Haushalt mal anders

Linda Freese

Andreas hat heute seinen freien Tag und ich mache ihm gerade das Frühstück. Wir haben lange geschlafen und er liegt noch im Bett und lässt es sich gut gehen. In letzter Zeit hat er viel gearbeitet und ich gönne ihm die Ruhe.

Wir sind nun schon fast sieben Jahre verheiratet und führen eine glückliche Ehe. Vielleicht auch deshalb, weil wir unser Leben so gestalten, wie wir es möchten. Wir leben unsere Neigung aus und führen eine S/M-Beziehung und für beide ist dies die Lebensform, die wir uns gewünscht haben.

Wir haben keine Kinder und es war eine bewusste Entscheidung, dass wir auf Nachwuchs verzichteten. Wir waren uns einig darüber, dass es nicht zu unserem Lebensstil passt. Dies war mit Sicherheit eine egoistische Entscheidung, aber wir bereuen es bis heute nicht. Mein Mann, ich nenne ihn immer Master, ist auch mein Dom. Seit ich als Teenager meine eigene Sexualität entdeckt habe, weiß ich, dass ich „anders“ bin.

Damals konnte ich nicht sagen, was genau anders war oder wie es heißt, das fand ich erst viel später he­raus. Als junges Mädchen wusste ich nur, dass normaler Sex mich nicht anturnte. Ich hatte damals einen Freund und der liebte es, mir auf den Po zu hauen. Beim ersten Mal war ich schockiert, aber ich merkte schnell, dass es mich erregte, und ich wollte immer mehr. So fing das damals an.

Als ich Andreas kennen- und lieben lernte, wusste ich noch nicht, welch phantastische Welt sich mir eröffnen würde. Andreas ist zwölf Jahre älter als ich und somit wesentlich erfahrener im S/M-Bereich. Für uns beide war von Anfang an klar, welche Art der Beziehung wir führen würden, und Andreas unterwarf mich rasant und subtil. Seine natürliche dominante Ausstrahlung und das Spiel mit seiner Stimme ließen keinen Widerspruch zu. So leben wir nun seit Jahren miteinander und es wurde nie langweilig. Immer wieder lässt Andreas sich andere Spielvarianten einfallen und seiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Ich stelle gerade das Tablett mit unserem Morgenimbiss zusammen, als ich höre, wie mein Master mich mit strengen Worten ruft: „Sandra, beeil dich, ich hab Hunger, ich will mein Frühstück.“

Schon fast fertig mit der Zubereitung, erhebe ich meine Stimme ein wenig, damit er mich auch hören kann, und rufe ihm zu: „Es ist schon fast fertig, ich komme sofort, Master.“

Natürlich bin ich nackt, denn Andreas lässt es nicht zu, dass ich im Haus Kleidung trage. Das ist nur in Einzelfällen erlaubt und im Winter, wenn es sehr kalt ist. Ich mag es, so herumzulaufen und ihn damit zufrieden zu stellen.

So gehe ich also nackt und mit dem Tablett beladen zurück in unser gemeinsames Schlafzimmer. Ich betrete den in Rot und Weiß gehaltenen Raum, senke demütig meinen Blick und biete ihm das Frühstück an: „Bitte schön, dein Frühstück, Master.“

„Das wurde aber auch Zeit. Ich hab Hunger. Komm her, kleine Sub.“ Mit einer eindeutigen Handbewegung befiehlt er mir, näher zu kommen. Ich reagiere sofort und halte ihm das mit Köstlichkeiten gefüllte Tablett auf Augenhöhe hin.

„Sieht gut aus, Subbi“, meint er anerkennend und lächelt mich an. „Stell das Tablett ab und komm zu mir ins Bett.“

„Jawohl, Master“, ist meine unterwürfige Antwort.

Wir haben eine Vorrichtung, welche direkt mit dem Bett verbunden ist, die es uns ermöglicht, Dinge darauf abzustellen. Dorthin bugsiere ich das Brett mit den Lebensmitteln und krieche wieder unter die Decke ins Bett.

Wir frühstücken in aller Ruhe und Andreas erzählt von seinem Job. Der freie Tag kommt wie gerufen, denn er braucht dringend eine Pause. Ich erwähne, dass er viel gearbeitet habe in letzter Zeit und ich der Meinung bin, dass er dringend Urlaub gebrauchen könne.

Seine Reaktion ist wie fast immer: „Urlaub? Im Gegenteil, ich bin topfit und könnte Bäume ausreißen.“

Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass das nicht immer der Wahrheit entspricht. Mit der nächsten Aussage oder besser gesagt mit seinem nächsten Befehl habe ich allerdings nicht gerechnet.

„Weißt du was, Sandra? Heute machen wir gemeinsam den Haushalt.“

Verwirrt schaue ich ihn an, denn bei uns herrscht seit Jahren eine klassische Rollenverteilung. Ich bin für den Haushalt zuständig und Andreas hat seinen Job und erledigt die Männerarbeiten, wie Getränke holen, Reparaturen durchführen, Renovierungsarbeiten und Ähnliches. Ich sitze jetzt stumm neben ihm und schaue perplex in seine lächelnden Augen.

„Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Antworte!“, tönt er mit einem hämischen Grinsen auf seinen Lippen. Er liebt es, mich zu verwirren, mich sprachlos zu machen oder Dinge vorzuschlagen, die völlig abwegig sind.

