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Verlag und Autorin danken für die freundliche Unterstützung:

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Impressum

Dieses Buch ist eine boox – swiss edition©-Produktion:

1. Auflage 2016
Alle Rechte vorbehalten
© boox-verlag

Lektorat: Franziska Schwarzenbach, Zürich
Cover-Illustration: Karin Widmer, Illustratorin, Wabern
Layout und Produktion: Cavelti AG, Gossau

ISBN: 978-3-906037-24-0
eISBN: 978-3-906037-25-7
www.boox-verlag.ch

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Es ist eine Beredsamkeit des Schweigens,
die tiefer eindringt,
als es das Sprechen je könnte.

(Blaise Pascal 1623 – 1662, franz. Religionsphilosoph)

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Dank
Meiner Lektorin, Franziska Schwarzenbach, Maja Studer,
dem «Kleeblatt» (B. Sch., R. R., B. F.), meiner Familie,
den Sponsoren und allen, die dazu beigetragen haben,
dieses Buch zu realisieren.

Henriette Brun-Schmid

Henriette Brun-Schmid

UNTER DEM
KORNELKIRSCHENBAUM

boox-verlag

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Es ist ein Streifkuss heute. Seine Streifküsse haben aufgehört. Nur ganz schnell berühren Carlatinas Lippen Kornels Wangen. Ihr Mund zittert, sein Gesicht ist schneeweiss und die Wangen kühl. Von weit her streichen ihre Fingerspitzen über das kühle Gesicht, streifstreicheln es, wie aus Versehen.

Jahrzehnte lang haben Kornels Hände so über ihre Wangen gestrichen, wie aus Versehen. Hingenommen all die Jahre, irgendeinmal nicht mehr Zärtlichkeit erwartet und es hingenommen, denkt Carlatina jetzt.

Die Aura «Rühr mich nicht an» um Kornel lässt sie zwei Schritte zurücktreten. Rühr mich nicht an, sonst springe ich auf, die weissen prall gefüllten Früchte der Nolimetangere-Pflanze, denkt Carlatina. Wenn er nur früher mal aufgesprungen wäre, der Kornel! Sie hätten es leichter gehabt zusammen. Und wenn sie mehr Berührung, mehr Zartes gegeben hätte!

Ein Gedanke, den sie mit sich trägt, schon lange.

Sonnenblumen würden hingehören, einen grossen Strauss. Kornel hat sie so geliebt, die dunklen Gesichtchen mit dem Sonnenkranz rundherum. Carlatina würde die Blumen so hinstellen, dass sie sich dem Licht und Kornels Gesicht zuwenden würden. Beidem eben. Ihm eine Blume in die gefalteten Hände legen, die Hände dafür unsanft öffnen. Ihnen sagen, was sie zu tragen hätten. Kein Darüberstreicheln, ein Zupacken würde das sein.

Langsam geht Carlatina rückwärts von Kornel weg. Ende Mai gibt es keine Sonnenblumen, Punkt. Nach diesem langen Winter nur wenig die Flussschleusen öffnen, geht ihr durch den Kopf. Schmelz wasser, viel Schmelzwasser ist zu erwarten, dosiert öffnen, wenn es denn Zeit ist dafür. Den Winter zuerst verabschieden, bevor an Sonnenblumen zu denken ist, denkt sie und ist in der Mitte des Raumes angelangt.

Nicht weinen.

Die rosa, lindgrün und lila getönten Fensterscheiben tauchen den Raum in zartfarbene Kühle. Unnahbar das Licht von draussen, und auch der Duft von feuchtem Stein und Rosenwasser. Es kommt ihr vor, als würde sie unendlich langsam rückwärtsgehen. Morgen würde sie Kornel durch Glas sehen müssen, würde mit der Hand über die Trennscheibe wischen, sein Geschlecht unter dem weissen Leinen oder sein Gesicht verdecken können. Beide Hände zu Hilfe nehmen, ihn einmal von dieser Seite, einmal von der anderen abdecken. Seinen weissen Kopfverband verdecken mit der Hand am Glas, und Kornel würde aussehen, als ob er schlafen würde. Die Hände würden zu klein und die Glasscheibe zu nah dran sein, um ihn ganz zu verdecken. Ein bisschen Kornel würde immer hervorschauen, denkt sie beruhigt. Bruchstückhaft ist ihr Denken geworden, ganz oder wenig verdecken? Die Frage kreist in ihrem Kopf, als sei das jetzt noch wichtig für sie. Ein Schwall Rosenduft streift ihre Nase. Ihre Beine und Arme sind schwer geworden, ihr Gang träge. Nicht so, wenn sie im Wald geht, da scheint sie sich jeweils selbst davonzulaufen, mit federndem Schritt. Hier ist es anders, angepflockt sind ihre schweren Beine und Arme, ihre Gedanken, die beim Hinausgehen nicht mithelfen wollen. Sie hört ihre Gummisohlen auf dem Boden, treten an Ort. Endlich bei der Türe, sieht sie zu Kornel hoch, sieht, dass er auf einfachem Leinen, Natur, gebettet ist, keine Rüschen und Spitzen für ihn, wie auch im Leben nicht, denkt Carlatina.

