Anale Toy-Premiere

Lisa Cohen

War mein Sex-Life befriedigend? Diese Frage stellte sich mir, als ich an meinem freien Nachmittag durch die Stadt schlenderte. Ich hatte mir eine neue Hose gekauft, mit Schuhen geliebäugelt, die ich dann aber doch nicht brauchte, und einen Kaffee hier und einen zweiten da getrunken und war auf dem Weg nach Hause vor dem einladenden Schaufenster eines Erotik-Ladens stehen geblieben. Das Angebot an Hilfsmitteln, um sein Sex-Life befriedigender zu gestalten, verblüffte mich und ich fragte mich: War mein Liebesleben eigentlich befriedigend?

Im Grunde schon; das hörte sich bereits nach Einschränkung an. Eigentlich ja; das auch. Also, um das hier gleich klarzustellen. Mein Liebesleben war okay. Mein Freund und ich hatten guten, befriedigenden Sex. Probierten vieles aus. Verschiedene Positionen, unterschiedliche Orte.

Aber nachdem ich dieses Schaufenster eingehend betrachtet hatte, war ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht doch noch so einiges gab, das ich noch nie versucht hatte. Das Schaufenster machte Lust auf ein wenig Abwechslung im Schlafzimmer. Die kleinen, bunten, großen, gestreiften, genoppten oder einfarbigen Spielzeuge aller Art erregten mein Interesse. Und ich dachte: Vielleicht braucht auch die Frau mit einem ausgeglichenen, befriedigenden Sexualleben ab und an mal etwas künstlich Vibrierendes für unten herum …

Kurz entschlossen stieß ich die Tür zum Erotik-Wunderland auf und tauchte ein in eine Atmosphäre, der ich mich schon bald nur schwer entziehen konnte. Ich hatte ja keine Ahnung gehabt, wie spielerisch man befriedigt sein konnte. Was es alles gab, um den multiplen Höhepunkt nicht zu verpassen.

Nachdem ich eine Weile staunend gestöbert hatte, in der Hand gehalten und Anweisungen gelesen und zu verstehen versucht hatte, beschloss ich fachmännische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die coole, freundliche Verkäuferin erklärte mir alles Wissenswerte, beriet mich ausführlich und geduldig und ich hatte bei ihr nicht einmal das Gefühl, irgendetwas sei peinlich oder unangenehm. Ich folgte ihrem Rat und kaufte den mit einem „Award für Sexspielzeug-Design“ empfohlenen Anal-Massagestab. Ich ging mit meinem Teil direkt nach Hause und überlegte in kühnen Gedankengängen, wie ich mich damit verwöhnen würde.

Mein Freund würde erst spät abends nach Hause kommen. Ich hatte sturmfreie Sexspielzeug-Ausprobier-Bude und freute mich.

Ein wenig aufgeregt packte ich das Toy aus. Der Analstab schillerte im schicken Streifendesign. Ganz im Trend in verschiedenen Grüntönen. Eher etwas zum Hinstellen als zum Einführen, dachte ich amüsiert. Die Größe war allerdings ein wenig respekteinflößend. Mein Freund und ich hatten es ein paar Mal anal probiert, wobei er eher auf seine Kosten gekommen war als ich auf meine. Ich fand es doch ein wenig unangenehm, besonders zum Schluss, als mein Freund so richtig geil wurde.

Die Form des Vibrators hatte mich schon im Laden besonders angesprochen. Die Oberfläche war gerillt und sollte laut Anleitung speziell für Anfänger auf diesem Gebiet geeignet sein. Was ich zweifelsfrei noch war; eine anale Anfängerin. „Schicker Massagestab für die analen Glücksmomente. Ein spezielles Toy für anale Wohlfühl-Orgasmen!“ Aufmerksam las ich noch einmal die Anleitung: „Durch die Rillenstruktur entsteht ein Saugeffekt, der jeden einzelnen analen Lustnerv zum Glühen bringt.“

Na, dann stand meinem analen Glücksgefühl ja nichts mehr im Wege …

Ich duschte ausgiebig und legte mich im Bademantel auf unser Bett.