Nach seinen Worten weiß ich sofort, dass ich antworten muss, und sage: „Du machst mich sprachlos. Ich bin doch für den Haushalt zuständig …“

„Das wirst du auch bleiben. Habe ich gesagt, dass ich etwas im Haushalt tun werde?“

„Nein, Master, hast du nicht.“

„Siehst du, du musst mir nur mal richtig zuhören.“

„Jawohl, Master. Darf ich fragen, wie deine Aussage gemeint war?“

„Du darfst. Ich werde es dir erklären. Es ist ganz einfach. Du machst den Haushalt und ich sehe zu. Du arbeitest nach meiner Anweisung. Verstanden?“

„Ja, Master, ich habe verstanden.“

Damit ist unser Gespräch diesbezüglich erst mal beendet. Wir plaudern noch über dies und jenes und beenden unser Mahl in vollkommener Harmonie. An­schließend duschen wir beide und Andreas zieht sich an. In Jeans und T-Shirt steht er noch im Bad und ruft mich: „Komm her!“

Gerade bin ich dabei, Lebensmittel in den Kühlschrank zu räumen, als sein Befehl erklingt. Ich begebe mich zum Bad und sehe ihn an.

„Das Spiel beginnt“, herrscht er mich an. „Hinknien!“

Ich lasse mich auf die Knie fallen und senke mein Haupt automatisch. In meinem eingeschränkten Sichtwinkel erscheinen die Füße meines Masters, die in schwarzen Lederschuhen stecken. Er bleibt vor mir stehen und raunzt mir zu: „Meine Schuhe sind dreckig. Schuhe putzen, aber mit deiner Zunge, und das flott!“

Seine Stimme ruft in mir ein Gefühl von Willenlosigkeit wach und ich beuge mich nach vorne und beginne, ohne darüber nachzudenken, seine Schuhe mit meiner Zunge zu säubern. Schon lange habe ich aufgehört über seine Befehle nachzudenken. Sie sind für mich Anordnungen, die es zu befolgen gilt, und ich würde es niemals wagen, seine Befehle in Frage zu stellen oder zu verweigern. Außerdem ziehen Befehlverweigerungen empfindliche Strafen nach sich und diese erspare ich mir, wo ich nur kann.

Nachdem ich ein paar Minuten seine Schuhe geleckt habe, verkündet er streng: „Es reicht, hör auf. Wir machen jetzt die Wäsche. Hol den Wäschekorb!“

Die Waschmaschine habe ich gestern Abend angestellt und muss die Wäsche nur noch aufhängen. Der Wäschekorb und die Maschine befinden sich im Keller unseres Hauses. Ich erhebe mich, lasse meinen Blick aber zum Boden gerichtet und mache mich auf den Weg zum Keller. Andreas ist hinter mir und ich höre seine festen Schritte auf der Treppe zum Untergeschoss. Flink und routiniert nehme ich die Wäsche aus der Trommel und lege sie in den Korb. Damit trotte ich zu den Wäscheleinen, um die einzelnen Kleidungsstücke zum Trocknen aufzuhängen. Andreas befindet sich hinter mir und erklärt nun: „Gib mir die Wäscheklammern, stell dich mit dem Gesicht zu mir und spreiz die Beine.“

Ich denke mir schon, was er vorhat, und führe seine Anweisung aus. Das Säckchen mit den Klammern hält er jetzt in seiner linken Hand. Mit der rechten schlägt er plötzlich auf meine rechte Brust und ich zucke unter dem unerwartetem Schmerz heftig zusammen. Meine Nippel stellen sich sofort auf und werden hart. Noch einmal schlägt er zu und ein Brennen durchfährt meinen Körper und meine geschundene Brust kribbelt und wird dunkelrot.

„Halt still!“, befiehlt er streng und ich nehme all meine Kraft zusammen, um still stehen zu können, und unter etlichen Anstrengungen gelingt es mir auch.

Er entnimmt dem Säckchen eine Wäscheklammer und beugt sich nach unten zwischen meine geöffneten Schenkel. Mit seiner geschlossenen Hand prallt er gegen die Innenseiten meiner Oberschenkel und brüllt: „Mach sie weiter auf, los!“

Ich gehorche eilends und spüre sofort, wie er mit seiner Hand meine Schamlippen auseinanderzieht. Er greift sich eine und schon hängt die Klammer an meiner lang gezogenen Lippe und beißt hinein. Der Schmerz lässt mich zucken und ich unterdrücke ein Stöhnen. Gleichzeitig werde ich von dem stechenden Gefühl wahnsinnig erregt und feucht. Die gleiche Prozedur wiederholt Andreas noch ein paar Mal, bis ich mit mehreren Klammern an beiden Schamlippen bestückt bin. Anschließend zerrt er an den Wäscheklammern und wedelt mit seiner großen, flachen Hand darüber. Die vielen kleinen Bisse, die dies verursacht, regen meine Lust noch stärker an und ich beginne zu stöhnen, denn ich kann meine Erregung jetzt nicht mehr unterdrücken. Lustvoll winde ich mich unter seinen Händen und abrupt hört er auf. Ich warte gespannt darauf, was als Nächtes kommt. Er sieht mich nur mit strengem Blick an.

Klatsch! Wieder ein Schlag auf meine Brust. Ich komme zur Besinnung und mit erhitztem, rotem Gesicht werde ich wieder klar, denn seine vorwurfsvollen Worte dringen an mein Ohr: „Was fällt dir eigentlich ein? Hab ich dir erlaubt erregt zu sein? Du bettelst förmlich um Strafe, ist dir das klar?“

„Ja, Master, bitte entschuldige“, erwidere ich kleinlaut und schuldbewusst.

