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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

1.

Der spanische Kapitän der Dreimastgaleone „Kap Hoorn“ zuckte zusammen, als die Stimme aus dem Großmars erklang.

„Land! Land, zwei Strich Backbord voraus!“

Jesus Maria Sinona hob zum Zeichen, daß er verstanden hatte, die Hand und ließ sich das Spektiv reichen.

Was in der Optik als kleiner Ausschnitt erschien, brachte ein Lächeln auf seine Lippen.

Ja, das mußte die Insel sein, die sie suchten, daran gab es für ihn keinen Zweifel mehr.

Er sah einen dünnen Strich aus dem blauen Wasser ragen und glaubte, spitze Schroffen auf diesem Strich zu erkennen, der sich dunkelgrün vom noch fernen Horizont abhob. Weitere Einzelheiten vermochte er noch nicht zu sehen, denn am Horizont hing ein feiner trüber Schleier wie flüchtiger Nebel.

Sein Lächeln vertiefte sich, als er dem ersten Offizier das Spektiv zurückgab.

„Sehen Sie hindurch, Senor Fusté! Und dann vergleichen Sie noch einmal die Roteiros. Es müßte die Insel sein.“

Der Erste, ein kleiner, drahtiger Mann mit stechenden Augen und bläulichen Bartschatten im Gesicht, blickte ebenfalls durch das Spektiv und lehnte sich an die Schmuckbalustrade.

Nach einer Weile nickte er.

„Si, Senor Capitan“, sagte er. „Ich habe mich in der Navigation also doch nicht geirrt, wie Sie bemerkten.“

Er zog die in dunkles Leder gebundenen Roteiros zu sich heran, breitete sie auf dem Tisch aus, den man extra aufs Achterkastell gestellt hatte, und verglich die Angaben.

Die Roteiros waren umfangreich und ziemlich exakt. Um ihre geringfügigen Abweichungen hätte sie jeder Engländer beneidet. Diese Karten waren das Produkt sorgfältiger Forschungen, Skizzierungen und Vermessungen.

„Nun, was ist?“ fragte Sinona ungeduldig.

„Siebzehn Grad südlicher Breite, hundertneunundvierzig westlicher Länge“, erwiderte der Erste, „die Minuten kann ich nicht genau errechnen. Aber wir sind da. Weit und breit ist keine andere Insel in der Nähe zu sehen.“

„Es könnten ja noch andere dahinterliegen“, sagte Sinona sarkastisch. „Oder halten Sie das für ausgeschlossen, Senor Fusté?“

„Nein, aber meinen Berechnungen nach …“

Der Kapitän winkte ab und blickte zu dem feinen Landstrich.

Die „Kap Hoorn“ segelte mit Steuerbordhalsen auf Backbordbug liegend ihrem Ziel entgegen.

Der Himmel war von jener Bläue, wie es ihn hier nur in Polynesien gab. Die winzigen Wattewolken an Steuerbord gehörten zum täglichen Bild. Wie festgeleimt hingen sie im Blau des Himmels, seit Tagen schon, und sie schienen die „Kap Hoorn“ auf ihrem Weg zu begleiten, als hätte man sie extra bestellt.

Kapitän Jesus Maria Sinona begann auf dem Achterkastell auf und ab zu gehen. Das tat er immer, wenn er in Gedanken versunken war, und so überhörte er auch die Frage des ersten Offiziers.

Erst als Fusté sie zum zweiten Male stellte, vernahm er sie.

„Ja, natürlich ändern wir den Kurs“, sagte er ungeduldig. „Das erwarte ich von Ihnen in alleiniger Entscheidung. Diablo, Senor Fusté, das sollten Sie mittlerweile wissen, auch wenn es Ihre erste Reise an Bord der ‚Kap Hoorn‘ ist.“

Die kohlschwarzen Augen des Kapitäns blickten den Ersten durchbohrend an, der daraufhin verlegen nickte und die erforderlichen Befehle weitergab.