Die umsichtige Verkäuferin hatte mir eine Tube Gleitgel mit ans Herz gelegt. Ich rieb den schicken Stab mit reichlich Gleitgel ein und meinen Anus auch, da das die Angelegenheit ja bekanntlich erleichtert.

Schon das Einreiben machte Spaß. Und erregte mich. Ich hatte mich noch nie so richtig mit meinem hinteren Lustkanal beschäftigt und fand Gefallen daran, mit sanften Bewegungen die Gleitcreme, die in meinen Hände schnell warm wurde, zwischen meinen Pobacken zu verteilen. Ganz wie von selbst glitt immer mal wieder einer meiner Finger da ganz hinten hinein und verursachte ein durchaus prickelndes Kribbeln.

Das eine Ende des Massagestabes war etwas dünner und wie eine Art Massageroller geformt, mit dem ich zuerst mal die Innenseiten meiner Schenkel massierte. Konnte ja auch bei Cellulitis nicht schaden, dachte ich und genoss die prickelnde Wirkung. Also wenn es mit dem Orgasmus nicht klappen würde, konnte ich das Ding immerhin noch als Massageroller benutzen. Dann strich ich damit nach hinten durch, zog meine Beine an und streichelte die sensible Region zwischen den Pobacken. Wie das kribbelte, dachte ich zufrieden und bekam Lust auf mehr. Und dann holte ich einmal tief Luft, versuchte mich zu entspannen und führte langsam die Spitze des Teils in meine Rosette ein. Da saß es nun erst mal und fühlte sich nicht schlecht an. Der Anfang war gemacht und der erste Eindruck – wahrlich nicht schlecht! Ein wohliges, erregendes Gefühl machte sich in meinem Anus breit. Ich lächelte zufrieden und schob den Stab vorsichtig weiter. Fühlte sich immer noch gut an. Und weiter ging es damit. Ich schob ihn ein Stückchen weiter und zog ihn wieder etwas heraus. Die Reibung erzeugte ziemlich erregende Gefühle. Es dauerte zwar, bis das Designerstück endlich fast ganz eingeführt war, aber ich wollte es langsam angehen lassen. Ich hatte Zeit.

Das Wichtigste war, locker zu bleiben. Entspannt zu sein und nicht daran zu denken, wie groß der Massagestab eigentlich war. Sobald ich mich verkrampfte oder zu tief stieß, empfand ich schnell ein unangenehmes Gefühl. So ruhig wie möglich atmete ich und konnte bald schon die Wärme genießen, die sich dort hinten ausbreitete. Die anale Lust war anders als die vaginale, stellte ich bald fest. Sie war ein wenig „schmutziger“, was mich gleichzeitig ein wenig schärfer machte. Ich spreizte meine Beine weit und schob meinen Unterleib vor.

Ich war jetzt schon viel geiler als bei meinen normalen Sexspielchen. Als ich die Vibration einschaltete, schoss ein heißer Strahl Lust durch meinen Anus. Ich seufzte laut und drehte das Teil vorsichtig hin und her und nach möglichst vielen Seiten hin. Zog es ein Stück zurück, während es vibrierte, und schob es wieder vor. Ich variierte die Massagestärke und stöhnte vor Wonne. Dann kam ich darauf, wie viel geiler es noch war, wenn ich mich gleichzeitig hinten mit dem Stab verwöhnte und vorn mit den Fingern. Doppelte Lust, doppelte Geilheit. Wozu brauchte ich noch einen Mann, fragte ich mich juchzend, als meine Finger mich feucht machten und alles unterhalb meines Bauches so warm und weich wurde und ich gar nicht genug bekommen konnte von den sanften Massageberührungen des Toys und meinen zärtlichen Fingerspielen. Meine Finger waren überzogen mit Lustsaft und als ich für einen kurzen Moment den Stab aus mir herauszog, glänzte auch der von meiner analen Erregung.