„Deine Strafe bekommst du später, jetzt ist mir nach was anderem. Wie wäre es mit Gemüse zubereiten?“

„Gerne, Master. Was soll ich tun?“

„Wir gehen nach oben. Du gehst vor. Du wirst, oben angekommen, zur Küche kriechen und dort erst wieder aufstehen. Also los, tu, was ich sage!“

„Jawohl, Master“, stammle ich noch und mache mich sodann auf den Weg, die Treppe hinauf.

In der Wohnung angekommen, falle ich auf die Knie und krieche in Richtung Küche, was sich anhand der Klammern zwischen meinen Beinen nicht ganz einfach gestaltet.

Andreas ist neben mir und mit einem Mal klatscht seine Hand auf meinen nackten Hintern und er ruft: „Kriech schneller, Subbi. Los doch!“

Holpernd krieche ich, den Schmerz ausschaltend, schneller und meine Knie scheuern über den gefliesten Boden. Wieder knallt ein heftiger Hieb auf meinen Po. Zuckender Schmerz durchfährt mich und ich habe Mühe weiter zu kriechen, schaffe es aber irgendwie. Schließlich erreiche ich die Küche, warte kurz und in diesem Moment ertönt wieder die strenge Stimme meines Masters: „Steh auf und hol Gemüse aus dem Kühlschrank! Bring auch Milch mit und ein Glas!“

Ich rapple mich hoch und hole die Zutaten aus dem Kühlschrank. Wir haben Tomaten, Paprika und Salatgurken. Ich lege alles auf die Arbeitsplatte und nehme noch die Milch und ein Trinkglas und stelle es daneben.

„Hol noch Öl!“

Seine Worte lassen keine Widerrede zu und ich beeile mich, seinem Wunsch nachzukommen.

„Gieß dir ein Glas Milch ein und trinke es, sofort!“

Obwohl ich keinerlei Durst verspüre, ist mir sein Wunsch Befehl und ich gehorche. Mühsam leere ich das Glas und kämpfe mit einem Würgereiz.

Er merkt es und meint: „Lass bloß die Milch drin. Beherrsche dich. So und jetzt räum den Tisch ab.“

In unserer Küche steht in kleiner Tisch mit vier Stüh­len. Auf ihm befinden sich ein paar künstliche Blumen in einer Vase und zwei Tischsets. Alles räume ich herunter und lege es weg.

Ich bin kaum damit fertig, als er mir weitere Anweisungen gibt: „Leg dich auf den Tisch, auf den Rücken und spreiz die Beine!“

Allein der Gedanke daran erregt mich und ich klettere, mit den wackelnden Wäscheklammern an meinen Schamlippen, auf den Tisch. Mein gestammeltes „Ja, Master“ erklingt dumpf und rau. Ich präsentiere mich ihm, mit weit geöffneten Beinen, auf dem Tisch liegend und warte auf neue Anweisungen.

Er geht zur Arbeitsplatte und nimmt zwei Tomaten herunter. Bevor ich auch nur darüber nachdenken kann, klatscht er die Tomaten auf meine Brüste und meinen Bauch. Er verschmiert sie über meine empfindsamen Nippel und streicht das Fruchtfleisch über meine Haut. Meine tomatenverschmierten Brustwarzen schwellen an und ein Kribbeln zieht sich durch meinen Körper bis in die kleinste Nervenzelle. Mein Oberkörper ist komplett mit Tomatensaft verunreinigt und zäh flie­ßend rinnt der rote Saft an meinen Rippen und an mir herunter.

Andreas geht zur Ablage und nimmt sich die kleine Flasche mit Olivenöl. Langsam kommt er auf mich zu, grinst genüsslich und sagt in einem schwerfälligen Tonfall: „Komm nicht auf die Idee deine Augen zu schließen. Ich will, dass du zuguckst, was ich mit dir mache. Bleib still liegen und beherrsche dich!“

In freudiger Erwartung beobachte ich ihn genau und registriere jedes Detail. Er öffnet die kleine Flasche und gießt etwas Öl auf seine Hand, die gleich darauf zwischen meinen Beinen verschwindet. Mit dem kalten Öl auf seiner warmen Hand berührt er mich an meinem Anus. Mit sachten Bewegungen reibt er das glitschige Mittel um den dunklen Ring und einer seiner Finger dringt in mich ein. Er wendet und dreht ihn in meinem Rektum. Schnell folgen der zweite und dritte Finger. Mein Anus ist bereits gedehnt und nimmt die Finger mühelos auf. Das Öl unterstützt die Sache noch ungemein. Mit den öligen Fingern penetriert mein Master mich und ich fühle erneut ein loderndes Feuer in mir.