Der Kapitän nahm seine Wanderung wieder auf. Sie führte ihn von Steuerbord nach Backbord, mitunter blieb er ein paar Sekunden stehen, dann wanderte er weiter.

Seine Gedanken kreisten um seinen Auftrag, sie drehten sich um die Brotfrucht, genauer um den Brotfruchtbaum, der auf einigen wenigen Inseln Polynesiens wuchs. Auf den meisten anderen gab es ihn nicht.

Seine Aufgabe war es, die Brotfrucht auch dort zu verbreiten, wo sie nicht wuchs und sich Inseln in spanischem Besitz befanden. Gleichzeitig sollten die Heiden bekehrt werden, wie die Spanier es auch schon in weiten Teilen der Dritten Welt getan hatten. Das war eine Anordnung seiner Allerkatholischsten Majestät, Philipp des Zweiten.

Sinona war auf seinen vielen Reisen bisher immer erfolgreich gewesen und hatte sich gegen Engländer und Franzosen behaupten können.

Auch diesmal hoffte er es zu sein. Er hatte die Eingeborenen ganzer Völkerstämme zum Christentum bekehrt, und sein Name in der Dritten Welt war gefürchtet, geachtet – und verhaßt. Zweimal hatte er Kap Hoorn gerundet, und ihm zu Ehren hatte diese Dreimastgaleone auch ihren Namen.

Er unterbrach seine rastlose Wanderung und ließ sich wieder das Spektiv geben.

Die Insel, nach den Berechnungen war es Tahiti, war größer geworden, und erste Einzelheiten waren zu erkennen.

Grünbewaldete Berge erhoben sich in den Himmel, einige kegelförmig, andere spitz und schroff, aber ebenfalls dicht bewachsen.

Zwischen den Bergen schien es eine Bucht zu geben, aber er war sich nicht ganz sicher. Das konnte auch täuschen, vielleicht war es nur ein Einschnitt zwischen den Bergen.

Erste Zweifel kamen ihm jedoch, als sich die „Kap Hoorn“ noch weiter dem Land näherte.

„Sind Sie sicher, Senor Fusté“, fragte er, „daß Sie sich in Ihren Positionsangaben nicht getäuscht haben? Man müßte Hütten erkennen können, zumindest einen weißen Strand und hohe Kokospalmen. Prüfen Sie Ihre Roteiros noch einmal!“

Der Erste lief rot an, schluckte hart und wollte etwas erwidern. Doch die Autorität, die Sinona ausstrahlte, ließ ihn verstummen.

Er sah in die schwarzen, durchdringenden Augen und nickte, fast gegen seinen Willen.

„Ich überprüfe es, Senor Capitan, aber es ist ausgeschlossen, daß ich mich geirrt habe.“

„Ausgeschlossen ist nichts, Senor Fusté“, erwiderte der Kapitän mit harter Stimme. „Jeder kann sich mal irren, und auch ich gestehe Ihnen einen Fehler zu. Allerdings darf er nicht groß sein, sonst wäre er unverzeihlich.“

Fusté begann mit seinen komplizierten und langwährenden Berechnungen erneut, aber bis er alles überprüft hatte, waren sie der Insel schon ein ganzes Stück nähergerückt.

Er bemerkte den spöttischen, fast verächtlichen Blick des Kapitäns und preßte die Lippen zusammen. Wenn der Kapitän so blickte, fühlte er sich klein und häßlich und begann immer unsicherer zu werden.

„Hoffentlich sind Sie fertig, bis wir die Insel angelaufen haben“, sagte Sinona gehässig. „Oder wir wenden eine andere Methode an, um unsere Position festzustellen. Die Methode ist ganz einfach und hat sich immer bestens bewährt. Sie gehen einfach an Land und fragen den nächstbesten Kanaken, wie die Insel heißt.“

Dem Ersten stieg noch mehr Röte ins Gesicht, und er blickte auf.