Ich schob und drehte meinen Unterkörper hin und her und zog die Beine noch weiter an, bis ich meinte die optimale Position für mein Selbstbefriedigungsspielchen erreicht zu haben. Jeder Nerv in meinem Lustkanal war entzündet und ließ sich bereitwillig noch flackernder entzünden von der gerillten Oberfläche des Massagestabes, der in alle Ecken und Windungen da hinten zu kommen schien und genau wusste, wie er mich in Ekstase versetzen konnte. Mein unablässiges Fingerspiel unterstütze das Spielzeug perfekt. Das Zusammenspiel von analer und vaginaler Massage war überwältigend. Mein Unterleib bäumte sich auf. Meine Sinne waren aufs Äußerste sensibilisiert. Meine Lustnerven zum Zerreißen angespannt. Es war, als wenn ich jede einzelne der wunderbar sanften Rillen auf dem Stab spüren konnte. Ich fühlte mich ein wenig verdorben, ein wenig schamlos und wurde das Gefühl während meines Treibens nie so ganz los, dass ich ein kleines bisschen auch etwas Unanständiges tat – und gerade dieses Gefühl trieb mich an und steigerte mein sexuelles Empfinden!

Der Award-Design-Winner-Stab glitt im passenden Rhythmus vor und zurück, drehte sich geschickt tief in mir drin, aber immer behutsam und vorsichtig nach allen Seiten und ließen mich in den höchsten Tönen frohlocken.

Und obwohl es das erste Mal war, dass etwas so tief da hinten in mir drin steckte, fühlte sich nichts wirklich beschwerlich an. Außer einem leichten Druck am Anfang war nichts unangenehm und schon gar nicht schmerzhaft gewesen. Meine eigene Geilheit überraschte mich zuerst sicherlich ein bisschen, aber ich nahm sie zufrieden hin, ohne mich unnötig darüber zu wundern.

Ich war froh, allein zu sein. Mit meinem Freund zusammen hätte ich nicht so locker, so experimentierfreudig und so hemmungslos sein können. Meine Bewegungen waren mutiger, meine Empfindungen intensiver, als wenn er mich dabei beobachtet oder den Massagestab sogar selbst geführt hätte.

Seufzend ließ ich mich gehen. Es fühlte sich an, als wenn jeder einzelne und noch so versteckte Lustnerv mit dem Ding aktiviert würde. Es brannte lichterloh tief in mir drin und dann endlich brach die totale Ekstase mit einem einzigen Ruck aus mir hervor. Ich krümmte mich und streckte mich fast gleichzeitig, schrie und biss in meine feuchte Hand und wartete ungeduldig darauf, erneut und noch einmal zu explodieren, bevor der erste Höhepunkt überhaupt schon vorüber war. Die enorme Hitze, die sich in meiner Rosette ausbreitete, floss über meine Arschbacken und vermischte sich dann doch noch mit der Gier, die ich mit meinen Fingen tief in meiner Spalte entfachte.

Die Form und die Größe des Sex-Toys waren genau passend für mich. Es fühlte sich groß genug, aber nicht zu mächtig an und seine gerillte Oberfläche weckte die richtigen Reize in meinem vor Kurzem noch so jungfräulichen Lustkanal.

Und irgendwie schien die anale Lust auch noch überzuspringen in meine Möse, denn nur meine Finger allein hatten mir noch nie solch ausufernde Gier vermitteln können. Der Ursprung meiner schamlosen Geilheit entstand tief hinten zwischen meinen Pobacken und er katapultierte mich in bis dahin unbekannte Sphären körperlicher Lüste. Es fiel mir auf, wie triebhaft und schamlos ich mich fühlte. Wie schmutzig ich mich nach Erlösung sehnte.

Ich schrie und stöhnte und stieß versaute Ausdrücke heraus, mit denen ich mich noch anfeuern wollte. Ich ließ mich auf dem Gipfel der Lust so hemmungslos gehen, war zu solch einem heftigen Ausbruch fähig, dass ich fast ein wenig vor mir selbst erschrak.

Sehr lange und sehr intensiv probierte ich diesen Massagestab aus. Konnte nicht genug bekommen. Es machte mich immer geiler herauszufinden, wie mir das vibrierende Teil am meisten Geilheit bescherte. Wie ich es bewegen und halten musste, damit mir die Lust nicht ausging. So fremd das Toy sich zu Anfang in mir doch noch angefühlt hatte, so vertraut war es mir bereits nach kurzer Zeit. Und ich bedauerte es ein wenig, dass ich erst so spät in meinem Liebesleben die anale Toy-Lust entdeckt hatte.