Plötzlich zieht er sich aus mir zurück. Mit schnellen Bewegungen reißt Andreas die Klammern von meinen Schamlippen, die dort bereits ein Taubheitsgefühl ausgelöst haben. Prickelnde Lust breitet sich unter Schmerzen in mir aus. Ich schreie leise und beginne zu stöhnen, bemühe mich jedoch ruhig liegen zu bleiben. Die Wäscheklammern landen nacheinander scheppernd auf dem Boden. Andreas ölt sich erneut seine Hände ein. Mit eingeschmierten Händen nimmt er die Gurke von der Platte und ölt auch sie ein. Ich ahne, was passieren wird, und wappne mich dagegen, indem ich mich entspanne. Meine Muskeln lösen sich gerade rechtzeitig, als sich mein Master mit der eingeölten Gurke meinem Anus nähert. Er reibt und presst sie gegen den Ring, der sich wie von alleine öffnet. Langsam und mit Bedacht führt Andreas die Gurke ein. Ein unglaublicher Druck entsteht und ich presse dagegen. Nach mehrmaligem Drehen und Wenden nehme ich die Gurke in mir auf. Ein Gefühl des Ausgefülltseins breitet sich in mir aus. Während mein Master mich mit der schlanken Gurke verwöhnt, reizt er mich mit zwei Fingern vaginal. Reizwellen durchfluten mich und ich spüre den Orgasmus nahen, weiß aber auch, dass ich jetzt noch nicht kommen darf. Das darf ich erst, wenn er es mir erlaubt. Ich versuche nun die Stimulation zu minimieren, indem ich meine Gedanken abschweifen lasse, und unterdrücke somit den Höhepunkt.

Mich weiter heftig in meinen Anus und mit den Fingern in meiner Vulva penetrierend, ruft Andreas auf einmal laut: „Du darfst jetzt kommen. Mach schon, Subbi, schenk mir einen Orgasmus!“

Das ist für mich die Erlösung. Ich lasse meinen Gefühlen freien Lauf und spüre die Reize überdeutlich. Eine Flut von Emotionen bricht über mir herein und der nahende Höhepunkt löst Wellen der Entzückung in mir aus. Kontraktionen lassen meinen Unterleib beben und ich zucke und zapple auf dem Tisch. Mein Mann zieht sich aus mir zurück und entfernt die Gurke aus meinem Anus. Fast schon enttäuscht über die Leere in mir, schwebe ich auf den letzten Wellen der Lust und höre wie durch einen Nebelschleier seine Worte: „Ich bin zufrieden mit dir, komm vom Tisch runter, aber vorher werde ich noch etwas nachprüfen.“

Mit seiner flachen Hand drückt er auf meinen unteren Bauch. Meine Blase hat sich inzwischen vom morgendlichen Kaffee und nicht zuletzt von der Milch bis zum Bersten gefüllt. Der Druck, den er mit seiner Hand ausübt, löst in mir sofort das Gefühl aus, mich entleeren zu wollen. Das weiß Andreas genau, denn er kennt mich besser als jeder andere. Als er fertig ist, hüpfe ich vom Tisch, stehe mit gesenktem Blick vor ihm und spüre seine Bewegungen neben mir.

„Hier, nimm das und mach es voll!“ Er reicht mir das leere Milchglas und ich weiß sogleich, was er von mir verlangt. Schon öfter habe ich mich vor ihm erleichtert und auf Grund meiner gefüllten Blase dürfte es mir auch jetzt nicht schwerfallen. Ich nehme das Glas entgegen und bedanke mich artig bei ihm. Breitbeinig stelle ich mich vor ihn hin und konzentriere mich auf meine Harnblase. Es dauert nicht lange und der goldene Regen fließt stetig und reichlich in das Glas und etwas fließt auch daneben. Urin rinnt an meinen Beinen hinab und landet auf dem Boden. Das Glas ist mit meinem Natursekt bis zum Rand gefüllt und ich halte es voller Stolz meinem Master entgegen.

„Behalte es und trinke es aus!“, lautet sein Befehl.

„Ja, Master“, erwidere ich mit einem leichten Unterton des Widerwillens. Schon einmal habe ich auf seinen Befehl hin meinen Urin getrunken. Der säuerliche Geschmack ist mir wohlbekannt. Es kostet mich einige Überwindung und ich unterdrücke schnell ein Gefühl der Übelkeit. Das gefüllte Glas setze ich an meine Lippen, atme noch einmal tief durch und lasse den Natursekt in meinen Mund laufen. Es schmeckt sauer und riecht wirklich übel, ich unterdrücke einen Würgereiz und schlucke dann den goldenen Saft herunter. Ohne abzusetzen trinke ich das Glas komplett leer und halte dabei die Luft an. Die letzten Tropfen des gelben Urins lecke ich von meinen Lippen und schlucke den Rest. Das geleerte Glas hochhaltend keuche ich nach Luft und bin stolz auf meine Leistung. Dies erkennt auch Andreas an und er lobt mich: „Du bist wirklich eine brave Subbi, Sandra. Ich erlasse dir die heutige Strafe.“

„Vielen Dank, Master Andreas“, bedanke ich mich korrekt und senke abermals meinen Blick.

„Das Spiel ist nun beendet. Räum hier auf und wasch dich, ich geh mir eine Zeitung kaufen. Bin gleich wieder da. Bis dahin ist hier alles wieder ordentlich, sauber und an seinem Platz.“

Zufrieden und auch ein wenig erleichtert mache ich mich an die Arbeit und freue mich schon jetzt auf unser nächstes Spiel.

Im Lustrausch

Faye Kristen

Als Monika zum verabredeten Zeitpunkt klingelte, empfing Jochen sie mit ihrem gemeinsamen Lieblings-Song, der im Hintergrund lief. Die Textzeile „… auch du wirst irgendwann jemandem dienen …“ hatte vor über einem Jahr den Bann zwischen ihnen gebrochen. Jochen hatte ihr beim dritten Date dieses Lied vorgespielt und sie gefragt, wie sie es finde. Dabei hatte er sie ganz genau beobachtet. Sie registrierte das sehr wohl und traf damals aus dem Bauch heraus ihre Entscheidung. Monika kniete sich vor ihm auf den Boden, den Kopf gesenkt, ihre Hände ruhten in ihrem Schoß. So hatte es zwischen ihnen angefangen.

