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Selbstorganisierte politische Jugendarbeit im Konflikt


Selbstorganisierte politische Jugendarbeit im Konflikt

Ein halbes Jahrhundert Jugendzentrum in Selbstverwaltung Friedrich Dürr Mannheim
Academy 1. Aufl.

von: Norman Böttcher, Daniel Katzenmaier, Max Temmer

33,99 €

Verlag: Wochenschau-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 23.03.2023
ISBN/EAN: 9783756615667
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 264

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der 50. Geburtstag des Jugendzentrums in Selbstverwaltung Friedrich Dürr in Mannheim wird zum Anlass genommen, um Einblick in die vielfältige Praxis selbstorganisierter politischer Jugend(bildungs)arbeit zu erhalten. Autor- und Künstler:innen sind zumeist ehemalige und aktuelle Aktive des JUZ. Neben der solidarischen Würdigung des Engagements der JUZ-Aktiven ist es Anspruch und Ziel des Bandes, den historischen Konfliktlinien nachzuspüren und aktuelle Herausforderungen aufzuzeigen. Die Texte und Bilder reflektieren dabei zugleich kritisch das pädagogische Konzept wie die politische Praxis im Jugendzentrum. Klar wird: Selbstverwaltung ist keine Denkmalpflege.
Grußworte
Grußwort vom Oberbürgermeister der Stadt Mannheim von Peter Kurz

Wie labil ist die Soziale Arbeit? Grußwort aus der Fakultät für Sozialwesen der Hochschule Mannheim von Joachim Weber

Grußwort des Stadtjugendrings Mannheim von Elina Brustinova & Suhail Butt

Einleitung: Selbstorganisierte, politische Jugendarbeit im Konflikt von Norman Böttcher, Daniel Katzenmaier & Max Temmer

Teil I: Rebellische Jugend – Das JUZ als Teil der Jugendzentrumsbewegung

Die konfliktreiche Jugendphase des JUZ reloaded: Raum für selbstorganisierte Freizeit oder "Notgemeinschaft der Selbstverwaltungsgeschädigten"? von Norman Böttcher & Daniel Katzenmaier

Linksautonome Ein-Blicke von außen – Persönliche Eindrücke zum JUZ bis zum Rückgang des DKP-Einflusses von Kamillus Wolf

Teil II: Die bittere Realität der Volljährigkeit – Die zweite Lebenshälfte nach dem Umzug an den Stadtrand

"Jagt die Jäger, schwingt die Keulen…" von VEB Laut & Lästig
Fast zwei Jahrzehnte radikaler Antifaschismus von AK Antifa Mannheim

50 Jahre JUZ – 20 Jahre OAT! von Offenes Antifaschistisches Treffen Mannheim

Feministische Strukturen im JUZ: Feminist Action & Lady*Fest – Schnipsel der Erinnerung von Stefanie Gora

Undogmatische, antifaschistische und selbst organisierte Bildungsarbeit von INPUT Mannheim

Demokratie leben! Jugendzentrum in Selbstverwaltung "Friedrich Dürr" muss erhalten bleiben von Netzwerk für Demokratie und Courage Baden-Württemberg

"Wir versuchen diese Linie, die es dazwischen gibt, ein bisschen aufzubrechen" – Professionelle Jugendarbeit im JUZ | Interview mit den Leiter:innen des Jugendcafés

Das JUZ-Büro: Bezahlte Revolutionsarbeit oder Befriedung durch Bestechung? von Max Temmer
Fanzines aus dem JUZ – ein Rückblick von Albert Lätsek

Krach als Kunst | Die Fachschaften Proberaum, Konzert und Disco
Lehrlinge und Gangster: Blitzlichter auf 50 Jahre Theater im JUZ | Theaterfachschaft

"Viel hilft viel und so viel Knoblauch war es bestimmt auch nicht" | Küchenfachschaft
D.I.Y. – Facetten selbstverwalteter Strukturen | Fachschaft für Fotografie

Teil III: Auch im Alter hoch lebendig – Generationenübergreifender Dialog

"Es war so ein Zugehörigkeitsgefühl, ein Moment, dass das, was ich mache, irgendwie gut und nachhaltig ist und Sinn macht" | JUZ-Generationen im Gespräch

Literatur- und Quellenverzeichnis
Autor:innenhinweise
Norman Böttcher ist Wissenschaftlicher Assistent des Studienbereichs Soziale Arbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und Promotionsstipendiat bei ELES. Er hat Praxiserfahrung in Kinder- und Jugendhilfsowie NS-Erinnerungsarbeit und zu Geschichte und Theorie der Jugendarbeit publiziert.

Daniel Katzenmaier ist Dipl. Sozialpädagoge und Erziehungswissenschaftler (M.A.). Er hat Praxiserfahrungen in den Bereichen politische
Bildung, Schulsozialarbeit, Inklusion und Offene Jugendarbeit. Er promoviert an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zu selbstverwalteten Jugendzentren im Saarland und ist Promotionsstipendiat des evangelischen Studienwerks Villigst.

Max Temmer ist Teil derGeschäftsführung des Jugendzentrums in Selbstverwaltung Friedrich Dürr Mannheim und Masterstudent der Soziologie an der Universität Heidelberg.

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