Ich war froh, dass mich das Schaufenster eingeladen hatte die Tür zum Sex-Shop aufzustoßen – und damit auch die Tür zu meiner analen Lust. Der Award-Design-Winner-Stab hatte mich auf einen neuen Weg meiner Befriedigung gebracht. Er war jeden Cent wert gewesen. Und als ich ihn später geduscht und abgetrocknet auf meinen Nachttisch legte, fragte ich mich, wie lange es wohl dauern würde, bis mein Freund ihn in die Hand nehmen und mich damit geil machen würde. Bis dahin machte sich das Ding als dekoratives Design-Objekt eigentlich auch ganz gut …

Die heiße Nachbarin

Jenny Prinz

Tief und kraftvoll tauchte Marco in sie ein. Er stöhnte unterdrückt, versuchte jedoch seine Beherrschung noch nicht völlig zu verlieren. Schweiß lief ihm über Stirn und Rücken hinab. Es war unglaublich warm im Zimmer, doch die Fenster waren geschlossen, da die Nachbarn auf keinen Fall mitbekommen durften, was sie hier gerade taten. Die verheiratete Frau, die vor kurzer Zeit direkt neben ihm eingezogen war, war absolut tabu.

Und doch lag sie jetzt unter ihm, genoss, was er mit ihr tat. Seine Hände rechts und links von ihrem Kopf aufgestützt, bewegte er sich geschmeidig auf ihr. Anne hatte ihre Beine um seine Hüfte geschlungen, kam ihm im Takt seiner Stöße entgegen. Ihr voller Busen wippte aufregend, die dunklen Brustwarzen standen hart und fest aufrecht. Eine ganze Weile hatte er sich nur damit beschäftigt, diese wunderbar großen und weichen Wölbungen zu liebkosen und zu verwöhnen. Er liebte es, wenn eine Frau die richtigen Kurven hatte; und Anne hatte es raus, sich so zu kleiden, dass ihm ihre Vorzüge schon beim ersten Kennenlernen direkt ins Auge gefallen waren. Begeistert hatte er auf ihren engen Pullover gestarrt und erst eine Sekunde zu spät war ihm aufgefallen, dass sie es natürlich bemerkte. Vielleicht hatte es da angefangen … Vielleicht waren da bei ihnen beiden die ersten Gedanken daran aufgetaucht, wie es wohl wäre … jedem Altersunterschied und sonstigen Hindernissen zum Trotz. Marco machte sich keine Illusionen darüber, dass es andersherum wohl seine Jugend war, die Anne interessierte. Es schmeichelte ihr, von ihm so angesehen zu werden, obwohl sie attraktiv genug war, dies wohl öfter zu erleben.

Diese erste Begegnung war nun einige Wochen her und mit jedem Tag, der verging, wurden die Flirts zwischen ihnen heftiger. Sie zeigte ihm auf eine charmante Art deutlich, dass sie mehr von ihm wollte. Und das, obwohl sie verheiratet war – und schon ein ganzes Stück jenseits der 40, was für ihn, mit seinen gerade 23 Jahren, einen wesentlichen Altersunterschied darstellte. Trotzdem konnte er ihr nicht widerstehen, ihren erotischen Andeutungen und dem zweideutigen Zwinkern, das sie ihm jedes Mal schenkte, wenn sie sich zufällig im Treppenhaus über den Weg liefen. Ihr Körper wirkte anders als der einer 20-Jährigen, doch er war nicht weniger aufregend, wie Marco schnell feststellte. Sie war selbstbewusst und spielte mit ihren Reizen – ganz anders als die Freundinnen, die Marco bis jetzt gehabt hatte. Und nun lag er plötzlich mit ihr in dem breiten Ehebett, das sie normalerweise mit ihrem Mann teilte. Marco konnte es noch nicht ganz glauben. Aber auf jeden Fall war es bis jetzt fast das Geilste, was er je erlebt hatte …

