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Meine Familie gab mir den Anstoß

für dieses Buch

und ich habe es dann geschrieben.

Es hat mir sehr viel Vergnügen bereitet es

zu Papier zu bringen.

Ich hoffe, liebe Leser, Sie haben genau so viel,

wenn nicht noch mehr Vergnügen beim Schmökern.

 

Thomas L. Hunter

 

 

 

Thomas L. Hunter

 

 

 

 

 

 

 

Shari

feiert Weihnachten

 

 

 

© 2016 Thomas L. Hunter

http://thomas-l-hunter.de/

thomas.l.hunter@web.de

 

Inhalte:

http://www.weihnachtsstadt.de/geschichten/maerchen/die-sterntaler.html

http://www.zeitzuleben.de/die-vier-kerzen/

 

Umschlaggestaltung: Azrael ap Cwanderay

 

Korrektorat: Friederun Baudach-Jäger

Britta Rose

 

  

Verlag: Hunter Verlag

Printed in Germany by Createspace

 

ISBN:    978-3961127061

Imprint: Independently published 

 

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 7

 

1. Advent:

Sharis erste Weihnacht 9

 

2. Advent:

Sharis Suche nach dem Weihnachtsmann 21

 

3. Advent:

Shari, Mäxchen und das Weihnachtsfest 39

 

4. Advent

Shari und die Geschichte von Tinchen, dem Sternenkind 59

 

Wir warten aufs Christkind:

Shari und das Geheimnis der vier Kerzen 73

 

Nachlese zu Weihnachten:

Dana, Shari und die Zufriedenheit 81

 

Namenslegende:

Shari und ihre Freunde 91

 

LESEPROBE:

Dana und das Geheimnis des magischen Kristalls 93

 

Weitere Bücher des Autors:

Danas Abenteuer und andere Geschichten 97

 

 

 

 

 

 

  

 

 

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Wenn du es träumen kannst,

dann kannst du es auch tun!

»Walt Disney«

 

 


 

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Sharis erste Weihnacht




 

 

 

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Es war Hochsommer, als Shari Dana zum ersten Mal auf die Sitten und Gebräuche der Menschen ansprach. Beide hatten, durch ihre Recherchen in den diversen verschiedenen Bibliotheken, die eine oder andere Unart der Menschen aufgeschnappt. Darunter waren natürlich auch Feste, die die kleine Fee nicht verstand.

Sofort war sie fasziniert: vor allem Ostern, Nikolaus und Weihnachten hatten es ihr angetan. An diesen Tagen glaubten die Menschen, dass tatsächlich magische Wesen kamen, um sie zu beglücken.

»Dana, was sind das eigentlich - Feiertage?«

Dana zuckte nur bedauernd mit den Schultern.

»Ich vermute - Feste, die sich die Menschen ausgedacht haben, um mal wieder zusammen zu sein.«

Dana hoffte, dass es damit abgetan war. Sie hatte sich geirrt. Shari begann nun bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ihre Umwelt mit Fragen zu löchern. Shari glaubte nämlich, dass diese Wesen wie Osterhase, Nikolaus und Weihnachtsmann tatsächlich existierten.

»Man muss diese Feste nur feiern, dann kommen sie auch!«, argumentierte sie immer wieder.

Selbst als Rudi, der Drache, ihr sagte, dass es diese Wesen nicht gäbe, ließ sich die kleine Fee nicht beirren.

»Überlegt doch mal. Der Weihnachtsmann beschäftigt Zwerge, Feen und Elfen. Woher wissen die Menschen davon, wenn sie uns nicht einmal sehen können. Ich und vor allem du, Rudi, …“«, Shari wandte sich nun direkt an den Drachen, »Wir selbst sind magische Geschöpfe. Uns dürfte es dann, nach menschlichem Verständnis, auch nicht geben!«

Triumphierend sah sie in die Runde. Das war ein Argument, das ihre Freunde schwerlich widerlegen konnten.

Da keiner Sharis Anliegen ernst nahm, begannen ihre Freunde die Fragen der kleinen Fee zu ignorieren.

