10 f. Vgl. dazu vor allem Rhys W. Williams, Survival without Compromise? Reconfiguring the Past in the Works of Hans Werner Richter and Alfred Andersch, in: Neil H. Donahue/Doris Kirchner (Hg.), Flight of Fantasy. New Perspectives on Inner Emigration in German Literature 1933–1945, New York 2002, S. 211–222.

34 Richter, Literatur im Interregnum, S. 10.

35 Ebd.

36 Ebd.

37 Andersch GW 8/187–219.

38 Andersch GW 8/195.

39 Andersch GW 8/196f.

40 Andersch GW 8/193f.

41 Williams, Survival without Compromise, S. 217.

42 Mörchen, Reportage und Reflexion, S. 80.

43 Andersch GW 8/234.

44 Alfred Andersch, Politische Soldaten. Dokument aus einem PW-Lager (30. Juli 1949), in: Andersch GW 8/253–255, hier 253.

45 Andersch GW 8/253f.

46 Vgl. zu der konzeptiven Erarbeitung dieses Überbaus die Forschungsliteratur, die sich mit der Textgenese der »Kirschen« beschäftigen – insbesondere mit dem mit »Basis« überschriebenen Skizzenpapier aus dem Nachlass, auf dem Andersch seinen Überbau darlegt: die »Klammerung von Desertionsproblem + Existenzphilosophie, […] das Lebensgefühl des Fortgehens, das sich in die Wildnis projiziert (Waldgang?).« Jüngers Essay »Der Waldgang« war gerade erschienen und viel diskutiert, als Andersch an den »Kirschen« schrieb. Vgl. Wilfried Barner, Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit. Zeitsignatur, Form, Resonanz, in: Hans-Henrik Krummacher / Fritz Martini / Walter Müller-Seidel (Hg.), Zeit der Moderne. Zur deutschen Literatur von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart, Stuttgart 1984, S. 4–23, hier S. 9 f. Und Jörg Döring, Zur Textgenese von Alfred Anderschs Kirschen der Freiheit. Eine Autopsie ausgewählter Passagen des handschriftlichen Befundes, in: Ders./Markus Joch (Hg.), Alfred Andersch revisited. Werkbiographische Studien im Zeichen der Sebald-Debatte. Berlin/Boston 2011, S. 13–45.

47 Andersch GW 5/367.

48 Zit. n. Stephan, Über Die Kirschen, S. 202.

49 Vgl. Gansel/Nell (Hg.): »Es sind alles Geschichten aus meinem Leben«.

50 Zit. n. Stephan, Über Die Kirschen, S. 68–71.

51 Ebd. S. 66.

52 Ebd., S. 72.

53 Ebd., S. 89f.

54 Gottfried Michelmann an Alfred Andersch am 4. April 1953. Zit n. Böttiger, Die Gruppe 47, S. 114 f.

55 Andersch GW 5/370.

56 Nachlass Alfred Andersch im Deutschen Literaturarchiv Marbach am Neckar, Handschriftenabteilung Bestandssignatur 78.480, S. 1.

Anmerkungen

1 Adolf Hitler, Mein Kampf, München 631–6351941, S. 583 und S. 587.

2 Ebd., S. 587.

3 Vgl. Messerschmidt, Deserteure im Zweiten Weltkrieg, S. 61.

4 Heinrich Senfft, Richter und andere Bürger. 150 Jahre politische Justiz und neudeutsche Herrschaftspolitik, Nördlingen 1988, S. 18.

5 Fritz Wüllner, Die NS-Militärjustiz und das Elend der Geschichtsschreibung. Ein grundlegender Forschungsbericht, Baden-Baden 1991, vor allem Kap. IV: »Bilanz der Todesurteile«, S. 153–261 und S. 294–299.

6 Zit. nach Manfred Messerschmidt, Der Gerichtsherr, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 52 (2004), S. 493–504, S. 497.

7 Neitzel/Welzer, Soldaten, S. 299–354; Römer, Kameraden, S. 111–141 und S. 168–172.

8 Vgl. Kühne, Kameradschaft.

9 Vgl. Norbert Frei, Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit, München 1996.

10 Vgl. Axel Schildt, The Long Shadow of the Second World War. The Impact of Experiences and Memories of War on West German Society, in: Jörg Echternkamp/Stefan Martens (Hg.), Experience and Memory. The Second World War in Europe, New York/Oxford 2013, S. 197–213, hier S. 205.

11 Vgl. ebd.

12 Vgl. Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Stuttgart 2006, S. 112f.; Michael Geyer, Der Kalte Krieg, die Deutschen und die Angst: Die westdeutsche Opposition gegen Wiederbewaffnung und Kernwaffen, in: Klaus Naumann (Hg.), Nachkrieg in Deutschland, Hamburg 2001, S. 267–318.