Völlig unvorbereitet hatte sie die Wohnungstür geöffnet, als Marco gerade vom Sport nach Hause gekommen war. Sie hatte eine absolut durchschaubare Ausrede benutzt, um ihn in ihre Wohnung zu bitten: Ihre Schublade in der Küche klemmte, ob er sie sich nicht kurz ansehen könne? Marco hatte sie gemustert, hatte ihren beachtlichen Busen in dem engen Sommertop und ihre schlanken Beine unter dem knielangen Rock betrachtet. Sie war barfuß. Anne lehnte in der Tür, die Hüfte leicht eingeknickt, und hatte abgewartet. Er sah an ihren Augen, dass es heute passieren würde. Wollte er das wirklich? Oh ja, er wollte sie, gab er in Gedanken zu. Schon so oft hatte sie sich inzwischen in seine Fantasien gemogelt, wenn er abends im Bett wichste. Ganz genau hatte er sich vorgestellt, wie ihr Körper nackt aussehen, sich auf ihm anfühlen würde. Während dieser Träumereien lag sie nur eine Wand von ihm entfernt. Er hatte sich gefragt, ob sie jetzt im Sommer nackt schlief. Ob auch sie abends im Bett lag und sich selbst streichelte. Meistens war er spätestens bei dieser Vorstellung ziemlich schnell gekommen. Marco schossen diese scharfen Bilder durch den Kopf, als er ohne weiteren Kommentar nickte. Anne hatte gelächelt, als er seinen Schlüssel wieder aus dem Schloss zog und ihr in die Wohnung folgte.

Im Flur hatte sie sich umgedreht und ihn an sich gezogen. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihn zu küssen. Mit einer unsäglichen Spannung im Körper hatte der junge Mann ihre Küsse erwidert; er hatte nicht erwartet, dass sie so offensiv war. Sofort regte sich etwas in seiner Hose. Blut schoss in seine Körpermitte und es begann erregend zu kribbeln.

Die Frau zog ihn direkt in Richtung Schlafzimmer. Willenlos ließ Marco sich dirigieren, er war völlig gefangen genommen von dem warmen Körper, der sich so aufreizend gegen seinen drückte. Er war noch nie verführt worden, schon gar nicht von einer so viel älteren Frau. Ihr Mund schmeckte nach etwas Fruchtigem, Süßem, und nach dem Lippenstift, den sie trug. Marcos Hände kneteten ihren runden Po unter dem leichten Stoff; er konnte deutlich die Konturen ihres Höschens fühlen. Nur nebenbei nahm er die geschmackvolle Einrichtung der Wohnung wahr. Ohne zu zögern ließ er sich mit ihr gemeinsam auf dem breiten Bett nieder, das in der Mitte des Schlafzimmers stand. Marco schob seine Hände unter ihr Oberteil. Endlich würde er diesen prachtvollen Busen berühren können. Vorsichtig schob er den Stoff nach oben, Anne half ihm, das enge Top über ihren Kopf zu ziehen. Er spürte, wie sein Atem schneller wurde, als er seine Hände um ihre weiche Oberweite schloss …

Anne gefiel es, wie intensiv er sich beim Sex um ihre Brüste kümmerte, ihr lautes Atmen und Seufzen hatte ihn total angeheizt. Langsam war er mutiger geworden, hatte seine Finger über ihren Körper wandern lassen. Sonst gar nicht schüchtern, war es diesmal fast eine Herausforderung für ihn: Diese Frau war erfahren, wusste, was sie wollte. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich von ihm verwöhnen. Marco hatte den Altersunterschied die ganze Zeit im Hinterkopf. Wie viele Männer sie wohl schon gehabt hatte?