„Ich weiß, daß dies Tahiti ist“, murmelte er gepreßt. „Ich habe mich nicht geirrt, Senor Capitan.“

„Dann bin ich beruhigt.“

Eine Zeitlang schwieg Sinona und lehnte lässig an der Schmuckbalustrade. Nur seine Augen irrten immer wieder über das Land, und Fusté sah, daß er unmerklich den Kopf schüttelte.

Nein, er hatte sich nicht verrechnet, todos los Santos, bei allen Heiligen nicht, darauf hätte er sogar seinen Kopf verwettet.

„Tatsächlich eine Bucht“, hörte er Sinona murmeln. „Wir werden in diese Bucht segeln, Senor Fusté, und hinter der Korallenbank vor Anker gehen. Alle Mann auf Stationen!“

Der Erste gab den Befehl an den bulligen Profos Orleano Bollo weiter, und der begann sofort zu brüllen, um die Crew sowie die Seesoldaten auf Trab zu bringen.

Zwei Segel wurden aufgegeit. In diesem Augenblick begann die „Kap Hoorn“ den zweiten bewachsenen Berg zu runden, hinter dem sich die langgestreckte Bucht ankündigte.

Es war ein eindrucksvolles Bild. Die ganze Insel war überwältigend, das ließ sich an den Gesichtern der Männer ablesen, die auf ihren Stationen standen und die Landschaft bewunderten.

Sie tuschelten erregt miteinander, zeigten immer wieder zum Land hinüber und einige begannen zu grinsen.

„Steht hier nicht rum!“ brüllte der Profos. „Denkt nicht schon wieder an Weiber, ihr verlausten Kerle. Tut eure Arbeit schnell und willig, sonst erlebt ihr die Hölle!“

Die Männer kuschten wie immer, wenn der meist übelgelaunte und rechthaberische Profos erschien. Das Getuschel hörte auf, als der Profos jeden Handgriff überwachte.

Die Männer hatten nicht einmal Zeit, die einmalige Schönheit dieser paradiesisch anmutenden Bucht zu bewundern.

Dafür genoß Sinona vom Achterkastell aus diesen märchenhaften Anblick, und insgeheim gab er seinem Ersten recht, daß sie doch die richtige Insel gefunden hatten.

Blendendweißer Sandstrand tauchte auf, aber merkwürdigerweise gab es hier nur ein paar Kokospalmen. Hinter dem weißen Strand begann dunkelgrünes Dickicht, gleich dahinter stiegen die bewachsenen Berge an.

Vor der „Kap Hoorn“ aber dehnte sich auf dem Wasser der Steuerbordseite eine phantastisch anmutende Korallenbank, an der sich schäumend weißes Wasser im dunklen Blau einer dahinterliegenden Lagune spiegelte.

Sidona warf einen schnellen Blick zu dem Rudergänger und gab ihm mit dem Daumen ein Zeichen, leicht nach Backbord abzufallen.

Er trat an die Schmuckbalustrade und sah ins Wasser, während die Galeone ganz leicht den Kurs änderte.

Eine Fahrrinne, von der Natur geschaffen, führte zum Strand hin. Es sah aus, als hätte Menschenhand sie geschaffen, so exakt verlief sie.

Korallenbänke befanden sich auch auf der anderen Seite, dazwischen gab es ein tiefes blaues Loch, das aber gleich in das sanfte Grün weiterer Korallen überging.

Das natürliche Riff war mindestens zweihundert Yards breit. Die Länge mochte mehr als drei Kabellängen betragen.

Wer hier auflief, überlegte Sinona, der war rettungslos verloren, denn die scharfen Korallenspitzen befanden sich zum Greifen nahe unter der brodelnden Wasseroberfläche. Eine leichte Berührung würde genügen, den Rumpf der Galeone von vorn bis achtern in ganzer Länge aufzuschlitzen.