Jetzt lieferte ihr der Song das untrügliche Signal, dass er heute Abend sein Recht auf sie einforderte –ihren Körper, ihren Geist, ihre Seele. Monika hatte noch nie bereut, es ihm eingeräumt zu haben, denn er brachte sie in ihren Sessions regelmäßig zum „Fliegen“ – so nannte Monika ihren Zustand höchster Glückseligkeit. Die Chemie passte einfach!

Er half ihr galant aus dem Mantel und führte sie ins Bad. Dort wurde sie von einer angenehm warmen Raumtemperatur empfangen und ließ sich bereitwillig und wortlos von ihm entkleiden. Nackt und mit vor der Scham gefalteten Händen stand sie abwartend vor ihm, spürte mehr, als dass sie es sah, wie er sie betrachtete, denn wie es ihrer Position gebührte, heftete sich ihr Blick auf seine Fußspitzen. Doch er legte ihr die Hand unters Kinn und erlaubte ihr, ihm in die Augen zu schauen, bevor er ihr diese mit einem Tuch verband. Anschließend fesselte er ihr die Arme auf dem Rücken zusammen und dirigierte sie mit führender Kraft auf die Knie. Sie hörte ihn seinen Reißverschluss öffnen. Mit einer Hand packte er sie im Nacken, mit der anderen führte er seine Eichel an ihre Lippen. Sie öffnete den Mund, um ihn in sich aufzunehmen, und drückte die Zunge an den Grund ihres Gaumens, weil sie wuss-te, dass er es liebte, seinen Penis tief in ihren Hals zu versenken. Währenddessen atmete sie ruhig durch die Nase und genoss es, ihn schmecken und riechen zu dürfen, ihm endlich wieder zu Diensten zu sein und durch ihn benutzt zu werden. Doch sie ahnte, dass er mehr mit ihr vorhatte als sich nur kurzfristig zu entladen, und sie sollte sich nicht getäuscht haben. Er entzog sich ihr wieder und seine Hände dirigierten sie eine Etage tiefer, geboten ihr sich auf die Seite zu legen. Monika wusste, dass er diesen Anblick sehr erregend fand, wenn sie ihm ausgeliefert zu Füßen lag, ihr Rücken sich durch die Armfesselung bog und dadurch Brust und Po betonte.

Er streichelte ihr über den Oberschenkel, erfühlte ihren Beckenknochen, wanderte über ihren Bauch und umfasste ihre Brüste. Zeitgleich kniff er in ihre Brustwarze und versetzte ihr den ersten, erwärmenden Schlag auf den Po. Dann umfasste er ihr Knie und zog es zu sich, schlug ihr mit der flachen Hand zwischen die Beine. Sie genoss es, die Schläge laut zu zählen, so wie er es von ihr verlangte: „Eins … zwei … drei!“ Sie nannte die vier, doch der Schlag blieb aus und er lachte hämisch auf. Zur Strafe für ihre Voreiligkeit setzte er ihr Klammern an die Brust und zog daran. Obwohl ihre Nippel einiges vertrugen, gab er nie nach und erhöhte die Zugkraft so lange, bis er ihre Grenze erreichte und sie es kaum noch aushielt und mit einem lustvollen Schmerzenslaut ihre Schwäche kundtat.

Er umfasste ihr Gesicht, bog ihren Kopf nach hinten und raunte ihr heiser zu: „Du kleines devotes Miststück – dir werde ich das Zählen noch in den Hintern bläuen!“ Dann presste er ihr seine Lippen auf und drang mit seiner fordernden Zunge in ihren Mund. Als er von ihr abließ, landete der nächste Schlag zwischen ihren Beinen.

„Eins … zwei … drei … vier … fünf …“

Dann klappte er ihre Beine zusammen und rollte sie auf den Bauch. Eine Hand griff in ihr Haar und zog ihren Kopf hoch, während sich seine andere Hand zwischen ihre Schenkel drängte. Gehorsam öffnete sie sich, war bereit sich ihm hinzugeben, sein Wille wurde zu ihrem.

Er ließ ihr Haar frei, beide Hände klatschten auf ihr Gesäß, wieder zählte sie laut mit. Jochen maß an Monikas Stimme die Intensität seiner Schläge. Es bereitete ihm unbändige Freude, ihr pralles Hinterteil zu entflammen und zum Erröten zu bringen. Er war ein absoluter Po-Fetischist und er liebte Monikas pralle Hinterbacken, kniete sich zwischen ihre Beine und rieb seinen Penis in ihrer Po-Spalte. Er betrachtete die roten Spuren, mit denen er ihre weiße Haut verziert hatte, begann ihren Hintern zu liebkosen, beschmuste und küss­te sie dort. Das machte ihn immer ganz wild, er konnte dann nicht widerstehen, biss ihr in den prallen Muskel und hörte erst auf, wenn ihn endlich ihre spitzen Schreie etwas bremsten. Dann tauchte er mit der Nase voran in ihrer Spalte ab und ergötzte sich an ihrem Duft und leckte, bis sie vollkommen nass war und er ihren Geschmack gänzlich gekostet hatte.