Seine Latte drückte sich groß und prall gegen die Innenseite seiner Jeans – er konnte es kaum noch erwarten. Forschend strichen seine Fingerspitzen über die Oberschenkel unter den leichten Sommerrock. Als er ihren Slip berührte, spürte er Wärme und ein wenig Feuchtigkeit. Fast hätte er aufgestöhnt … Die Tatsache, dass sie bereits so erregt war, dass er es am Stoff ihres Höschens fühlen konnte, brachte ihn fast um den Verstand. Seine Lippen fanden ihre, sie küssten sich leidenschaftlich und fordernd, während er seine Fingerspitzen sanft über ihre Spalte gleiten ließ. Sofort spürte er Annes Reaktion. Sie spreizte ihre Beine noch ein wenig weiter, erleichterte ihm den Zugang. Er sah in ihr Gesicht, sah die Lust, die sich deutlich darin abzeichnete. Die Frau unter ihm war die pure Erotik. Ihre Lippen hatte sie leicht geöffnet, sie sah unheimlich verlockend aus. Der helle Lippenstift, den sie trug, war durch ihre stürmischen Küsse verwischt worden.

Marco fiel es immer schwerer, sich zu beherrschen. Am liebsten hätte er sie sofort gefickt; stattdessen schob er den Steg ihres knappen Slips beiseite und spürte nun die lustvolle Nässe ganz direkt. Zart glitt er zwischen ihren Schamlippen hindurch, berührte ihre gut durchblutete Klit. Anne stöhnte auf, als seine Fingerkuppen sie sanft massierten.

„Das machst du hervorragend!“ Ihre Stimme war ein wenig rauer als sonst.

„Aber nun zieh das Ding schon aus.“ Gern folgte er dieser Aufforderung. Mit einer fließenden Bewegung zog er das Höschen über ihre Beine, auch von ihrem Rock befreite er sie. Anne rutschte auf dem Bett ein Stück nach hinten, rekelte sich provozierend auf der hellen Tagesdecke. Sie sah ihm in die Augen; Marco spürte, wie ihm immer heißer wurde. Er konnte an nichts anderes mehr denken als daran, ganz tief in sie hineinzustoßen. Innerhalb von Sekunden hatte er sich auch seiner eigenen Kleidung entledigt, die er achtlos zu Boden warf. Anne öffnete sich für ihn, zog ihn fordernd auf sich.

„Na, komm, mein Süßer … Zeig mir, wie gut du im Stoßen bist …“ Als er ihre Nässe an der Spitze seines Schwanzes fühlte, setzte sein Verstand aus. Mit einem einzigen tiefen Stoß drang er in sie ein, nahm sie völlig in Besitz. Sie war eng und warm und Marco konnte ein lautes Aufstöhnen nicht verhindern.

Anne keuchte ebenfalls leise. Sie flüsterte ihm zu, wie heiß sie auf ihn war, dass sie es schon lange kaum noch erwarten konnte, ihn endlich zu spüren. In sehr direkten Worten beschrieb sie ihm, was sie noch alles mit ihm tun wolle; dass sie hoffte, dass dies nicht ihr einziger Fick bleiben würde. Marco hatte noch nie erlebt, dass eine Frau beim Sex mit ihm sprach, ihn durch Worte zusätzlich geil machte. Er war bereits jetzt im siebten Himmel und die Vorstellung, all das mit Anne zu erleben, was sie ihm so erregend beschrieb, war ein unglaublicher zusätzlicher Kick. Immer wieder glitt er weit aus ihr heraus, nur um sie dann wieder schnell und fest zu stoßen. Ihre Körper klatschten aneinander, ein dünner Schweißfilm auf ihrer Haut zeigte ihre Anstrengung. Mit jedem Stoß gab die Ma­tratze unter ihnen ein wenig nach. Marco konnte seine Augen nicht von ihrem Gesicht lösen. Er liebte es, die Lust in ihrem Minenspiel zu sehen und zu wissen, dass er es war, der diese Erregung in ihr auslöste. Ihr Aussehen war so anders als das der jungen Frauen, die sonst unter ihm lagen. Doch wieder einmal stellte er fest, dass es gerade dieser Kontrast war, der ihn in diesem Augenblick faszinierte. Ihn sogar anmachte.