In einem Abstand von knapp zehn Yards segelte die „Kap Hoorn“ an dem gefährlichen Riff langsam vorbei.

Sinona blickte immer noch wie gebannt ins Wasser. Er konnte den Blick von der einmaligen Farbenpracht nicht lösen. Er sah riesige, tellergleiche Korallen, dann wieder blutrote Äste, dicke Wurzeln und filigranartige gefiederte Blätter in allen Farben.

Den taktischen Fehler, den er begangen hatte, merkte er erst etwas später.

So prächtig und herrlich diese Lagune auch anzusehen war, sie erwies sich als heimtückische Falle, denn wenn ein anderes Schiff vor der natürlichen Einfahrt aufkreuzte, dann konnte es die Galeone mühelos und ohne sich selbst zu gefährden, unter Feuer nehmen.

Bei diesem Gedanken brach dem Kapitän der Schweiß aus, denn in die Lagune drang kaum noch Wind.

Die restlichen, noch stehenden Segel fielen schlaff in sich zusammen wie bei einer plötzlichen Flaute.

Sekundenlang spiegelte sich auf seinem Gesicht Unbeherrschtheit, und er ballte die Hände zu Fäusten.

Den Ersten hatte er wegen seiner vermeintlichen Positionsfehler gerügt, und jetzt unterlief ihm selbst dieser grobe Schnitzer, ihm, dem erfahrenen Kapitän.

Andererseits war kaum damit zu rechnen, daß hier ein Gegner auftauchte, aber es war eben nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen.

Nach einer weiteren Kabellänge wurde er jedoch ruhiger, und sein Körper entspannte sich.

Es gab aus dieser Lagune auch wieder einen Ausweg, einen prächtigen Ausweg sogar, wie er erkannte, und damit konnte ihnen niemand mehr gefährlich werden.

Sinona atmete erleichtert aus, als er den Weg sah, der sich ihm anbot. Im Halbrund führte die Fahrrinne in einem großen Bogen weiter, wurde dann immer breiter und lief wieder, diesmal zwischen zwei Bergen, ins Meer hinaus.

Damit erledigte sich sein Problem von selbst, und auch der sehr nachdenkliche Blick seines ersten Offiziers verschwand wieder.

Sinona lächelte vor sich hin. Nein, er hatte sich keine Blöße gegeben, und jeder glaubte, er kenne sich hier gut aus.

Er gab das Zeichen zum Ankersetzen und suchte mit dem Spektiv die Umgebung ab.

Keine Menschenseele hauste hier. Anscheinend war die Insel leer und verlassen, oder aber die Eingeborenen hatten das fremde Schiff entdeckt und waren geflohen.

Nun, es würden sich Hinweise finden lassen, dachte Sinona, es mußte Hütten und Spuren geben. Das würde die erste Exkursion an Land zeigen.

2.

Zwei Boote mit jeweils zwölf Mann liefen knirschend auf den weißen Strand.

Sinona sprang als erster hinaus.

„Profos! Sie übernehmen die erste Gruppe und gehen in südliche Richtung. Die zweite Gruppe, die Richtung Westen marschiert, übernimmt Senor Fusté. Die restlichen Leute folgen mir.“

Die Befehle des Kapitäns wurden umgehend bestätigt. Die Seesoldaten packten ihre Musketen, Pistolen und Entermesser und bauten sich am Strand auf.

Sinona warf einen Blick zum Schiff hinüber, das jetzt unter dem Kommando des zweiten Offiziers stand. Die „Kap Hoorn“ war gefechtsbereit. Die Stückpforten waren hochgezogen, die Kanonen ausgerannt.

„Feststellen, wo sich Eingeborene aufhalten“, schnarrte Sinona, „Kontakt vorerst vermeiden, sofort einen Melder zu mir. Ich selbst gehe in diese Richtung!“

Er wies mit der Hand zwischen die schmale und unübersichtliche Einbuchtung der Berge.

