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Kyra Sänger
Christian Sänger

Photoshop Elements 13

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Verlag: BILDNER Verlag GmbH

Bahnhofstraße 8

94032 Passau

http://www.bildner-verlag.de

info@bildner-verlag.de

Tel.: + 49 851-6700

Fax: +49 851-6624

ISBN: 978-3-8328-0114-4

Covergestaltung: Christian Dadlhuber

Produktmanagement: Lothar Schlömer

Layout und Gestaltung: Astrid Stähr

Autoren: Kyra Sänger, Christian Sänger

Herausgeber: Christian Bildner

© 2014 BILDNER Verlag GmbH Passau

Inhaltsverzeichnis

1. Getting started: Photoshop Elements 13

1.1 Anliegen und Ziele

1.2 Was ist neu in Elements 13?

Kreative Montagen

1.3 Grundlagen – das Programm kennenlernen

1.4 Die Leistung optimieren

1.5 Farbmanagement von Anfang an

2. Fotoeditor: Zentrum der Bildbearbeitung

2.1 Die Benutzeroberfläche des Fotoeditors

Die Arbeitsbereiche in der Übersicht

2.2 Die Funktionen der Werkzeugpalette

Werkzeuge anpassen mit der Optionsleiste

Tastenkürzel nutzen

Vorder- und Hintergrundfarbe einstellen

2.3 Die Bedienfelder in der Übersicht

Weitere Bedienfelder aufrufen

2.4 Arbeiten mit dem Fotobereich

2.5 Informationen aus der Titel- und Statusleiste

2.6 Layout des Dokumentfensters anpassen

2.7 Zoomen und Navigieren in der Bildansicht

2.8 Messen mit dem Lineal

2.9 Raster und Hilfslinien

3. Vom Öffnen bis zum Speichern

3.1 Dateien im Fotoeditor öffnen

So legen Sie eine ganz neue Datei an

Aus eins mach zwei: Bilder duplizieren

3.2 Arbeitsschritte revidieren und wiederholen

3.3 So speichern Sie eine Bilddatei

Dateiformate im Überblick

Speichern fürs Web

Stapelverarbeitung

4. Bildbearbeitung mit Ebenen

4.1 Was Elements 13 unter Ebenen versteht

4.2 Das Ebenen-Bedienfeld

4.3 Welche Ebenentypen gibt es eigentlich?

4.4 Ebenen neu erstellen und umbenennen

4.5 Ebenen auswählen

4.6 Ebenen anordnen

4.7 Mit der Deckkraft spielen

4.8 Ebenen verknüpfen

4.9 Inhalte verschieben, ausrichten, verteilen

4.10 Transparente Bereiche

4.11 Alles über Ebenenmasken

Arbeiten mit Ebenenmasken

4.12 Mehr Wirkung durch Mischmodi

4.13 Schnittmasken einsetzen

4.14 Ebenen reduzieren

4.15 Ebenen löschen

5. Einfaches Korrigieren und Retuschieren

5.1 Was sich korrigieren lässt

5.2 Automatische Korrekturen durchführen

Automatische intelligente Farbtonbearbeitung

5.3 Schnelle Korrekturen durchführen

Was die Intelligente Korrektur leistet

Die Belichtung korrigieren

Die Beleuchtung optimieren

Farbe und Dynamik anpassen

Die Farbbalance ausgleichen

Das fertige Bild nachschärfen

5.4 Korrekturen mit dem Assistenten

Bedienfeldbereich Retuschen

Bedienfeldbereich Fotoeffekte

Bedienfeldbereich Kameraeffekte

Bedienfeldbereich Fotospiel

5.5 Aktionen nutzen und erweitern

Vorgefertigte Aktionen abspielen

Neue Aktionen einbinden

6. Bunt oder monochrom: alles über Farben

6.1 Die Farben digitaler Bilder

Der RGB-Modus

Die Farbtiefe

Graustufen, Bitmap, indizierte Farbe

6.2 Farbstiche entfernen

Farbstich mit einem Klick entfernen

Neutrale Stellen ermitteln und Tonwertkorrektur

Natürliche Hauttöne mit nur einem Klick

6.3 Vollere Farben: Sättigung erhöhen

Die Sättigung erhöhen

6.4 Farben ersetzen

Bildbereiche einfärben

Die Funktion Farbe ersetzen

6.5 Von Schwarzweiß zu Monochrome Fine Art

Schwarzweiß per Schwellenwert

Entfärben mit dem Graustufenmodus

Farbe entfernen im RGB-Modus

In Schwarzweiß konvertieren

Schwarzweiß per Kanal-Regler

6.6 Farbverfremdung

Fotofilter einsetzen

Die Verlaufsumsetzung anwenden

6.7 Farben auswählen und aufnehmen

Der Farbwähler-Dialog

Das HSB-Farbsystem

Farbdefinition im RGB-Farbsystem

Wozu websichere Farben?