Es ist unnatürlich still im Raum. Eine Stille, die zu Kornel passte, nicht zu ihr. Er war ein schweigsamer Mensch. All die Schweigen im Leben von Kornel und in ihrem, denkt sie. Das gefüllte Schweigen, wenn ihn etwas sehr beschäftigte und er Essen und Trinken in sich hineinwürgte und so das Beschäftigtsein schnell hinunterschluckte. Das verletzende Schweigen, wenn Kornelius ein Gespräch abbrach, aufstand und still die Zimmertüre hinter sich schloss, auch wenn Türen in Kornels Familie nicht geschlossen wurden. Dann blieb Carlatina meist sitzen am Tisch, allein und etwas hilflos. Oder das belehrende Schweigen, Augenaufschlag, Fingertrommeln inmitten eines Gesprächs, und dann das Verlangen nach Zuhören im Flüsterton. Da ist Carlatina aufgestanden und gegangen, meist zu Je-suis-là, ihrem Hund, in die Küche. Und das ich-bin-nie-schuld Schweigen, das sie jeweils so wütend machte, dass sie Pfannen scheppern liess und laut herumwursteln in der Küche. So und nicht anders war das Leben mit Kornel, denkt sie und muss lachen. Und jetzt schweigt er wieder. Selbst bei der Frage: «Wie hast du das so lange ausgehalten mit mir?» schweigt Kornel beharrlich.

Nein, hatte sie dem Pfleger gesagt, nein, keine Blumen auf das Kissen. Unsere Freunde sollen den Verband am Kopf nur sehen. Ein Seche, der Turban der Tuareg, einem Karawanen-Führer gleich. Kornel hatte es schliesslich aus Liebe getan, ehrlicher sei das, den Verband zu zeigen, hatte sie gesagt. Aus Liebe zu ihr und zur Familie, da ist Carlatina überzeugt. Dass er ihr nichts sagte von der Krankheit! Wo sie es doch gewusst hatte.

Sie musste ihn nur von der Seite betrachten, seine hervorstehenden Wangenknochen, seine mageren sehnigen Hände. Hörte sein Husten, seine verworrenen Gedanken in letzter Zeit.

Über Kornels Kopfverband hat sie nicht gestrichen, zu fremd scheint er ihr auf seinem Kopf. Wäre er königsblau, hätte sie geglaubt – ein halbes Leben lang glauben wollen –, dass er ein ewig Wandernder durch weite trockene Wüsten gewesen war. Kornel, ein still Ausschreitender über das Leben hinweg. Der weisse Verband scheint durch das fahle Licht rosa.

Rosa hätte ich nicht geglaubt, Kornel, rosa nicht bei dir, denkt sie und lächelt.

Rosen? Ja, vielleicht sollte sie einen Strauss roter Rosen kaufen für den Arzt, auf dessen Vorplatz es passiert ist. Er hat Kornel Erste Hilfe geleistet, hat ihn ins Spital bringen lassen. Kornel hat noch drei Tage weitergelebt. Sie und die Kinder haben sich verabschieden können von ihm. Er hat es unterlassen, und jetzt kann er es nicht mehr. Sie hat ihm die schlaffe Hand gedrückt im Spital, ihm die nahende Geburt des zweiten Grosskindes ins Ohr geflüstert. Mit verkrampften Fingern über seine Unterarme gestreichelt. Schutzlos lagen sie da. Ihr Handrücken auf seinen eingefallenen Wangen. Einmal nur hat sie seinen Kopf in ihre Hände genommen und ihn lange auf den Mund geküsst.

Und dann, wenn alles vorbei ist, denkt Carlatina, Rosen für den Menschen, der ihr Kornel zum Abschied übergeben und ihn nicht sofort hat sterben lassen. Rosen!

Die Holztür des Aufbahrungsraumes knarrt, sie hat eine schwere Türklinke aus poliertem Messing. Carlatina tritt nach draussen, unschlüssig, ob sie nochmals zurückblicken soll in die rosa-grünliche Verschleierung. Durch die halb offene Tür schaut sie zurück, und es ist ihr, als würde Kornel seine Hand heben zum Gruss, zum letzten zwischen ihnen. Erschrocken wendet sie sich ab – es gibt kein Paradies – und lässt die Türe hinter sich ins Schloss fallen.

Am Himmel vier gleich geformte Wolkenwellen in einer Reihe, weiss vor stechend blauem Himmel. Die fünfte, zuhinterst, hat sich zu Schlieren und Fetzen verflüchtigt. Da weiss Carlatina Bescheid. Zum ersten Mal weint sie seit Kornels Tod.