Monika wurde eine kurze Ruhepause gegönnt, in der Jochen sich sein vorbereitetes Utensil aus dem Waschbecken holte, das er vor ihren neugierigen Blicken mit einem Handtuch geschützt hatte. Er nahm das Gleitgel, drückte einen Klecks auf seine Finger und massierte kreisend ihren Anusring, dann führte er langsam und vorsichtig das Röhrchen des Einlaufs in ihr Inneres. Schön tief, langsam und genießerisch arbeitete er sich voran, bis die gesamten 20 Zentimeter in ihr verschwunden waren. Dann drückte er den Beutelinhalt vorsichtig aus. Monika kannte diese Prozedur, auch darin hatte Jochen sie unterwiesen und im Laufe der Zeit konnte sie immer größere Flüssigkeitsmengen immer länger in sich behalten. Das erste Mal hatte sie als unglaublich demütigend empfunden, doch je öfter er sie dazu zwang, umso mehr erschloss sich ihr das Gefühl des Stolzes, dass sie ihren Herrn zufriedenstellen konnte. Auch der Genuss durch die Dehnung wuchs. Außerdem mochte sie es, sich nach der Anwendung innerlich so gesäubert und rein zu fühlen.

Doch heute schien er sie unterfordern zu wollen, denn sie spürte ganz deutlich, dass er ihr Fassungsvermögen unterschritten hatte. Normalerweise ließ er sie nach der Verabreichung eines Einlaufs im Wohnzimmer zu seinen Füßen knien und wartete darauf, dass sie anfing zu wimmern und zu betteln, dass sie doch bitte endlich zur Toilette durfte – doch diesmal nicht.

Er half ihr auf die Knie, sie durfte aber nicht aufstehen, sondern wurde zurechtgerückt. Er zwang ihren Oberkörper über den Rand der Badewanne. Die kalte Emaille ließ sie frösteln, doch sie beschwerte sich nicht. Er umfasste von hinten ihre Brüste, drückte und quetschte sie, malträtierte sie mit den Nippelklemmen. Die ungewohnte Situation brachte etwas in ihrem Inneren zum Flattern und Erzittern. Was hatte er vor? Doch die Frage zerfiel, ihr Gehirn war plötzlich umnebelt, als wäre es in Watte gepackt. Jochen fasste ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen und bog ihren Kopf nach hinten, so dass sie ihm unweigerlich den Po entgegenstreckte. Plötzlich spürte sie unbändige Lust in sich aufsteigen, ihr wurde heiß und kalt und Schauer jagten durch ihren Körper. Die Erregung kam so plötzlich und übermächtig, sie stöhnte und wusste nicht mehr, ob vor Schmerz oder Lust, alles vermischte sich, floss ineinander! Sie fühlte sich losgelöst, löste sich förmlich auf und schwamm in einem Rausch davon, der mit ihren sonstigen Höhenflügen nicht vergleichbar war. Alle Hemmschwellen, alle Scham verschwand, Monika schrie und stöhnte, während seine Hände auf ihren Po klatschten. Jochen war kaum zu hören, sein erregtes Schnaufen ging in ihren Lustschreien unter, während er sie von hinten nahm, in ihre erregte Vagina eindrang, sie erfüllte, ihren inneren Druck erhöhte. Er presste ihre Pobacken zusammen, weil er sich nicht sicher war, ob sie die Kontrolle über ihren Anus behalten konnte, denn so weit wie jetzt hatte er sie noch nie getrieben. Ihre Lust steigerte seine wie wahnsinnig. Er versuchte noch sich zurückzuhalten, doch als er den Akt unterbrechen und sich aus ihr zurückziehen wollte, ließ sie das nicht zu. Ihr Körper schnellte nach hinten. Jochen knickte ein, saß nun selbst kniend und Monika presste sich gegen ihn. Kurzerhand um­fass­te er ihre Oberarme und hob sie an, zog sie wieder runter und riss so die Führung an sich, gewann wieder die Oberhand. Ihre Körper klatschten aneinander, sie waren beide schweißüberströmt und Monika so unglaublich nass zwischen ihren Schenkeln und hemmungslos gierig, wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte – ein durch und durch entfesseltes Weib. Wie von Sinnen verleibte sich ihr Inneres seinen Penis ein, er konnte es nicht länger zurückhalten, seinen Höhepunkt nicht mehr aufhalten. Sie hatte ihn rasend gemacht und als es ihn durchzuckte, biss er ihr vor lauter Leidenschaft in die Schulter. Genau dieser Biss war das Quäntchen Schmerz, das ihren Rausch entlud. Monikas Körper zog sich bis ins tiefste Innere zusammen, Jochen spürte, wie ihre inneren Muskeln ihn fest umschlossen und dann rhythmisch massierten. Nie zuvor hatte er das in dieser Intensität und Frequenz gespürt. Sie warf ihren Kopf nach hinten und ihrer Kehle entwich ein solch ungewohnter, heiserer Laut, dass er eher einem Tier als einem Menschen zuzuordnen gewesen wäre. Es klang wie ein Urschrei aus ihrem tiefsten Inneren.

