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Dörte Müller

Hoppel und Moppel auf Weltreise


Für alle Weltenbummler


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Die Reise geht los

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Die Reise geht los

 

Auf dem Brocken

 

Spanien, wir kommen!

 

Der Sonne entgegen

 

Wir schweben davon

 

New York, New York

 

Superstars

 

Schon wieder Ostereier

 

Abschied

 

Das Flugzeug

 

Ostereier am Nordpol

 

Spaß im Schnee

 

Die Hasen gehören mir!

 

Rettung in letzter  Minute

 

Heimweh

 

 

Hoppel und Moppel saßen vor ihrem Häuschen und freuten sich über den Frühling. Der Himmel war blau, das Gras hellgrün und die Schmetterlinge führten einen verrückten Tanz in der Luft auf.

 

 

Das Osterfest stand vor der Tür und auf die beiden Hasen wartete wie jedes Jahr eine Menge Arbeit. 

 

„Uff, ich mag gar nicht daran denken, wie viele Eier wir wieder bemalen müssen!“, stöhnte Hoppel.

 

Moppel nickte zustimmend.

 

„Ich male zwar ganz gerne Eier an, aber manchmal wird es mir wirklich zu viel!“, gestand er.

„Weißt du, eigentlich habe ich gar keine Lust dazu. Wollen wir nicht unsere Cousinen anrufen und fragen, ob die unsere Arbeit dieses Jahr übernehmen können?“, fragte Moppel aufgeregt. Hoppel nickte.

„Ja, unsere Cousinen von der Hasenheide haben bestimmt Lust dazu. Sie jammern doch immer, dass sie zu wenig Eier haben!“, rief Moppel.

Schnell liefen die Hasen zum Telefon und wählten die Nummer der Hasenheide.

Die älteste Cousine war gleich am Apparat und hörte sich das Anliegen der Hasen geduldig an.

„Ja, klar! Wir malen sehr gerne eure Eier! Aber was wollt ihr denn in der Zeit machen?“, fragte sie nach. Hoppel und Moppel sahen sich an. Das hatten sie sich noch gar nicht überlegt.

„Wir machen eine Weltreise!“, platze es aus Moppel heraus. Er wusste selber nicht, warum er das sagte, die Worte waren einfach so aus ihm herausgesprudelt. Hoppel sah ihn verwundert an. Das waren ja Neuigkeiten!

Kaum hatte Moppel aufgelegt, da fragte Hoppel nach: „Toll, dass du mir von unseren Plänen auch einmal etwas erzählst!“

„Nun sei nicht gleich beleidigt, Hoppel! Letzte Nacht, da habe ich geträumt, dass ich in einem Heißluftballon fliege! Das wäre doch einmal was! Wir sitzen hier immer nur vor unserem Haus und spazieren durch den Garten. Willst du denn gar nichts von der Welt sehen?“

 

Hoppel wurde nachdenklich. Natürlich wollte er etwas von der Welt sehen. Doch er hatte auch Bedenken.

 

„Und wie lange wollen wir verreisen?“, fragte er zögerlich. „Ich meine, den Garten können wir doch gar nicht so lange alleine lassen, oder?“

„Hoppel, sei kein Spaßverderber! Unsere Nachbarn werden sich schon um den Garten kümmern. Wir ziehen einfach los und wie lange wir bleiben, dass entscheiden wir auf der Reise. Wir können jederzeit umdrehen, wenn es uns nicht gefällt!“, erklärte Moppel.

 

Er war ganz begeistert von seiner eigenen Idee und fing gleich an, seine Sachen zu packen.

 

„Das geht mir alles ein bisschen zu schnell!“, murmelte Hoppel. Doch dann wurde auch er vom Reisefieber angesteckt und hatte schnell seinen Beutel gepackt.

Und so zogen sie los, die beiden Hasen. Sie pfiffen ein fröhliches Lied, sagten schnell den Nachbarn Bescheid und wanderten hinaus ins Feld.

 

„So etwas Aufregendes habe ich noch nie gemacht!“, flüsterte Hoppel. Moppel nickte und beide Hasen waren sehr, sehr glücklich.