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Die Nacht ist da, bereit, Erinnerungen preiszugeben. Carlatina steht vor dem Spiegel. Glück! Müde, ihr Gesicht ist älter geworden, die Tränensäcke etwas weicher, schrumpeliger, und sie allein mit Kornel. Sein Kuss streift sie diesmal in den langen Haaren über dem rechten Ohr, auf der dünneren Haut über dem Jochbein. Die kleine Stelle, das bisschen Haut, das bisschen Haar scheinen sich Kornel entgegenzustrecken, blähen sich auf, werden weich und warm. Sie versuchen mehr zu bekommen. Dieses Heisse auf der kleinen umgrenzten Stelle, aufbewahren für kühlere Tage, denkt Carlatina. Das für einen Augenblick bestehende junge Verliebtsein zieht sie mit der Wolljacke abrupt aus. Gröbere Alltagsberührungen, T-Shirt ausziehen, Haarknäuel ausbürsten, Nachtcreme gegen das Alter einreiben, lösen seine Zärtlichkeit ab. Kornels Streifküsse sind so selten geworden, dass sie sich jedes Mal fragt, was wohl Besonderes vorgefallen ist, dass es für einen Kuss ausgereicht hat. Es war kein Geburtstag, kein vergessener Hochzeitstag, niemand war gestorben, kein Kind geboren worden.

Kornel neben ihr im Bett liegend, riecht weich, laugig-samt. Wie Pilze im Wald nach einem allzu kurzen, feuchten Sommer, ein neuer, ein seltsamer Geruch, erinnert sie sich.

Und auf einmal ist die Erinnerung an Mia, ihre älteste Tochter, wieder da. Jahre sind seither vergangen. Es ist ein langes Gespräch zwi schen ihr und Mia. Gut und laut unter Frauen über das Erwachsenwerden, und wie sich Liebe, Zuneigung zwischen Mann und Frau plötzlich, ganz plötzlich ereignen kann, und über die Pille, die Mia haben muss oder will. Kornel kommt herauf von seinen Hunden, schaut beide Frauen, die junge und die ältere, etwas verstört an und wirft eine Packung Pillen, weiss mit rosa Aufschrift, wortlos zu ihnen hin. Der Karton streift Mias Ärmel, schlittert über den Tisch wie ein Stein über das Wasser und bleibt am anderen Ende des Tisches liegen. Ein Fremdkörper, der noch nie dort zwischen der Schale mit Orangen und der Hornbrille von Carlatina gelegen hat. Mit feuchten Augen reibt sich Mia den Oberarm. Im gleichen Augenblick schreit sie wütend los:

«Was willst du, Vater, dich jetzt plötzlich um deine erwachsene Tochter kümmern, wenn du dich vorher nur um deine Hunde und Katzen gekümmert hast?»

Trotzig ist Mia, die Türe hinter sich zuschlagend, hinausgerannt. Auf beiden Seiten sich kümmern, hat Carlatina damals gedacht, und jetzt wieder.

Ob das Gestreiftwerden wohl weh gemacht hat, fragt sich Carlatina neben Kornel.

Ihre Schläfe liegt heiss im Kissen, Beine und Arme zieht Carlatina in Embryostellung an den Körper, und der Schlaf findet sich lange nicht ein. Kornel schnarcht, gegen die Wand gedreht, regelmässig und laut.

Warum diese Wechselbäder der Gefühle, wenn Erinnerungen an früher und das Zusammenleben mit Kornel in ihr hochkommen? Sie erinnert sich an jedes Detail dieser Nacht, lange ist es her, und heute alles anders.

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Heute Morgen muss Carlatina in den Wald, muss laufen, muss allein sein mit Je-suis-là, ihren Hund, nach der Nacht zu Hause, nach der rosa-grünlichen Verschleierung im Aufbahrungsraum. Sie muss weg. Ob sie Kornel heute noch sehen will hinter Glas?

Sie findet einen Kieselstein mit zwei goldgelben Streifen und Erinnerungen an ihren Vater kommen wieder.

Sie schob ihre Hand ein ganz klein wenig vor. Hielt sie wie ein kleines Kind, auf Weinbeeren oder Nüsse hoffend. Die Krankenschwester legte ihr den kühlen Plastikbeutel darauf. Nur unmerklich zuckte ihre Hand zurück vor den Effekten ihres Vaters. Im durchsichtigen Beutel, behutsam eingehüllt und doch so gut sichtbar, Vaters goldene Uhr, Vaters Taschentuch, Vaters Ehering und Siegelring und einen kleinen anthrazitfarbigen Stein. Durch das Plastik hindurch fühlten sich die Gegenstände kühl und hart an. Nur das Taschentuch war etwas wärmer und weicher. Der Stein, über den sich drei goldgelbe Linien wie mäandernde Flüsschen im Abendlicht hinzogen, schien sich in ihren Handteller zu schmiegen.