Farbe aus dem Bild aufnehmen

Das Bedienfeld Farbfelder

6.8 Pinselspitzen formen und verwalten

Größe, Deckkraft und Form

Anzeige & Cursor

6.9 Die Pinsel-Werkzeuge

Kreatives Arbeiten mit dem Pinsel

Abstraktion per Impressionisten-Pinsel

Das Farbe-ersetzen-Werkzeug

Zeichnen mit dem Buntstift

6.10 Smartpinsel-Werkzeuge im Einsatz

6.11 Flächen mit Farbe oder Mustern füllen

Das Füllwerkzeug einsetzen

Menübefehl Kontur füllen

6.12 Verläufe erstellen

Das Verlaufswerkzeug

Verläufe bearbeiten

Verlaufsgruppen speichern und laden

Besondere Verläufe

6.13 Die Bildfarben mit Füllebenen aufpeppen

7. Hell und dunkel – Belichtungskorrekturen

7.1 Bildanalyse mit dem Histogramm

Optimale Histogrammverläufe

Das Histogramm-Bedienfeld

7.2 Helligkeit und Kontrast korrigieren

Der Dialog Helligkeit/Kontrast

7.3 Tonwertkorrekturen durchführen

Helligkeit, Kontrast und Farbe optimieren

Den Tonwertumfang begrenzen

7.4 Kontraste in den Griff bekommen

Moderate Tiefen/Lichter-Korrektur

Überbelichtung partiell mindern

7.5 Bildoptimierung mit Farbkurven

8. Gekonnt nachschärfen und weichzeichnen

8.1 Über die Schärfe

Was Schärfe bedeutet

8.2 Flexible Schärfe durch Unscharf maskieren

Unscharf maskieren nach Motiv und Zweck

8.3 Rettung für verwackelte Bilder

8.4 Partiell schärfen

Partielle Schärfe mit dem Hochpass-Filter

Partiell Schärfen mit dem Scharfzeichner-Werkzeug

8.5 Weichzeichnungsoptionen

Einfach oder stark weichzeichnen

Gaußscher Weichzeichner

Durchschnitt

Weichzeichner und Wischfinger

8.6 Filter zur Hautretusche

8.7 Dynamik durch Weichzeichnung

8.8 Schärfentiefe verringern per Verwackeln-Filter

9. Auswählen und Freistellen

9.1 Auswahlrechteck und -ellipse

9.2 Die Lasso-Gruppe

9.3 Schnellauswahl-Werkzeuge

Der Auswahlpinsel

Der Zauberstab

Auswahl vergrößern oder Ähnliches auswählen

9.4 Kanten anpassen

Der neue Auswahl verbessern-Pinsel

Weiche Kanten

Der Dialog Kante verbessern

9.5 Auswahlen speichern, laden und löschen

9.6 Freistellen mit den Radiergummis

Der Hintergrund-Radiergummi

Der Magische Radiergummi

9.7 Formen ausstechen

10. Optimieren von Bildgröße und Proportion

10.1 Bildgröße und Auflösung

Pixel- und Vektorgrafiken

Absolute und relative Auflösung

Welche Größe hat mein Bild eigentlich?

Geeignete Druckauflösung

Auflösung für Bildschirm/Internet

Bildgröße und Auflösung ändern

10.2 Bildausschnitt festlegen und zuschneiden

Freistellen eines Bildausschnitts

Die Arbeitsfläche erweitern oder beschneiden

10.3 Bildflächen transformieren und drehen

Frei transformieren, Skalieren und Drehen

Drehen und Spiegeln

11. RAW-Konvertierung

11.1 Was es mit RAW auf sich hat

Warum verschiedene RAW-Formate?

11.2 Übersicht über Adobe Camera Raw

RAW-Dateien importieren und öffnen

11.3 Camera Raw einrichten

11.4 Workflow der RAW-Entwicklung

Belichtung und Weißabgleich optimieren

Die Belichtung perfektionieren

Den Kontrast verbessern

Sättigung und Dynamik managen

Klarheit: Romantik oder mehr Kontrast

Begradigen und Beschneiden

Bildrauschen entfernen

Nachschärfen

11.5 Retusche roter Augen

11.6 Die Stapelverarbeitung nutzen

Einstellungen übertragen und speichern

11.7 Speichern, konvertieren, im Editor öffnen

11.8 Kamerakalibrierung

Kameraprofile wählen

Den Prozess aktualisieren

12. Retuschen: Fehler ausbessern, Klonieren und Schönheitskorrekturen

12.1 Motive gerade rücken

12.2 Typische Kamerafehler korrigieren

Rote Augen retuschieren

Vignettierung beheben

Verzerrung korrigieren

Wenn die Linien stürzen

Farbsäume entfernen

Bildrauschen minimieren

Rauschen hinzufügen

Staub entfernen

12.3 Störende Elemente entfernen

Der Bereichsreparatur-Pinsel

Bildretusche mit Auswahl füllen und dem Reparatur-Pinsel

Bildoptimierung mit dem Kopierstempel

12.4 Inhalte neu zusammensetzen

12.5 Photomerge-Szenenbereinigung

12.6 Verflüssigen-Filter zur Beauty-Retusche

13. Bildkompositionen und Collagen

13.1 Mit Photomerge zu neuen Bildern

13.2 Kontrasterweiterung mit Photomerge-Belichtung

13.3 Mit Photomerge zum perfekten Gruppenbild

13.4 Panoramen erstellen

Mehrreihige Panoramen erstellen

13.5 Einen Porträthintergrund tauschen

13.6 Motive inhaltssensitiv verschieben

13.7 Grafische Elemente einfügen

Welche Form-Werkzeuge gibt es?

Überlappungsregeln aufstellen

Transformieren und Pfade anpassen

14. Filter, Stile und Effekte

14.1 Filter & Co. – Helfer für kreatives Gestalten

Das Effekte-Bedienfeld

Feintuning mit der Filtergalerie

14.2 Ebenenstile perfekt anwenden

15. Mit Text arbeiten

15.1 Das Textwerkzeug

15.2 Text erstellen und editieren

Den Text individualisieren

Stile einfügen

Absatztexte erstellen

15.3 Text kreativ gestalten

Das Textmaskierungswerkzeug

Text-auf-Auswahl-Werkzeug

Text-auf-eigenem-Pfad-Werkzeug

16. Bilder mit dem Organizer verwalten

16.1 Den Organizer starten und Bilder importieren

Die vier zentralen Importfunktionen

Bestehende Kataloge importieren

Sinnvolle Ordnerüberwachung (nur Windows)

Medien aus dem Katalog entfernen

16.2 Kategorien und Stichwörter vergeben

Verschlagwortung aufbauen

Bild-Tags hinzufügen

Stichwörter in die Datei einbetten

16.3 Personenerkennung und Personen-Tags

16.4 Ortsdaten managen

16.5 Ereignisse dokumentieren

16.6 Lokale und mobile Alben

Bilder in lokalen Alben sammeln

Mobile Alben erstellen und mit Bildern füllen

16.7 Bildbewertung mit Favoriten-Sternen

16.8 Suchen und Finden

16.9 Bilderstapel und Versionssätze

Die Stapelfunktion anwenden

Automatische Stapelvorschläge

Stapeln als Versionssatz

16.10 Umbenennen, aber wie?

Umbenennen im Organizer

17. Präsentieren, drucken, online stellen

17.1 Bilder schnell im Organizer optimieren

17.2 Grußkarten, Bildband, Fotokalender & Co.

Grußkarten mit eigenem Design

17.3 Fotos bei Facebook & Co. präsentieren

Bilder bei Facebook einstellen

Facebook-Titelfotos gestalten

17.4 Diashows kreativ gestalten

17.5 E-Mails versenden

Den E-Mail-Dienst einrichten

Versenden einer PDF-Diashow

17.6 Online-Bestellung von Grußkarten & Co.

Den Online-Dienst einrichten

Bestellung von Fotoabzügen

Grußkarten, Kalender und Bildbände bestellen

17.7 Flexible Druckoptionen

Wichtige Hinweise

Die Informationen in diesen Unterlagen werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar.