Es wurde Herbst und dann kam der Winter. Die kleine Fee hatte natürlich nicht aufgehört ihre Freunde von ihrer Theorie zu überzeugen und gebettelt, man möge doch ein Fest für sie veranstalten. Sie hatte sich mittlerweile auf Weihnachten fixiert. Dies war für sie das schönste Fest: mit einem geschmückten Baum, Schnee und Geschenken.

In jeder Bibliothek, in die Dana sie mitnahm, versuchte sie, mehr darüber herauszufinden. Sie trieb es so weit, dass sie sich am ersten Dezember einen eigenen kleinen Kalender erschuf, um die Tage bis zum Heiligen Abend abzustreichen.

Dana hatte das alles voller Unbehagen verfolgt. Nun betrachtete sie das Bild, das sich ihr bot, als Shari den ersten Tag von ihrem Kalender abstrich. Da entschloss sie sich, für ihre kleine Freundin ein Weihnachtsfest zu veranstalten.

»Nur wie?«, fragte sie sich nachdenklich. »Shari darf dann in der nächsten Zeit nicht in meinen Kopf, sonst erfährt sie von meinem Plan.«

Ihr war bewusst, dass Shari ihre Gedanken lesen konnte, solange Shari nicht anderweitig beschäftigt war.

Sie musste das mit ihrer Familie besprechen. Da Shari mit dem Kalender beschäftigt war, nutzte sie die Situation aus.

Sie fand Tala, ihre Mutter, in der Küche und unterrichtete sie von ihrem Plan, für die kleine Fee ein Weihnachtsfest zu veranstalten.

»Aber Shari erwartet doch, dass der Weihnachtsmann kommt!«, merkte Tala an.

Dana grinste.

»Wird er auch. Ses wird ihn spielen. Ich kann ihn zwar nicht verwandeln, aber er kann sich verkleiden. So machen es die Menschen auch, und es tut der Sache anscheinend keinen Abbruch.«

Dana sah ihre Mutter nachdenklich an.

»Nur, vieles musst du machen. Gäste einladen, backen und solche Sachen. Ich muss aufpassen, dass Shari nichts erfährt. Vielleicht hilft dir Gomek mit den Vorbereitungen.«

Gesagt, getan. Gomek war Feuer und Flamme. Er hatte zwar immer wieder kleine Fehden mit Shari, was aber seiner Zuneigung zu ihr keinen Abbruch tat.

Die Tage schritten voran und der Weihnachtstag kam immer näher. Kurz vor dem Fest manipulierte Dana Sharis Weihnachtskalender, so dass die Fee einen Tag mehr hatte. So kam es, dass Shari am vierundzwanzigsten Dezember erst den dreiundzwanzigsten Tag abstrich.

Nun sollte Danas Plan in die Tat umgesetzt werden. Gomek holte Shari ab, um mit ihr in ihrem Lieblingskaufladen Süßigkeiten zu besorgen. Danach sollte er sie noch zu ihren Feenfreunden begleiten. Diese lebten in der benachbarten Waldhöhle. Dort sollte sie beschäftigt werden, damit die kleine Fee nicht aus Versehen in die Vorbereitungen hinein platzen konnte.

In der Zwischenzeit dekorierten Dana, Ses, Toben und der Rest der Familie die kleine Wohnhöhle auf Weihnachten. Tala, die Weihnachtsrezepte von Dana bekommen hatte, buk, was der Ofen hergab. Dana hatte einen wunderschönen Tannenbaum erschaffen, der nach dem Fest eingepflanzt werden konnte. Das musste so sein. Sie hatte ihn nach Vorlagen aus ihren Büchern geschmückt. Bunte Kugeln, Kerzen, weiße Watte und ein strahlender Stern auf der Spitze ließen ihn weihnachtlich erstrahlen. Unter dem Baum lagen, um den Stamm drapiert, Kekse und andere Leckereien. Die Geschenke sollte Ses in einem Sack hereinbringen. Ganz wie es in den Büchern stand. Shari sollte nichts vermissen. Danach wurde Ses in ein Weihnachtskostüm gesteckt. Da er eine sehr sportliche Figur hatte, wurde das Kostüm zusätzlich an einigen Stellen unterfüttert.

»Oh weia, wie seh ich denn jetzt aus?«, brummte er und sah beschämt an sich herunter.

Dana lächelte ihn an.

»Weihnachtlich - und knuddelig!«