Dann brach sie auf seinem Schoß zusammen, schnappte nach Luft und im nächsten Augenblick schluchzte sie lautlos auf. Jochen war besorgt und nes­telte an ihrer Augenbinde. Dann befreite er ihre Arme. Was ihn überraschte war, dass trotz Monikas aufgelös­ten Zustandes der Einlauf keinen zu starken Druck ausgelöst hatte. Behutsam nahm er sie in die Arme und zog sie zu sich, ganz nah an seine Brust. Er wiegte sie in seinen Armen hin und her. Während sie sich noch immer fast lautlos ihren Tränen ergab, flüsterte er beruhigend auf sie ein: „Hey, Baby, alles ist gut. Ich habe ja keine Ahnung, was da grade in dir passiert ist, aber alles ist gut. Wein ruhig … ich glaube, dein Körper hat dich rausgeschossen, war verdammt heftig.“

Mit jedem geflüsterten Wort aus Jochens Mund wurde Monika ruhiger. Er gab ihr immer so viel Kraft und Stärke, Geborgenheit und Sicherheit, sie vertraute ihm vollkommen. Und nur weil sie das tat, war es überhaupt möglich gewesen, das zu erleben. Doch momentan war sie noch nicht in der Lage, es in Worte zu fassen.

Dann forderte jedoch mit lautem Grummeln und Blubbern Monikas Bauch die Beachtung eines dringenden Bedürfnisses und beide rafften sich auf.

„Soll ich dich mal kurz allein lassen, Baby?“

Monika nickte nur stumm, brachte aber ein kleines Lächeln zustande, um Jochen zu beruhigen. Sie fühlte sich zwar immer noch irgendwie benommen und benebelt, fast so, als hätte sie einen echten, einen körperlichen Rausch, doch sie hatte keinen Alkohol zu sich genommen. Dennoch fühlte es sich so ähnlich an.

Jochen zog die Badezimmertür hinter sich zu und überließ seine Sklavin sich selbst. Er ging mit sich ins Kreuzverhör, ob er es vielleicht ein wenig zu weit getrieben hatte, doch das konnte ihm niemand anderer beantworten als sie. Also wartete er im Wohnzimmer auf Monika.

Als sie kam, stand bereits das für sie vorbereitete Glas Wasser mit sprudelnden Mineralstoffen und Vitaminen bereit, die Jochen ihr immer einflößte, um deren Verlust durch den Einlauf wieder auszugleichen.

„Ich glaube, ich habe geblutet!“, meinte Monika, als sie sich im Bademantel zu ihm setzte.

„Das glaub ich nicht, aber nimm erst mal einen großen Schluck, damit du wieder klar im Kopf wirst.“

Sie stutzte. „Woher weißt du, dass ich nicht klar bin?“

Er lächelte und küsste sie auf die Nasenspitze.

„Weil du ein bisschen betrunken bist.“

„Aber ich habe keinen einzigen Tropfen Alkohol … Moment mal, was …?“

Er grinste spitzbübisch.

„Du hast heute das erste Mal die Wirkung eines Rotwein-Einlaufs genießen dürfen. Und hey, Alkohol scheint dich wirklich kolossal zu beflügeln!“

Monikas Nebel löste sich so langsam in Luft auf, ebenso wie ihre Befürchtung geblutet zu haben und die Frage, wieso sie so wahnsinnig intensive Gefühle erlebt hatte.

Jochen nickte bestätigend.

„Ja, Alkohol wirkt gefühlsverstärkend, und über die Darmwand absorbiert setzt die Wirkung wesentlich schneller ein.“

„Und klingt scheinbar auch schneller ab, sobald man sich entleert hat.“

„Und ich habe extra nur eine kleine Menge genommen, weil es das erste Mal war.“

Sie nickte bestätigend.

„Das hatte mich auch gewundert, aber gut, dass es nicht mehr war, und außerdem freue ich mich, denn das Ganze scheint auch völlig nebenwirkungsfrei zu verlaufen.“

„Nun ja, ich fand deine Tränen nicht ganz ohne.“

Monika streichelte Jochen liebevoll über die Wange und küsste ihn zärtlich.

„Das waren reine Glückstränen, die absolute Wonne. Der Rotweineinlauf war meisterhaft!“

„Welche Nebenwirkungen meinst du denn?“

Monika entgegnete lachend: „Na – den Kater!“

Jochen winkte lächelnd ab.

Dann saßen sie eine Weile beieinander, hielten Händ­chen und Jochens Finger spielten mit den ihren.

Er sah ihr tief in die Augen.

„Ich bin noch nicht mit dir fertig, Baby!“

„Stets zu Diensten, Herr!“

Monika wollte sich gerade von der Couch gleiten lassen, um vor ihrem Herrn auf die Knie zu gehen, als er sie zurückhielt.

„Monika, ich habe dich noch nie so erlebt. Ich hatte das Gefühl, einen völlig wilden und ungezähmten Teil deiner Seele sehen zu dürfen, und ich war geschockt und fasziniert zugleich.“

Sie sah zu ihm auf und seine Worte berührten sie sehr. Ihre Stimme war nur ein leises Wispern.

„Mir ging es genauso … da waren keine Grenzen mehr, nur wildes Verlangen, absolut animalischer Trieb und es war … ich weiß nicht, es war … furchteinflößend, aber auch absolut befreiend.“

„Lass diesen Teil von dir nicht wieder abtauchen, lass ihn ab und zu raus … nicht nur unter Alkohol. Vielleicht ist es uns gelungen, das Tier in dir zu befreien, und glaub mir, ich verehre und begehre es.“

„Nun, zumindest haben wir es gesehen, ich weiß nicht, ob es sich wieder zeigen wird … manche Tiere sind trotz aller Wildheit dennoch sehr scheu.“

Jochen lächelte sie liebevoll an.