Fast alle Hard- und Softwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen, die in diesem Buch erwähnt werden, können auch ohne besondere Kennzeichnung warenzeichen-,marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Es gelten die Lizenzbestimmungen der BILDNER-Verlag GmbH Passau.

Getting started: Photoshop Elements 13

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Photoshop Elements hat sich über die Jahre hinweg beträchtlich gemausert. Von ausgefeilten Automatiken über komplexe Korrekturfunktionen bis hin zur Verschlagwortung und den umfangreichen Suchfunktionen bietet das Programm inzwischen alles, was die digitale Bildbearbeitung sinnvoll unterstützt. Gleichzeitig hat sich Photoshop Elements immer als ein Programm verstanden, das ganz besonders den Wünschen derer entgegenkommt, die vor allem Spaß mit ihren Fotos und deren Bearbeitung haben wollen. Also, viel Vergnügen beim Einstieg in die Photoshop-Elements-Welt!

1.1 Anliegen und Ziele

Von der Theorie bis in die Praxis ist es häufig ein langer Weg. Das soll in diesem Buch ausdrücklich nicht so sein, denn das Gelernte gleich in die Praxis umzusetzen, ist das Beste, was Sie machen können. Das ist im Grunde genauso wie beim Kochen. Hat man ein Gericht einmal zubereitet, gelingt das in der Regel immer wieder, und wenn man es ein paarmal wiederholt hat, beginnt man, kreativ zu werden.

Daher haben wir auch Wert darauf gelegt, die drei wichtigen Schritte kreativen Lernens in diesem Buch abzubilden. Erstens die ausführliche Erklärung aller Funktionen als Grundlage und zum schnellen Nachschlagen. Zweitens haben wir jede Menge Workshops integriert, die sich ausführlicher mit bestimmten Funktionen beschäftigen. Von da aus ist es dann auch nicht mehr weit, den dritten Schritt zu vollziehen, nämlich eigene Bilder frei zu bearbeiten. Und sollten Sie dabei noch eine Frage haben, siehe Schritt eins oder schreiben Sie uns.

Bilder zum Mitmachen

Und schon sind wir in der Abteilung Mitmachen angelangt bzw. dabei zu erklären, wie es funktioniert. Die für die praktischen Übungen und Workshops benötigten Bilder können Sie sich direkt von der BILDNER-Verlagshomepage herunterladen und die einzelnen Schritte, genauso wie sie im Buch gezeigt werden, nachvollziehen. Alle Bilder dafür sind mit dem Symbol image und dem jeweiligen Dateinamen gekennzeichnet.

Die Download-Adresse für die Beispielbilder lautet www.bildner-verlag.de/00135. Suchen Sie sich auf der Seite bitte den Download „Beispielbilder“ heraus und laden Sie die Bilder der einzelnen Kapitel mit der Schaltfläche Download herunter. Sie erhalten einen komprimierten Ordner, den Sie durch die Eingabe des Kennworts unscharf entpacken können.

Tastenkürzel

Im Laufe unserer Elements-Sozialisation haben wir festgestellt, dass wir durch die Verwendung der Tastenkürzel eine Menge Zeit sparen und es auch nicht so schwierig ist, sich die wichtigsten Kombinationen zu merken. So können Sie beispielsweise mit (STRG)/(CMD)+(L) das Dialogfenster für die Tonwertkorrektur aufrufen. Diese würden Sie sonst nur mit drei Klicks erreichen, nämlich über das Menü Überarbeiten/Beleuchtung anpassen/Tonwertkorrektur. Wer die Funktion häufig benötigt, wird das Tastenkürzel lieben. Im Text werden Ihnen die Kürzel daher an vielen Stellen begegnen.

Und was ist mit dem Mac?

Da Photoshop Elements 13 natürlich auch auf den stylishen Rechnern mit dem Apfelsymbol läuft, haben wir diese mitberücksichtigt. Zum einen wird immer, wenn eine Info für Mac-Anwender im Text steht, ein spezieller Hinweis auftauchen. Zum anderen gelten die Windows-Tastenkombinationen ja grundsätzlich auch für den Mac, sodass beim Mac lediglich anstelle der-(STRG)-Taste die bekannte Apfel- bzw. Command-Taste (CMD) image zu drücken ist.

Um das Kontextmenü aufzurufen, drücken Sie die Maustaste bei gehaltener (CTRL)-Taste. Einige Bedienfelder können bei Windows mit den Funktionstasten (F1) etc. geöffnet werden. Beim Mac ist dafür der gleichzeitige Druck der (FN)-Taste notwendig, also zum Beispiel (FN)+ (F6) zum Öffnen des Informationen-Bedienfelds.

1.2 Was ist neu in Elements 13?

Sollten Sie bereits mit einer der Vorgängerversionen gearbeitet haben, ist es sicherlich interessant zu erfahren, welche Neuerungen Photoshop Elements 13 zu bieten hat. Welche funktionellen Unterschiede gibt es, und welche neuen Features hat Adobe dem Neuling mit auf den Weg zu den Anwendern gegeben?

Kreative Montagen

Mit der neuen Funktion Photomerge-Komposition wird es noch einfacher, Gruppenfotos oder andere Collagen aus mehreren Bildern zu erstellen. Dazu wählen Sie einen Bildbereich aus und integrieren ihn in das Basisfoto. Die Größe, die Belichtung und selbst der Schattenwurf können dabei angeglichen werden, was vor allem dann eine Rolle spielt, wenn die Bilder nicht aus einer Aufnahmeserie stammen.