13 Vgl. Adenauers Ehrenerklärung für die Soldaten der Wehrmacht vom 3.12.1952 im Bundestag und die Beiträge der nachfolgenden Redner, siehe Bundestagsprotokolle, 240. Sitzung, S. 11141.; vgl. Wolfrum, Demokratie, S. 112f.

14 Ebd.

15 Vgl. Frank Pauli, Wehrmachtsoffiziere in der Bundeswehr – Das kriegsgediente Offizierskorps der Bundeswehr und die Innere Führung 1955 bis 1970, Paderborn 2010.

16 Vgl. Adenauers Ehrenerklärung, S. 11141.

17 Die Entwicklung militärischer Wertvorstellungen in Deutschland während des 20. Jahrhunderts untersucht ein Forschungsprojekt von Sönke Neitzel an der London School of Economics and Political Science.

18 Vgl. Wolfram Wette, Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden, Frankfurt a. M. 2002, S. 165–168.

19 Senfft, Richter und andere Bürger.

20 Vgl. Wolfrum, Demokratie, S. 133.

21 Die Ehre des Deserteurs, in: Der Spiegel Nr. 42/1952, 15. Oktober 1952; online abrufbar unter: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21978086.html [letzter Zugriff: 08.08.2014].

22 Karl Korn, Ein Deserteur stellt sich, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. November 1952.

23 Die Ehre des Deserteurs, in: Der Spiegel.

24 Vgl. Winfried Stephan, Über Die Kirschen, S, 100f.

25 Norbert Frei, Vergangenheitspolitik – Die Produktivität der Verdrängung?, in: Rubin 1 (2000), S. 34–38; online abrufbar unter: http://www.ruhr-uni-bochum.de/​ru​bin​/rbin1_00/Pdfs/Beitrag6.pdf [letzter Zugriff: 08.08.2014].

26 Erich Schwinge, Verfälschung und Wahrheit. Das Bild der Wehrmachtgerechtigkeit, Tübingen 1988, S. 59: Sie hätten sich, schreibt Schwinge über Kriegsrichter wie ihn, zur Wehrmachtsjustiz versetzen lassen, »um in einen partei- und politikfreien Bereich zu kommen, und das waren die meisten«.

27 Affäre Filbinger: Was Rechtens war ..., in: Der Spiegel 20/1978, 15. Mai 1978. Filbinger rechtfertigte sich später, er habe gegenüber Journalisten nur gesagt, »sie seien im Begriffe, im Nachhinein ein nach gültigen Rechtsnormen ergangenes Urteil umzufälschen«. Zit. nach Senfft, Richter und andere Bürger, S. 19.

28 Rolf Hochhuth, Eine Liebe in Deutschland, Reinbek bei Hamburg 1978. Siehe auch die Darstellung des Filbinger-Prozesses aus der Sicht des Hochhuth-Verteidigers Senfft, Richter und andere Bürger, insb. das Kapitel »Filbingers Prozess gegen Hochhuth und die ZEIT«, S. 18–25.

29 Golo Mann, Ich las das Buch in fünf Stunden der Nacht, in: Welt am Sonntag, 27. August 1987.

30 Ofen aus, in: Der Spiegel 32/1978, 7. August 1978.

31 Wolfram Wette, Ein Meinungswandel in Deutschland. Opfer der NS-Militärjustiz rehabilitiert, in: Ders. (Hg.), Filbinger. Eine deutsche Karriere, Springe 2006, S. 157–171, S. 158.

32 So blieb trotz Filbingers Rückzug aus der Politik nach seiner Niederlage vor Gericht eine Kriegsopferentschädigung für Grögers Mutter wie für alle Deserteursangehörigen und auch für die Deserteure selbst nach wie vor ausgeschlossen. Statt einer Rente für den Justizmord an ihrem Sohn erhielt sie lediglich eine unverbindliche Zusage auf eine Kur alle zwei Jahre. Dazu lautete die Begründung: Der Verurteilte sei kein Soldat mehr gewesen, also auch kein Kriegsopfer, denn Deserteure wurden vor Urteilsverkündung in einem ersten Schritt für wehrunwürdig erkannt und aus der Wehrmacht ausgestoßen, dann erst erfolgte das Urteil. Damit waren Deserteure nach 1945 als Zivilisten nach geltendem Recht von der soldatischen Kriegsopferversorgung ausgeschlossen.