«Nimm was Kleines, einen dir lieb gewordener Stein, eine Glasmurmel, in deine Tasche. Befühle ihn, wenn du denken willst, bevor du sprichst!»

Vaters Stimme. Es waren Jahrzehnte vergangen seither. Ganz deutlich hört Carlatina die leise Stimme jetzt wieder.

«Wenn etwas dich bewegt, wenn Wut dich übermannt!»

Warum eigentlich ging nicht ihre Mutter die Sachen holen von ihrem Vater?

Carlatina selbst hat ihre Kinder nicht geschickt, gestern. Sie hat Kornels letzte Sachen selbst geholt. Auch die Brieftasche mit dem Foto von ihr darin, welches sie so sehr erstaunt. Auch den Brief, der sie noch mehr erstaunt. Wie konnte Kornel all die Jahre darüber schweigen? Sie wird den Kindern nichts erzählen davon, noch nicht.

Vaters Stein gehörte jetzt ihr, das wurde ihr damals schlagartig bewusst.

Kornel, so glaubt sie, hat nie ein solches Steinchen besessen.

Vor Jahrzehnten haben fremde Hände ihn aus Vaters Hosentasche genommen, haben ihn ihr in die hingehaltene Hand gelegt. Da war kein Nachdenken, keine Wut mehr, für die Vater den Stein gebraucht hätte. Carlatina war nur noch Mutters Tochter, kein Vater mehr, der sie in die Arme genommen, der sie bei ihrem Spitznamen gerufen hätte. Nur Vater durfte sie Tinatinelli nennen.

Wie jetzt bei meinen Kindern, denkt sie.

Der Geruch nach etwas Vergehendem, nach süsslichen Rosenblättern schwebt Carlatina noch in der Nase. Von gestern, denkt sie, nur kenn ich ihn jetzt, den Duft, nicht so wie bei Vater, als er mir noch ganz fremd war.

Damals stand sie im Halbdunkeln der Pflegenden gegenüber, im Rosenduft zwischen Tür und Tod. Was sollte sie mit dem Beutel ihres Vaters, diesem Stein, der sich, wie unverschämt, auf ihre Lebenslinie in ihre Hand legte? Das spürt sie heute noch, wie er sich da hinlegte. Die Sachen schmerzten sie. Beinahe hätte sie sie zurückgegeben. Sie gab sie nicht zurück. Die Pflegende nahm ihre Hand mitsamt dem Beutel wortlos in beide Hände. Es waren weiche, warme Hände. Die Hand von Carlatina liess sich damals tragen. Ihr Gewicht und dasjenige von Vaters Sachen liessen sich einfach aufheben …

Sie lässt den Stein im Wald liegen, die Erinnerung will sie stehen machen, die Vernunft sagt ihr weiterzugehen. Vier, fünf Schritte geht sie weiter, hat sich nicht mehr in der Hand, läuft einfach weiter. Dennoch spürt sie dieses Innehalten in sich. Ist es schon Zeit? Sie hat keine Verwendung mehr für den Kiesel. Jetzt würde sie ihn nicht mehr finden, ist schon zu weit gegangen. Ihren eigenen, durchsichtigen Bernstein trägt sie lange schon bei sich. Und Vaters Flüsschenstein liegt schon seit Jahren auf dem schmalen Bord ihres Schreibtisches, auf Reiseberichten und Gedichten, unter Vaters Foto, schwarzweiss. Carlatinas Lieblingsbild. Er hält seine erste Enkelin Mia behutsam in den Armen, so als wärʼs ein neugeschlüpftes Küken …

Würde sie Kornels Bild danebenhängen? Kornel mit ihr, den Kindern Mia, Mauro und Melina, halb erwachsen, auf der Brücke von Avignon. On y dance, on y dance …

Sie tanzt ein paar Schritte um ihre eigene Achse, schaut sich verschämt um, als würde jemand sie sehen, geht langsamer.

Die hellgrünen Baumstämme wecken sie auf. Die Stämme haben blickdichte Moosstrümpfe übergezogen. Es sieht aus, als wären die Strümpfe zu gross, machen Falten. Nur selten, wenn die Sonne direkt unter den Wolken in den Wald scheint, sind es Seidenstrümpfe, vollgesogen mit goldenem Licht.

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Carlatina muss sich schnäuzen, kramt ein frisch gebügeltes Taschentuch hervor. Eine ihrer Marotten, nie Papiertücher zu verwenden. «V.B.», die Initialen drauf. Lange betrachtet sie die Buchstaben, denkt: Dafür ist es jetzt zu spät.

«Zeig her, das ist der Name von Kornels Vater!»