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Actionreiche Collage, erstellt mit der Funktion Photomerge-Komposition.

Neue Fotofilter und Effekte

Für noch mehr kreative Spielereien bietet der Fotoeditor im Modus Assistent drei neue Fotoeffekte für die Schwarzweiß-Gestaltung von Bildern an: Mit Schwarzweiß image entstehen monochrome Bilder mit dramatischer Stimmung, mit Schwarzweiß-Auswahl image wird nur der ausgewählte Bildbereich entfärbt, und mit Schwarzweiß-Farbpop image bleiben nur bestimmte Farben erhalten. Auch im Modus Schnell wurden die Effekte ausgebaut, denn zu jedem Effekt gibt es nun fünf Variationen zur Auswahl. Und im Modus Experte sind sage und schreibe 19 weitere Effekte hinzugekommen.

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Mit dem neuen Fotoeffekt Schwarzweiß-Farbpop bleibt zum Beispiel nur die rote Farbe erhalten, der Rest wird entfärbt.

Präzisieren von Auswahlkanten

Im Fotoeditor gibt es mit dem Auswahl-verbessern-Pinsel ((A), image) bei den Auswahlwerkzeugen einen Neuzugang. Damit können bestehende Auswahlkanten sehr präzise und punktuell an die richtige Stelle verschoben werden, um das Freistellen eines Bildbereichs noch genauer durchführen zu können.

Vereinfachte Retusche

Mit der inhaltsbasierten Füllung können Bildbereiche beispielsweise mit dem Lasso-Werkzeug ((L), image) schnell ausgewählt und mit dem Befehl Bearbeiten/Auswahl füllen und der Methode Inhaltssensitiv so retuschiert werden, dass die störenden Bildelemente mit Strukturen der Umgebung überdeckt werden.

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Links: Ausgangsbild mit Auswahl der linken Person mit dem Lasso-Werkzeug. Rechts: Ergebnis der inhaltsbasierten Füllung.

Unterstützung bei der Bildkomposition

Beim Zuschneiden eines Bildes mit dem Freistellungswerkzeug ((C), image) bietet Photoshop Elements eine Auswahl von vier Freistellungsempfehlungen an, die das Einstellen der neuen Bildkomposition erleichtern sollen.

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Freistellungsempfehlungen.

Schnelleres Arbeiten

Dank der nun auch für Windows 7 und 8 eingeführten 64-Bit-Unterstützung arbeitet Photoshop Elements auf Computern mit entsprechendem Betriebssystem noch besser.

Hochauflösende Bild- und Videopräsentation

Die Monitore von Computern, Tablet-PCs, Netbooks und Smartphones bieten immer mehr und kleinere Pixel, die für eine hochauflösende Bildanzeige sorgen, bei der das menschliche Auge die einzelnen Monitorpixel gar nicht mehr als solche erkennen kann.

Da ist es nur konsequent, dass Photoshop Elements 13 nun auch eine volle Unterstützung solcher HiDPI- oder Retina-Monitore bietet, damit Ihre Bilder und Videos gestochen scharf präsentiert werden können.

Konvertieren von RAW-Bildern

Aktualisiert wurde natürlich ebenfalls der RAW-Konverter Adobe Camera Raw (ACR), der auch beim großen Bruder Photoshop CC und Adobe Lightroom 5 zum Einsatz kommt, dort allerdings mit etwas erweitertem Funktionsumfang. Am Aufbau hat sich gegenüber Photoshop Elements 12 nichts geändert.

Der Vorteil der aktuellen Version 8.6 besteht allein darin, dass die RAW-Formate der neuesten Kameramodelle unterstützt werden, zum Beispiel der Canon PowerShot G1 X Mark II oder der Nikon D810, und eine Unterstützung für zukünftige Kameramodelle geboten wird, die bis zum Erscheinen der nächsten Photoshop-Elements-Version herausgebracht werden.

Erstellen und Teilen

Mit der neuen Funktion Facebook-Titelfoto image im Bereich Erstellen lässt sich die eigene Facebook-Seite direkt mit einem neuen Titel- und Profilbild aufpeppen. Dafür gibt es passende Themenvorlagen, die auch noch individuell angepasst werden können.

Das Titelfoto kann anschließend direkt in den eigenen Facebook-Account hochgeladen werden. Zudem können Sie Diashows, die mit dem Organizer erstellt wurden, im MP4-Format als Film exportieren und ebenfalls auf Facebook ansprechend präsentieren.

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Erstellen eines individuellen Titelbildes und Profilfotos für die eigene Facebook-Seite.

Neues Adaptivraster im Organizer

Mit dem neuen Adaptivraster ordnet der Organizer neuerdings alle verfügbaren Vorschauminiaturen ohne Zwischenräume nebeneinander an, wobei die Bilder ihr Seitenverhältnis beibehalten.

Mit diesem Galeriestil lassen sich noch mehr Bilder gleichzeitig betrachten und die Präsentation wirkt moderner. Das normale Raster, bei dem zusätzliche Bildinformationen eingeblendet werden können, ist aber weiterhin verfügbar und kann mit Ansicht/Details ((STRG)/(CMD)+(D)) aufgerufen werden.

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Bildvorschau mit dem neuen Adaptivraster.

1.3 Grundlagen – das Programm kennenlernen

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Startbildschirm von Photoshop Elements 13.

Nach der Installation finden Sie das neue Elements-13-Icon image auf Ihrem Desktop bzw. in der Programmliste Ihres Computers. Um das Programm zu starten, klicken Sie dieses Icon einfach doppelt an, und wählen Sie Ihr Land aus, um die Sprache festzulegen.

Danach öffnet sich der stylishe Startbildschirm, der aber eigentlich nur dazu da ist, Ihnen eine Auswahlmöglichkeit für den Programmstart zu geben. Wählen Sie hier also, ob Sie den Organizer oder den Fotoeditor öffnen möchten.