33 Vor dem Landessozialgericht Stuttgart hatte 1984 die Witwe eines in der Festung Breslau am 15. Februar 1945 hingerichteten Deserteurs eine Witwenrente einklagen wollen. Die Klage wurde abgewiesen mit der formalen Begründung: »Es gebe keine allgemeine Vermutung, dass jedes kriegsgerichtliche Verfahren in der Festung Breslau rechtsstaatswidrig durchgeführt worden sei.« In der folgenden Revision argumentierte das Landessozialgericht, die Strafe sei nicht unverhältnismäßig gewesen, denn »sie sei vermutlich wegen Fahnenflucht ausgesprochen worden. Es handele sich dabei um eine schwere Straftat, die in Kriegszeiten auch außerhalb des Deutschen Reiches mit der Todesstrafe geahndet worden sei. Gerade in der letzten Phase des Krieges sei die Wehrmachtsführung auf die Kampfkraft der Truppe angewiesen gewesen, so dass die Höchststrafe gerechtfertigt erscheinen könne.« Vgl. das Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts vom 11. September 1991, in: Wette, Deserteure, 1995, S. 234–248, hier S. 235.

34 Ebd., S. 245.

35 Vgl. Wette, Meinungswandel in Deutschland.

36 Vgl. Dieter Knippschild, »Für mich ist der Krieg aus«. Deserteure in der deutschen Wehrmacht, in: Norbert Haase/Gerhard Paul (Hg.), Die anderen Soldaten. Wehrkraftzersetzung, Gehorsamsverweigerung und Fahnenflucht im Zweiten Weltkrieg, Frankfurt a.M. 1995, S. 123–138, hier S. 123f. Vgl. auch Volker Ullrich, »Ich habe mich ausgestoßen …«. Das Los von Zehntausenden deutscher Deserteure im Zweiten Weltkrieg, in: Die Zeit, 27. September 1991; online abrufbar unter: http://www.zeit.de/1991/40/ich-habe-mich-ausgestossen [letzter Zugriff: 08.08.2014].

37 Herta Däubler-Gmelin, »Wie gehen wir heute mit Deserteuren des Zweiten Weltkrieges um?«. Vortrag (gekürzt), gehalten am 31. Mai 1990, in: Wette, Deserteure, 1995, S. 166–173, hier S.168. Das zweite Zitat stammt von Generalmajor a. D. Jürgen Schreiber, zit. nach: Fahnenflucht im Zweiten Weltkrieg. Verdienen die Deserteure von damals heute unsere Anerkennung? Wiedergabe der Sendung »Redezeit« des Norddeutschen Rundfunks vom 2. März 1994, in: Wette, Deserteure, 1995, S. 293–314, hier S. 300f.

38 Vgl. Gerhard Fieberg, Im Namen des deutschen Volkes. Justiz und Nationalsozialismus. Katalog zur Ausstellung des Bundesministers der Justiz, Köln 1989, S. 151–162.

39 Vgl. Korte, Jan / Heilig, Dominic (Hg), Kriegsverrat. Vergangenheitspolitik in Deutschland. Analysen, Kommentare und Dokumente einer Debatte, Berlin 2011, S. 69–71 und S. 89–91; Detlef Vogel  /  Wolfram Wette (Hg.), Das letzte Tabu. NS-Militärjustiz und Kriegsverrat, Berlin 2007.

40 Vgl. Manfred Messerschmidt, Deutsche Militärgerichtsbarkeit im Zweiten Weltkrieg, in: Hans-Jochen Vogel / Helmut Simon (Hg.), Die Freiheit des Anderen, Baden-Baden 1981, S. 111–142.

41 Wette, Deserteure, 1995, S. 221.

42 Vgl. den Beitrag des CDU-Abgeordneten Jürgen Gebh, Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, 237. Sitzung, 17.5.2002, S. 23737.

43 Wette, Deserteure, 1995, S. 222.

44 Vgl. den Beitrag des CDU-Abgeordneten Jürgen Gebh, Deutscher Bundestag, a.a.O.

45 Ebd.

46 Vgl. z.B. die Debatte am 17.5.2002, Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, 237. Sitzung, 17.5.2002, S. 23734–23737.

Anmerkungen

1 Andersch GW 5/373.

2 Vgl. Andreas Solbach, Die Entscheidung zum Abschied: Freiheit als Erfolg beim jungen Andersch, Vortrag gehalten auf dem DFG-Symposion: »Alfred Andersch 100. Engagierte Autorschaft im Literatursystem der Bundesrepublik« am 17. Juli 2014 in Gießen.

3 Vgl. Wiliam K. Wimsatt  /  Monroe C. Beardsley, Der intentionale Fehlschluss [1946], in: Fotis Jannidis u.a. (Hg.), Texte zur Theorie der Autorschaft, Stuttgart 2000, S.84–105.

4 Vgl. hingegen Ulrich Oevermann, Struktureigenschaften künstlerischen Handelns – exemplifiziert an Baudelaires Sonett »À une passante«, in: Joachim Fischer/Hans Joas (Hg.): Kunst, Macht und Institution. Studien zur Philosophischen Anthropologie, soziologischen Theorie und Kultursoziologie der Moderne, Frankfurt a. M./New York 2003, S. 459–477 und Ders., Thesen zur Methodik der werkimmanenten Interpretation vom Standpunkt der Objektiven Hermeneutik, in: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/4950 [letzter Zugriff: 06.08.2014].