„Aber man kann ihr Vertrauen gewinnen.“

Sie war voller Dankbarkeit, dass er auch diesen Teil von ihr annahm und sich ihres Vertrauens würdig erwies.

„Hol das Gel aus dem Bad. Ich glaube, mein kleiner Freund möchte inspizieren, ob noch Rotweinreste zu verkosten sind.“

Monika gehorchte und verschwand, um kurz darauf mit dem Fläschchen Gleitgel wiederzukommen.

„Weißt du, dass ich noch nie gesehen habe, wie du es dir selbst machst?“

„Das tue ich doch gar nicht!“, gab Monika zurück.

„Warum nicht?“, fragte Jochen erstaunt zurück.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Weiß nicht, ich … das brauch ich nicht – ich hab doch dich.“

Jochen brach in schallendes Gelächter aus.

„Na toll! Dann weißt du hoffentlich, was ich jetzt von dir verlange, Baby!“

Monika schoss bei der Vorstellung vor Scham die Röte ins Gesicht und sie stammelte: „Oh nein, ich … das hab ich noch nie vor jemandem getan …“

„Tja, wenn nicht jetzt, wann dann – du weißt, ich dulde keine Widerrede und schon gar keine Verweigerung!“

Und wie immer fügte sich seine Sklavin und überwand ihre Grenzen für ihn, ihren Herrn.

„Dazu muss ich aber erst ein Handtuch holen.“

Bevor Jochen sie fragen konnte, wozu sie das brauchen würde, tauchte sie auch schon wieder auf, breitete das Tuch auf dem Boden aus und setzte sich darauf.

„Herr, darf ich dich um die Augenbinde bitten? Ich glaube, das würde mir helfen mich gehen zu lassen.“

Er gewährte ihr die Bitte und sie verband sich die Augen. Gespannt beobachtete er seine Sklavin, wie sie sich ohne Umschweife zwischen die Beine fasste. Jochen wusste, dass ihre Erregung nach einer Session trotz Orgasmus nicht so schnell abflachte wie bei ihm. Wenn sie einmal heiß gelaufen war, konnte sie in immer kürzeren Abständen mehrfach hintereinander zum Höhepunkt kommen. Dennoch hatte er damit gerechnet zu sehen, wie sie sich selbst an den Brüsten be­rühren und sich streicheln würde – nicht jedoch damit, dass sie direkt anfangen würde ihre Finger in ihr hei­ßes Dreieck zu … Gierig wie sie war, nahm sie gleich zwei, den Mittel- und Ringfinger, um tief in sich zu gelangen. Doch was ihn verwunderte, war deren Bewegung. Sie ließ sie nicht vor- und zurückgleiten.

Um besser erkennen zu können, was sie da tat, beugte er sich vor und heftete mit fast wissenschaftlichem Forscherdrang seinen Blick auf ihre Hand. Sie machte eine Art Klopfbewegung an die obere Wand ihrer Scheide, die sie nach und nach beschleunigte. Ihr Becken bewegte sich im gleichen Rhythmus dazu und auch ihr Atem ging stoßweise. Bis auf die ungewohnte Fingerbewegung wirkte alles genauso, wie wenn er Hand an sie legte.

Kurz bevor sie kam, veränderte sich ihr Stöhnen, wieder wurde es kehliger und animalischer – als ob sich das Tier in Monika zurückmelden würde. Gebannt starrte er auf ihre Hand, mit der sie sich selbst in grober, fast brutaler Art bediente, und dann spritze ihm eine kleine Fontäne entgegen. Jochen wich erstaunt zurück und beobachtete fasziniert den klaren Strahl, der pulsierend aus ihr spritzte. Monikas wollüstiges Stöhnen verebbte kurz, sie holte tief Luft, die kleine Fontäne verebbte, doch ihre Hand machte unermüdlich weiter. Ihr Herr konnte nicht glauben, was er da sah, wie sie sich selbst weiter trieb, und kurz darauf sprudelte ihm wieder ein kleiner Schwall entgegen.

Danach schien sie zufrieden, förmlich gesättigt, und erschöpft schnurrte sie behaglich, zog ihre Finger aus ihrem Inneren und verstrich die Feuchtigkeit genießerisch über ihre Schenkel und ihren Bauch bis hinauf zu den Brüsten. Sie lachte leise, wirkte glücklich und entspannt. Jochen robbte an ihre Seite und flüsterte ihr ins Ohr: „Ein Weib, dass spritzen kann wie ein Mann – ich hatte ja keine Ahnung, dass du squirten kannst!“

Sanft zog er ihr die Binde von den Augen. Jochen war unglaublich neugierig auf den Ausdruck ihrer Augen. Ihre Lider flatterten verschämt und es dauerte einen kleinen Augenblick, bis sie seinem Blick standhalten konnte.

„Ich wusste nicht, ob du es magst.“

„Ob ich es mag? Baby, ich finde es phantastisch! Ich wäre nur nie auf die Idee gekommen, dich so zu berühren, wie du es getan hast. Danke für die Einweihung in dein kleines, feuchtes Geheimnis! Ich freu mich schon auf die erste Handdusche!“

Sie lachten beide und fühlten sich einander unglaublich nah. Dass sie ihm ihr kleines Geheimnis offenbart hatte, betrachtete er als erneuten Vertrauensbeweis und er achtete Monikas Kostbarkeiten – so wie sie ihn achtete.