Der Organizer und der Fotoeditor arbeiten eng verzahnt miteinander. Dennoch, es sind zwei Anwendungen, die Sie ruhig getrennt voneinander betrachten können.

Fotoeditor image: In diesem Programmbereich findet alles statt, was zum Thema Bildbearbeitung, Retusche und Composing gehört.

Organizer image: Dieser Programmbereich ist das Verwaltungsherz von Photoshop Elements. Hier können Sie sämtliche Mediendateien verschlagworten, sortieren, suchen und die Bilder für Diashows etc. bequem und übersichtlich zusammenstellen.

Das größere Gewicht liegt eindeutig beim Fotoeditor. Daher beschäftigen sich auch die meisten Kapitel dieses Buches stark mit diesem Programmbereich. Zum Organizer finden Sie natürlich auch zwei ganz spezielle Kapitel (16 „Bilder mit dem Organizer verwalten“ und 17 „Präsentieren, drucken, online stellen“ ab S. 451), denn der Organizer bietet viele praktische Funktionen, die Sie unbedingt ausführlich kennenlernen sollten.

image Änderung rückgängig machen

Mit der Befehlskette Hilfe/Startbildschirm können Sie später das Startfenster wieder aufrufen und erneut wählen, welches Programm automatisch gestartet werden soll.

Den Startbildschirm anpassen

Jeder, der sich länger mit Photoshop Elements befasst, kommt an den Punkt, an dem er sich fragt: Warum soll ich immer so umständlich über den Startbildschirm zum Organizer oder Fotoeditor gelangen? Geht das auch schneller?

Klar geht das. Wählen Sie dazu einfach das Einstellungen-Icon image 3 des Startbildschirms aus. Klappen Sie dann mit dem kleinen schwarzen Pfeil das Drop-down-Menü bei Immer mit Folgendem starten 1 auf. Nun können Sie bequem eine der drei Optionen auswählen: Startbildschirm, Organizer oder Fotoeditor. Bestätigen Sie dies schließlich mit dem Button Fertig 2 und schließen Sie den Startbildschirm über image in der rechten oberen Ecke. Wenn Sie Photoshop Elements zukünftig aufrufen, gelangen Sie entweder direkt in den Organizer oder zum Fotoeditor und können sich den Extraschritt über den Startbildschirm sparen. Nicht schlecht, oder?

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Anpassung des Startbildschims.

Ein beispielhafter Workflow

Bei der folgenden Darstellung grundlegender Arbeitsabläufe gehen wir davon aus, dass Sie keine andere Software für die Verwaltung Ihrer Bilder und Videos verwenden. Der Organizer sammelt also zunächst einmal wie ein großes Regal sämtliche Informationen über Ihre Medienelemente und hält die Verbindung zu allen Dateien aufrecht wie ein Krake. Verbindung deshalb, weil die Fotos und Videos nicht direkt im Organizer gespeichert werden. Die Dateien liegen wie sonst auch in den Ordnern Ihrer Festplatte. Aber der Organizer weiß, dass sie da sind und wo sie liegen.

Der Bearbeitungsweg startet daher mit dem Import 1 der Fotos und Videos in den Organizer image. Dort findet gleich einmal die Verschlagwortung mit Stichwörtern 2 statt, was das spätere Auffinden bestimmter Bilder sehr erleichtern kann. Aus dem Organizer heraus können die zu bearbeitenden Bilder dann mittels umfangreicher Suchfunktionen ausgewählt werden 3.

Für die Bearbeitung der Bilder wechseln Sie in den Fotoeditor image 4. Nach Abschluss der Bearbeitung und Speichern des Bildes wird die veränderte Version automatisch auch im Organizer image hinterlegt 5. Um die fertigen Bilder beispielsweise in einem Bildband zu präsentieren, wählen Sie die gewünschten Elemente im Organizer aus und sammeln sie in einem Album 6. Mit dem Start der Bildband-Bearbeitung geht es nun wieder automatisch in den Fotoeditor image zur Bearbeitung 7. Nach dem Speichern des Projekts können Sie den Bildband direkt online bestellen 8 und ihn sich nach Hause liefern lassen 9.

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Schema der eng verzahnten Zusammenarbeit zwischen dem Organizer und Fotoeditor.

1.4 Die Leistung optimieren

Damit Ihrem Computer nicht vorzeitig die Puste ausgeht, können Sie einige Grundeinstellungen vornehmen. So wird es möglich, Photoshop Elements auf die Rechnerleistung Ihres Computers oder Laptops optimal einzustellen.

Wählen Sie dazu im Fotoeditor Bearbeiten (Windows) bzw. Photoshop Elements Editor (Mac OS)/Voreinstellungen/Leistung ((STRG)/(CMD)+(K)). In der Rubrik Speicherbelegung 1 lässt sich der verfügbare Arbeitsspeicher Ihres PCs ablesen. Photoshop gibt zudem einen idealen Bereich an. Erhöhen Sie den Regler bei Von Photoshop Elements verwenden lassen auf bis zu 70 %, um dem Programm möglichst viel Arbeitsspeicher zur Verfügung zu stellen, gleichzeitig aber nicht die Performance anderer geöffneter Programme zu sehr zu beschneiden.

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Die Leistungseinstellungen anpassen

Sollte der Arbeitsspeicher voll sein, lagert Photoshop Elements temporäre Dateien auf die Festplatte aus. Welche Festplatte dafür genutzt wird, können Sie im Bereich Arbeitsvolumes 2 bestimmen. Wählen Sie die schnellste Festplatte mit viel Speicherplatz als sogenanntes primäres Arbeitsvolume aus und positionieren Sie sie mit den Pfeiltasten ganz oben in der Liste (in der Beispielabbildung D:\).

image Externe Arbeitsvolumes

Alle Arbeitsvolumes sollten direkt mit dem Computer verbunden sein, also zum Beispiel nicht über ein Netzwerk oder per USB-Anschluss gekoppelt sein. Sonst leidet die Performance des gesamten Programms unter der langsamen Übertragungsverbindung.