Anne stöhnte leise und unkontrolliert, ihre Worte wurden immer derber, je näher sie dem erlösenden Orgasmus kam. Marco wusste nicht, was er darauf erwidern sollte, doch ihr schien das gleichgültig zu sein. Langsam konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Die Lust staute sich in seinem Unterleib, Wellen der Erregung liefen durch seinen Körper. Bald hatte er den Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gab … Krampfhaft versuchte er sich abzulenken, doch es gelang ihm nicht. Und Anne drückte sich gegen ihn, forderte ihn. Er spürte förmlich, wie auch sie ihrem Höhepunkt immer näher kam. Er konnte nicht nachlassen.

Marco fühlte, dass er seine Kontrolle verlor. Es ging einfach nicht mehr; zu erregend war das heiße, nasse Gefühl an seinem Schaft, die süße Wärme, in die er immer wieder so fest wie möglich eindrang. Ihre Fingernägel auf seiner Haut zeigten ihm, dass auch sie ihrem Gipfel nun rasend schnell entgegenflog – glücklicherweise. Sie erregte ihn über die Maßen … Die wesentlich ältere Frau hielt sich nicht zurück, sie lebte ihre Lust so offen und leidenschaftlich aus wie keine andere, die er kannte.

Anne stöhnte nun im gleichen Rhythmus wie er. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, auch Marco war außer Atem. Er veränderte seine Position ein wenig, intuitiv versuchte er sich noch tiefer in sie hineinzuschieben. Es fühlte sich so fantastisch an! Die Reibung an seinem Harten wurde intensiver, wenn Anne ihre Muskeln anspannte, ein kleiner Trick, den er von jüngeren Frauen nicht kannte. Es machte ihn fast verrückt, wenn sie auf diese Weise mit seiner Erregung spielte. Er nahm jedoch zu recht an, dass es auch für sie dadurch leichter wurde, ihre Lust in die Höhe zu treiben. Ihre Atmung wurde ruckartiger, die Bewegungen ihres Beckens schneller. In Marcos Eiern pulsierte es, er war so weit. Er zwang sich, seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, um es wenigstens noch einige Sekunden hinauszuzögern. Auf keinen Fall wollte er vor ihr kommen. Doch dann war es für beide zu spät!

„Jetzt … jetzt … oh, ist das gut …“ Annes Stimme überschlug sich, als sie ihm ankündigte, nicht mehr warten zu können. Sie hatte ihren „Point of no return“ erreicht. Ihr ganzer Körper verspannte sich unter ihm, sie klammerte sich hilflos an ihm fest, als sie von einem gigantischen Höhepunkt mitgerissen wurde. Marco selbst bekam es nur wie durch einen Nebelschleier mit, da sein lange zurückgehaltener Orgasmus nun mit voller Wucht auch über ihn hinwegfegte. Pochend spritzte er tief in ihre Möse, begleitet von seinem geilen Stöhnen. Marco schloss die Augen, gab sich ganz dem Gefühl hin, von dem er wusste, dass es viel zu schnell vorbei sein würde. Als er danach die Augen wieder öffnete, lächelte Anne ihn schelmisch an.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du so lange durchhältst.“ Marco wollte schon protestieren, ihr sagen, dass er natürlich so lange durchhalten würde, bis es auch bei ihr so weit war, doch dann ließ er sich einfach kraftlos auf ihrem Körper nieder und murmelte grinsend:

„Ich auch nicht!“ Er fühlte, dass sie lachte. Sie streichelte ein wenig geistesabwesend seinen Rücken. Marco küsste ihren Hals, ihre Schulter, schob seine Arme unter ihrem Nacken durch und zog sie fest an sich. Abgesehen davon, dass er gerade großartigen Sex gehabt hatte, gefiel sie ihm … Sie gefiel ihm wirklich. Sogar so sehr, dass er wünschte, vielleicht ein wenig mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Auch wenn ihm klar war, dass wahrscheinlich nichts aus ihnen beiden werden würde, schon wegen des großen Altersunterschiedes nicht. Aber darüber wollte er im Moment nicht nachdenken.

„Du bist klasse!“, sagte er leise und erstaunt nahm er zur Kenntnis, dass ihre Stimme bei der Antwort viel weicher klang als sonst:

„Du auch, Marco. Aber denk dran, ich bin verheiratet. Das wird kompliziert …“