5 Vgl. Lothar Baier, Literaturpfaffen. Tote Dichter vor dem moralischen Exekutionskommando, in: Freibeuter 57 (1993), S. 42–70.

6 Vgl. Matthias Schöning, »als säße ich jahrelang auf dem Klosett«. Alfred Anderschs »Die Kirschen der Freiheit«: Text, Paratexte, Äußerung, Biographie, Kontexte – Rekontextualisierung, Vortrag gehalten auf dem DFG-Symposion: »Alfred Andersch 100. Engagierte Autorschaft im Literatursystem der Bundesrepublik« am 18. Juli 2014 in Gießen.

7 Andersch GW5/379f.; vgl. hierzu Kap. 6.

8 Andersch GW 5/369.

Dank

Bei den Recherchen zu diesem Buch haben uns sehr viele Menschen tatkräftig unterstützt: durch Rat, Zuspruch, Korrekturen, Hinweise, Archivdienste, Dokumentenbeschaffung, Bild- und Kartengestaltung, Finanzspritzen. Ihnen allen sei dafür sehr herzlich gedankt:

Michael Bracey (Odenton, Maryland), Paul B. Brown (National Archives and Records Administration, Washington D. C.), Richard Brütting (Herborn), Mariola Fürst (Deutsche Dienststelle Berlin/​WASt), Carlo Gentile (Universität zu Köln), Daniel Gross (Kensington, Mary­land), Caroline Jebens (Universität Tübingen), Michael Kimmage (Catholic University of America, Washington D. C.), Stephan Kühmeyer (Deutsche Dienststelle Berlin/WASt), Volker Lahme (Deutsche Dienststelle Berlin/WASt), Timothy Mulligan (Lanham, Maryland), Sönke Neitzel (London School of Economics), Timothy Nenninger (National Archives and Records Administration, Washington D. C.), Carina Notzke (Bundesarchiv-Militärarchiv, Freiburg), Hans Friedrich Schaeder (Universität Siegen), Sonja Schilcher (Institut für Zeitgeschichte, München), Christian Schmittwilken (Humboldt-Universität Berlin), Angela Schwarz (Dekanin für Forschung der Philosophischen Fakultät, Universität Siegen), Susan Strange (McLean, Virginia), Winfried Stephan (Diogenes Verlag), Eva Weißhaupt (Universität Siegen), Kerstin Willburth (Universität Siegen). Unser besonderer Dank gilt Rebekka Seubert (Hochschule für bildende Künste Hamburg), die uns das reichhaltige Bildmaterial aufgearbeitet hat und ohne die wir unsere laienkartografischen Anstrengungen nicht hätten unternehmen können.

Anmerkungen

1 Norbert Mecklenburg, Hilfloser Antimilitarismus? Deserteure in der Literatur, in: Krieg und Literatur 3 (1990), S. 135–158.

2 Ebd., S. 135.

3 Ebd., S. 137.

4 Zit. n. Mecklenburg, Hilfloser Antimilitarismus, S. 137.

5 Auf den Beziehungsaspekt dieser Frage waren wir schon kurz zu sprechen gekommen (vgl. Anmerkung 20 zu Kap. 1).

6 Vgl. dazu die Ausführungen bei Norbert Haase, Die Wehrmachtsdeserteure und die deutsche Nachkriegsliteratur, in: Wolfram Wette (Hg.), Deserteure der Wehrmacht. Feiglinge – Opfer – Hoffnungsträger. Dokumentation eines Meinungswandels?, Essen 1995, S. 95–106, hier S. 97.

7 Vgl. Stephan, Über Die Kirschen, S. 100f.

8 Ebd., S. 100.

9 Ebd.

10 Zit. n. Mecklenburg, Hilfloser Antimilitarismus?, S. 153.

11 Zit. n. Jan Frederik Bandel, Der Gestus der Desertion. Alfred Andersch, Arno Schmidt und die Mühen der »Gewissensforschung«, in: Kultur & Gespenster 2 (2000), S. 282–299, hier S. 297.

12 Gerhard Zwerenz, Vergiß die Träume deiner Jugend nicht, Hamburg 1989, S. 178. Vgl. dazu auch: Jens Ebert, Deutsche Deserteure im politischen und literarischen Diskurs nach 1945, in: Hania Siebenpfeiffer / Ute Wölfel (Hg.), Krieg und Nachkrieg. Konfigurationen der deutschsprachigen Literatur 1945–1960, Berlin 2004, S. 25–38.

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