Im Bereich Protokoll und Cache 3 können Sie die Anzahl der Protokollobjekte verändern (hier 100). Diese sind dafür zuständig, wie viele Arbeitsschritte im Zwischenspeicher gesichert werden. Wenn Sie theoretisch möglichst viele Schritte wieder rückgängig machen möchten, wählen Sie einen Wert von 100 bis 150.

Soll der Arbeitsspeicher wenig belastet werden, nehmen Sie Werte zwischen 20 und 50. Erhöhen Sie Cache-Stufen auf 8. Das beschleunigt die Anzeige und Verarbeitung größerer Dateien bei gleichzeitig nur marginal verringerter Darstellungsqualität am Monitor.

Damit die Änderungen in der Leistungseinstellung in Kraft treten können, schließen Sie Photoshop Elements. Nach dem Neustart werden die geänderten Einstellungen angewendet.

1.5 Farbmanagement von Anfang an

Damit die Farben Ihrer Bilder stets korrekt wiedergegeben werden, bietet Photoshop Elements einige Einstellungen zum Farbmanagement an, die Sie im Organizer oder Fotoeditor über Bearbeiten/Farbeinstellungen aufrufen können.

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Farbeinstellungen im Fotoeditor.

Farben immer für Computerbildschirme optimieren: Mit dieser Einstellung werden die Bilder im sRGB-Farbraum verarbeitet. Dies ist der am weitesten verbreitete Farbraum, der aber gleichzeitig auch ein nicht ganz so großes Spektrum an Farben liefert. Mit sRGB sind Sie auf der sicheren Seite, wenn die Bilder beispielsweise bei Online-Druckereien in Auftrag gegeben werden sollen oder die Fotos im Internet präsentiert werden. Es werden in der Regel auch keine Konvertierungsschritte notwendig, und die Bilder haben immer noch eine sehr hohe Qualität.

Immer für Druckausgabe optimieren: Sollten Sie sich an professionellen Maßstäben orientieren und auf höchste Qualität Wert legen, ist der Adobe-RGB-Farbraum die richtige Wahl. Adobe RGB ist inzwischen ein Standard für die Weitergabe von Bildern an Agenturen, Zeitschriften und Verlage und für den Bilderdruck. Allerdings kann es Probleme geben, wenn Sie selbst oder der Empfänger der Dateien kein durchgehendes Farbmanagement nutzt. So kann beispielsweise der Internet Explorer den Adobe-RGB-Farbraum nicht lesen. Die Bilder können dann farblich sehr flau wirken. Mit Adobe RGB muss man also immer den Verwendungszweck im Auge behalten und gegebenenfalls die Bilder in den gängigeren Farbraum sRGB konvertieren.

sRGB-JPEGs aus der Kamera

Viele der einfacheren Digitalkameras bieten gar keine Farbraumauswahl an und nutzen nur sRGB. Wenn Sie also mit JPEG-Fotos hantieren, die im sRGB-Farbraum vorliegen, wäre eine Konvertierung in Adobe RGB nicht sinnvoll, da der kleinere Farbraum nicht in einen größeren umgewandelt werden kann.

Fotoeditor: Zentrum der Bildbearbeitung

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Bild ist nicht gleich Bild und Bildbearbeitung nicht gleich Bildbearbeitung. Jeder Fotograf hat andere Beweggründe, Ziele, und die Geschmäcke sind so verschieden wie bei der Wahl der richtigen Jeans. Daher muss der Fotoeditor auf alles gefasst sein und dementsprechend mit unzähligen Funktionen, Filtern, Effekten und Vorgaben aufwarten. Und das hat er auch wirklich drauf. Lernen Sie das Zentrum der Bildbearbeitung gleich einmal kennen, um anschließend mit Ebenen und allen notwendigen Funktionen gezielt zur Optimierung der eigenen Bilder überzugehen.

2.1 Die Benutzeroberfläche des Fotoeditors

Auch wenn der Fotoeditor so viele Funktionen und Möglichkeiten beinhaltet, die Arbeitsoberfläche präsentiert sich doch erstaunlich aufgeräumt, man möchte fast sagen: schick und schlicht zugleich. Jedenfalls werden Sie sich nach einer kleinen Einführung sicherlich schnell zurechtfinden.

Die Arbeitsbereiche in der Übersicht

Wenn Sie den Fotoeditor zum ersten Mal aufrufen, gelangen Sie in den Arbeitsmodus für die Schnellkorrekturen, zu erkennen an der dunkel hinterlegten Schaltfläche Schnell. Dieser Bereich ist darauf ausgelegt, die Optimierung der Bildhelligkeit, der Farbe und der Schärfe möglichst unkompliziert durchführen zu können. Auf dieser Arbeitsoberfläche stoßen Sie auf folgende Bereiche:

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Der Fotoeditor im Modus Schnell.

An oberster Stelle im Programmfenster finden Sie die Menüleiste 1. Darin sind zum Beispiel die Befehle für das Öffnen und Speichern der Bilder, aber auch viele weitergehende Korrekturfunktionen anzutreffen. In der Modusleiste 2 darunter finden Sie Schaltflächen zum Öffnen von Bildern (links) und zum Erstellen und Teilen von Projekten wie Diashows (rechts). Mit den Schaltflächen Schnell, Assistent oder Experte in der Mitte können Sie die drei Programmmodi ansteuern, die unterschiedliche Bearbeitungsmöglichkeiten bieten. Den größten Platz nimmt das Dokumentfenster 3 ein, schließlich soll das Bild möglichst gut aufgelöst präsentiert werden, um alle Einstellungsänderungen genauestens verfolgen zu können. In der Bedienfeldleiste 4 werden je nach Modus die Schnellkorrekturwerkzeuge oder andere Bedienfelder aufgelistet. Unterhalb des Dokumentfensters wird der Fotobereich 5 angezeigt, der die geöffneten Fotos in Miniaturform auflistet. Alternativ kann hier aber auch die Werkzeugoptionsleiste eingeblendet werden, in der die Anpassung der Werkzeuge stattfindet. Ganz unten befindet sich die Aufgabenleiste – neudeutsch auch als Taskleiste 6 bezeichnet: Dort ist beispielsweise die Schaltfläche für den Wechsel zum Organizer aufgelistet. Schließlich können Sie über die links angeordnete Werkzeugpalette 7 auf die Werkzeuge zur Bildbearbeitung zugreifen.