„Alle Brotfruchtbäume, die wir antreffen, sind sofort auszugraben“, ordnete Sinona an. „Selbstverständlich nur die jüngeren Pflanzen. Senor Fusté, Sie sind mir dafür verantwortlich, daß diese Pflanzen mit ganz besonderer Sorgfalt und ohne die Wurzeln zu beschädigen, ausgegraben werden.“

„Si, Senor Capitan“, sagte der Erste.

Die Männer marschierten los. Trotz der Hitze trugen sie Kupferhelme, und schon bald lief ihnen der Schweiß in Strömen über die Gesichter.

Die uniformierte Truppe mutete fremdartig und seltsam auf dieser Insel an. Sie paßte nicht in dieses friedliche Bild von sanften Buchten, weißen Stränden und strahlend blauem Himmel.

Während die beiden Gruppen unter dem Profos und dem Ersten in entgegengesetzte Richtung gingen, drang Sinona in den Einschnitt vor.

Er hatte nur fünf Männer dabei, aber die waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Über ihre grimmig blikkenden Gesichter lief nun in Bächen der Schweiß.

Ein Stück ging es am Strand vorbei, dann drangen sie in das Dickicht ein und liefen einen von der Natur geschaffenen Pfad weiter.

Kein Lufthauch brachte Kühlung. Bis auf das Krächzen eines Seevogels blieb alles still und ruhig.

Sinona sah sich immer wieder um. Er hatte das Gefühl, als belauerten unsichtbare Augen jeden ihrer Schritte. Aber er sah niemanden, so sehr er sich auch anstrengte. Es hatte immer noch den Anschein, als sei diese Insel unbewohnt.

Ein Seesoldat blieb stehen und deutete auf einen Pfad, der schräg zum Berg hinaufführte.

„Was ist?“ fragte Sinona ungehalten.

„Senor Capitan, das hier ist kein natürlicher Pfad. Der ist künstlich angelegt worden.“

Der Soldat bückte sich und wies auf einige Pflanzen, die niedergetreten waren. Man sah es kaum, aber Sinona erkannte, daß der Mann recht hatte.

„Tatsächlich, dann hat mich meine Ahnung also doch nicht getrogen. Aufpassen, Männer! Gebt acht, falls sich jemand weiter oben in den Bergen zeigt, sonst sitzen wir in der Falle.“

Mit äußerster Vorsicht gingen sie weiter. Sie kannten sich mit Eingeborenen aus, die waren immer unberechenbar. Auf manchen Inseln hatte man sie mit liebenswerter Freundlichkeit empfangen, auf anderen hatte man sie ohne Warnung angegriffen und einige der Crew augenblicklich getötet.

Wie es hier war, ließ sich nicht voraussagen. Wenn die Eingeborenen erfuhren, was sie wollten, dann war es mit der Freundlichkeit vermutlich sofort vorbei.

Die Brotfrüchte stellten ihre Hauptnahrung dar, und die würden sie sich nicht so ohne weiteres wegnehmen lassen.

Sinona lachte ärgerlich auf. Sollten sie, er hatte genügend Soldaten an Bord, die mit den paar Insulanern im Handumdrehen fertig werden würden.

Sinona übernahm wieder die Führung, erklomm den schrägen Pfad und sah sich immer wieder um. Die Pistole hielt er in der rechten Hand, bereit, sich nicht überrumpeln zu lassen.

Ein winziger Seitenarm der Lagune lief weiter ins Land und teilweise um den Berg herum. Es war nicht mehr als ein kleiner Bach, und Sinona glaubte auch von ihm, daß er künstlich angelegt worden sei.

Nach etwa zehn Minuten erreichten sie die Biegung. Sinona blieb stehen, als sei er gegen eine unsichtbare Mauer geprallt.

Vor ihnen, in einem kleinen Tal, mehr einer größeren Mulde, lagen die Hütten der Eingeborenen.