2.2 Die Funktionen der Werkzeugpalette

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Die Werkzeugpalette des Fotoeditors, hier im Modus Experte. Die QuickInfo verrät: Das Werkzeug heißt Zoom und kann mit der Taste (Z) ausgewählt werden.

Von zentraler Bedeutung bei der Bildbearbeitung sind die Werkzeuge. Machen Sie sich daher am besten gleich zu Beginn ein wenig damit vertraut. Im Laufe des Buches werden die verschiedenen Werkzeugtypen immer wieder auftauchen und dann auch in aller Ausführlichkeit vorgestellt. Die Werkzeugpalette des Fotoeditors befindet sich am linken Rand der Arbeitsoberfläche. Daraus können Sie per Mausklick auf eines der Symbole die entsprechende Funktion auswählen. Wenn Sie den Mauszeiger kurz auf dem Werkzeug liegen lassen, verrät Ihnen die QuickInfo 1, um welches Werkzeug es sich handelt und welches Tastenkürzel 2 es hat.

image Werkzeugpalette ein- und ausblenden

Es kann vorkommen, dass die Werkzeugpalette nicht eingeblendet wird, weil sie versehentlich geschlossen wurde. Ist dies der Fall, wählen Sie einfach Fenster/Werkzeuge. Schon erscheint die Leiste wieder an ihrem angestammten Platz.

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Die schwarze Eckmarkierung 1 verrät, dass es dieses Werkzeug in verschiedenen Varianten gibt.

Manche Werkzeuge treten gleich in einer kleinen Gruppe mit verwandten Funktionen auf. Zu erkennen ist dies an dem kleinen Dreieck oben rechts neben dem Werkzeugsymbol 1. Dieses wird eingeblendet, sobald Sie mit der Maus über die Werkzeuggruppe fahren.

Werkzeuge anpassen mit der Optionsleiste

Beim Aufrufen eines Werkzeugs werden die Einstellungsoptionen automatisch in der Optionsleiste eingeblendet. Das jeweils aktive Werkzeug erhält nach Art einer angeklickten Schaltfläche einen dunkleren Hintergrund. Sollte die Optionsleiste nicht eingeblendet sein, wählen Sie die Schaltfläche WZ-Optionen image, um dies nachzuholen.

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Der Bereichsreparatur-Pinsel 2 und der Reparatur-Pinsel 3 bilden eine Werkzeuggruppe, in deren Optionsleiste sie angepasst werden können.

Tastenkürzel nutzen

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Mit der (L)-Taste 4 springen Sie in der Gruppe der Lassos von Werkzeugtyp zu Werkzeugtyp.

Jedem Werkzeug ist ein bestimmter Buchstabe zugeordnet. Das bedeutet, dass Sie die Funktion nicht nur durch Anklicken mit der Maus, sondern auch flink per Tastendruck aufrufen können. Liegt das Werkzeug in einer Gruppe vor, drücken Sie die Taste mehrmals hintereinander, um von Typ zu Typ zu springen. So gelangen Sie mit der (L)-Taste beispielsweise vom Lasso image zum Magnetischen Lasso image, zum Polygon-Lasso image und wieder zum Lasso zurück.

Vorder- und Hintergrundfarbe einstellen

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Auswahl der Vorder- und Hintergrundfarbe.

Die Farbflächen im Abschnitt FARBE zählen nicht direkt zu den Werkzeugen, sind für das Füll- ((K), image) oder das Verlaufswerkzeug ((G), image) aber wichtig. Denn mit einem Klick auf die Vorder- 1 oder Hintergrundfarbe 3 können Sie in einem anschließenden Farbwähler-Dialog eigene Farben wählen und diese etwa als Grundlage für einen Farbverlauf nutzen.

Mit dem kleinen Schalter 2 oder der Taste (D) für die Standardfarben lassen sich die Farbfelder schnell auf Schwarz und Weiß umstellen, was beispielsweise beim Bearbeiten von Ebenenmasken häufiger benötigt wird. Um die Farben zu tauschen, klicken Sie auf den Doppelpfeil 4 oder drücken die Taste (X).

2.3 Die Bedienfelder in der Übersicht

In der Taskleiste des Fotoeditors gibt es im rechten Bereich verschiedene Schaltflächen 1, über die unterschiedliche Bedienfelder ein- und ausgeblendet werden können. Wählen Sie also einfach eine Option aus, und schon öffnet sich rechts neben dem Dokumentfenster das jeweilige Bedienfeld 2. Richten Sie Ihre Arbeitsoberfläche damit individuell ein, um den Bearbeitungsablauf so patent wie möglich zu gestalten.

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Im Modus Schnell erhalten Sie über das Bedienfeld Korrekturen Zugriff auf die Bildbearbeitungsoptionen.

Folgende Bedienfelder können Sie im Modus Schnell oder Experte aufrufen:

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Über das Bedienfeld Korrekturen können Sie im Modus Schnell auf die Bearbeitungsfunktionen 2 zugreifen.

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Mit dem Bedienfeldbereich Effekte gelangen Sie in den Modi Schnell oder Experte zu den Filtern, Stilen und Effekten. Mit den Filtern können Sie Bilder beispielsweise in Gemälde umwandeln.

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Das Bedienfeld Strukt. bietet im Modus Schnell eine Auswahl an Hintergründen, die sich in Diashows oder Collagen einsetzen lassen.

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Mit dem Bedienfeld Rahmen können Sie Ihre Bilder im Modus Schnell mit individuellen Umrandungen versehen, einfach per Doppelklick auf das Rahmensymbol.

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Im Bedienfeldbereich Grafiken des Modus Experte finden Sie verschiedene Hintergründe, Grafiken und Rahmen. Eine Vorsortierung nach Motivart oder die Suche anhand eines Suchbegriffs ist möglich.

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Mit dem Bedienfeld Ebenen können Sie im Modus Experte auf einen Blick sehen, ob und welche Art von Ebenen das Dokument besitzt, sowie die Ebenen sortieren, verwalten und bearbeiten.

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Den Bedienfeldbereich Favoriten können Sie im Modus Experte mit Ihren liebsten Effekten oder Grafiken füllen.

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Die Bedienfelder Effekte, Strukt., Rahmen und Ebenen.

Weitere Bedienfelder aufrufen

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Weitere Bedienfelder mit der Schaltfläche Mehr aufrufen.

Neben den eben vorgestellten vier Bedienfeldbereichen hat der Fotoeditor noch weitere in petto. Um diese aufzurufen, wählen Sie die Schaltfläche Mehr image aus der Taskleiste unten rechts. Es öffnet sich ein schwebendes Menüfenster mit sechs Registerkarten.

Informationen: Das Bedienfeld liefert Informationen über die Farbe und Position des Pixels, das Sie mit dem Mauszeiger im Bild gerade ausgewählt haben. Wurde mit dem Auswahlrechteck ((M), image) ein Bildbereich markiert, werden zudem die Maße dieses Areals eingeblendet. Außerdem wird die Dateigröße des Bildes angezeigt.

Navigator: Mit dem Navigator können Sie schnell einen bestimmten Bildbereich auswählen, um diesen vergrößert zu betrachten.

Protokoll: Hier können Sie ablesen, welche Bearbeitungsschritte an dem Foto bereits vorgenommen wurden, und diese gegebenenfalls löschen.

Histogramm: Hierüber können Sie die Helligkeitsverteilung der Bildpixel ablesen und zum Beispiel prüfen, ob das Foto in den Tiefen oder Lichtern beschnitten wird.

Farbfelder: Das Bedienfeld liefert eine schnelle Auswahlmöglichkeit für Farben. Die Farbe wird in der Werkzeugpalette als Vordergrundfarbe eingestellt.

Aktionen: Mit den Aktionen sind vollautomatisch ablaufende Arbeitsabfolgen gemeint, die Sie unter gewissen Umständen selbst erweitern können.

image Das Korrekturen-Bedienfeld

Das Bedienfeld Korrekturen öffnet sich beim Einfügen einer Einstellungsebene image automatisch, lässt sich aber auch mit Fenster/Korrekturen aufrufen. Es dient dazu, im Modus Experte entweder eine neue Einstellungsebene einzufügen oder eine vorhandene Einstellungsebene zu bearbeiten.

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Das Bedienfeld Korrekturen, hier mit der aktiven Funktion Tonwertkorrektur.

Bedienfelder neu anordnen

Das Praktische an den Bedienfeldern im benutzerdefinierten Arbeitsbereich ist, dass Sie die einzelnen Registerkarten vom Ursprungsort ablösen können, um sie an anderer Stelle abzulegen. So könnten Sie beispielsweise das Bedienfeld Ebenen 1 mit der Maus anfassen und aus dem Registerkartenverbund herausziehen, es liegt dann als einzelnes Bedienfeld schwebend über dem Programmfenster von Photoshop Elements vor. Anschließend könnten Sie es über den vorhandenen Registerkarten wieder in den Bedienfeldbereich eingliedern, indem Sie die Registerkarte Ebenen mit der Maus an den oberen Rand des Bedienfeldbereichs ziehen. Sobald eine blaue Linie 2 erscheint, lassen Sie es los.

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Links: Das Ebenen-Bedienfeld 1 wurde aus dem Bedienfeldbereich herausgelöst. Rechts: Das Ebenen-Bedienfeld soll oberhalb der anderen Registerkarten wieder eingegliedert werden, erkennbar an der blauen Linienmarkierung 2.

image Fensteranordnung speichern

Die Anordnung der Bedienfelder bleibt erhalten, auch nachdem Photoshop Elements geschlossen und wieder geöffnet wurde. Wenn Sie jedoch über die Schaltfläche Mehr image wieder die Option Grundlegender Arbeitsbereich aufrufen, werden alle Bedienfeldanordnungen zurückgesetzt.

Das Herauslösen und Sortieren der Bedienfelder ist besonders praktisch, wenn Sie mit zwei Monitoren arbeiten. Dann könnten Sie zum Beispiel das Ebenen-Bedienfeld und andere benötigte Bedienfelder außerhalb des Arbeitsfensters von Photoshop Elements auf dem zweiten Monitor anordnen. Dadurch vergrößert sich die Ansichtsfläche des Dokumentfensters und erleichtert die Bildbearbeitung.

2.4 Arbeiten mit dem Fotobereich

Im Fotobereich unterhalb des Dokumentfensters listet der Fotoeditor alle geöffneten Mediendateien als Miniaturen auf. Sollte dies nicht der Fall sein, klicken Sie die Schaltfläche Fotobereich image 1 aus der Taskleiste unten links an. Das aktuell im Dokumentfenster geöffnete Bild wird mit einem blauen Rahmen 2 hervorgehoben.

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Der Fotobereich

Wenn Sie ein anderes Bild im großen Dokumentfenster anzeigen lassen möchten, klicken Sie doppelt auf die gewünschte Miniaturansicht. Mit einem kleinen Pinselsymbol 3 an der oberen rechten Ecke verdeutlicht Ihnen der Fotoeditor, dass das Bild bearbeitet, aber noch nicht gespeichert wurde.

Ein angedeuteter Bilderstapel 4 weist darauf hin, dass es sich um eine Projektdatei handelt, also zum Beispiel ein Bildband, ein Fotokalender oder eine Collage.

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Kontextmenü der Miniaturbilder im Fotobereich.

Auch im Fotobereich müssen Sie auf ein Kontextmenü nicht verzichten. Klicken Sie also einfach mal mit der rechten Maustaste auf eines der Miniaturbilder ((ctrl) + Klick bei Mac OS). Nun können Sie das Foto duplizieren, Dateiinformationen aufrufen, es drehen oder auch schließen.

Des Weiteren bietet der Fotobereich ein Drop-down-Menü an, über das Sie direkten Zugriff auf die sortierten Bilder des Organizers haben. Hier finden Sie alle selbst angelegten Albumkategorien und Alben. Wenn ein Album ausgewählt wird, erscheinen die Miniaturbilder im Fotobereich.

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